Erinnerungsfeier der Sempacherschlacht (0051-2)
- deutsch
- 1941-07-18
- Dauer: 00:07:11
Beschreibung
Abstract:
Schweiz, Sempach, LU: Gedenkfeier Schlacht bei Sempach
Sequenzbeschrieb:
Sempach, LU (Schweiz) – Festumzug
o.O., UR (Schweiz) – Schwenk über Vierwaldstättersee
o.O. (Schweiz) – Männer Holzfestung bauend, Bäume fällend, Späher, feindliche Truppen, Steine und Holzstämme donnern über Felswand, rennende Pferdebeine, Speerspitzen, Hellebarden (travelling), Läufer von Murten nach Fribourg unterwegs, Schattenbilder geschlagene und verletzte Soldaten von Marignano (gestellt)
o.O. (Schweiz) – IA Museum, Rüstungen
o.O. (Schweiz) – Statue von Niklaus von der Flüe
o.O. (Schweiz) – Soldaten zu Fuss und zu Pferde
Communiqué:
Erinnerungsfeier der Sempacherschlacht und anlässlich der 650 Jahre Eidgenossenschaft eine weitere Spezialreportage: Die Wehrhafte Schweiz
Begleittext:
In Sempach fand wie jedes Jahr anfangs Juli die Schlachtenfeier statt. Sempach bedeutet eine der ruhmvollsten Episoden in unserer Geschichte, aus der wir hier einige der markantesten Ereignisse wiedergeben. // Das Bündnis von 1291 stand am Beginn einer kurzen Periode relativen Friedens. In harter Arbeit sorgten sich die Bewohner der Waldstätten ohne Unterlass um die Verteidigung ihrer Landschaften. Sie wussten die Natur zum Schutze unseres Landes auszunützen, und so ward die Urschweiz innert 25 Jahren zu einer wahren Festung. Die Wälder bildeten für die feindliche Reiterei ein undurchdringbares Hindernis. An den strategischen Punkten wachten Späher, bereit, Alarm zu geben. Um das Heer des Herzogs von Oesterreich in eine Falle zu locken, hatten die Eidgenossen nur einen guten Zugangsweg freigelassen. Dort überschütteten sie den Feind mit einer wahren Lawine von Felsblöcken und Baumstämmen. Die Oesterreicher flohen, besiegt, ihr Banner verschwand unter den Füssen der Bergler. Und sie dankten Gott für ihre Rettung, für ihren ruhmvollen Sieg von Morgarten, – der Sieg von Sempach, – Murtensieg. – Um die Botschaft den Eidgenossen zu verkünden, legte ein Läufer, trotz Ermüdung, trotz Wunden, die Strecke nach Freiburg im Sturme zurück. Der Lindenzweig, den er in der Hand trug, wuchs zu einem Baume und erinnert heute noch an die glorreiche Schlacht. Grandson brachte Sieg, Beute und Reichtum. Könige und Kaiser, der Papst bewerben sich um die Gunst der Eidgenossen. Die Schweizer fühlen sich unbesiegbar, und träumen von weiten Eroberungen. Marignano, 1. Niederlage. – Jetzt erst erinnern sich die Eidgenossen der weisen Worte von Niklaus von der Flüh, der ihnen schon nach Grandson und Murten den Bürgerkrieg erspart hatte, „Dehnt eure Grenzen nicht so weit aus und geniesst dafür in Frieden euer teures Gut, die Freiheit, mischt euch nicht in die Dinge anderer und verbündet euch nicht mit dem Ausland, greift niemanden an, aber wenn einer euch unterdrücken will, dann kämpft tapfer für Freiheit und Vaterland.“ Heute hütet unsere Milizarmee das Vermächtnis von Bruder Klaus, aber sie wahrt auch das Erbe, der ruhmreichen Vergangenheit. //
Communiqué_0051.pdf
Schweiz, Sempach, LU: Gedenkfeier Schlacht bei Sempach
Sequenzbeschrieb:
Sempach, LU (Schweiz) – Festumzug
o.O., UR (Schweiz) – Schwenk über Vierwaldstättersee
o.O. (Schweiz) – Männer Holzfestung bauend, Bäume fällend, Späher, feindliche Truppen, Steine und Holzstämme donnern über Felswand, rennende Pferdebeine, Speerspitzen, Hellebarden (travelling), Läufer von Murten nach Fribourg unterwegs, Schattenbilder geschlagene und verletzte Soldaten von Marignano (gestellt)
o.O. (Schweiz) – IA Museum, Rüstungen
o.O. (Schweiz) – Statue von Niklaus von der Flüe
o.O. (Schweiz) – Soldaten zu Fuss und zu Pferde
Communiqué:
Erinnerungsfeier der Sempacherschlacht und anlässlich der 650 Jahre Eidgenossenschaft eine weitere Spezialreportage: Die Wehrhafte Schweiz
Begleittext:
In Sempach fand wie jedes Jahr anfangs Juli die Schlachtenfeier statt. Sempach bedeutet eine der ruhmvollsten Episoden in unserer Geschichte, aus der wir hier einige der markantesten Ereignisse wiedergeben. // Das Bündnis von 1291 stand am Beginn einer kurzen Periode relativen Friedens. In harter Arbeit sorgten sich die Bewohner der Waldstätten ohne Unterlass um die Verteidigung ihrer Landschaften. Sie wussten die Natur zum Schutze unseres Landes auszunützen, und so ward die Urschweiz innert 25 Jahren zu einer wahren Festung. Die Wälder bildeten für die feindliche Reiterei ein undurchdringbares Hindernis. An den strategischen Punkten wachten Späher, bereit, Alarm zu geben. Um das Heer des Herzogs von Oesterreich in eine Falle zu locken, hatten die Eidgenossen nur einen guten Zugangsweg freigelassen. Dort überschütteten sie den Feind mit einer wahren Lawine von Felsblöcken und Baumstämmen. Die Oesterreicher flohen, besiegt, ihr Banner verschwand unter den Füssen der Bergler. Und sie dankten Gott für ihre Rettung, für ihren ruhmvollen Sieg von Morgarten, – der Sieg von Sempach, – Murtensieg. – Um die Botschaft den Eidgenossen zu verkünden, legte ein Läufer, trotz Ermüdung, trotz Wunden, die Strecke nach Freiburg im Sturme zurück. Der Lindenzweig, den er in der Hand trug, wuchs zu einem Baume und erinnert heute noch an die glorreiche Schlacht. Grandson brachte Sieg, Beute und Reichtum. Könige und Kaiser, der Papst bewerben sich um die Gunst der Eidgenossen. Die Schweizer fühlen sich unbesiegbar, und träumen von weiten Eroberungen. Marignano, 1. Niederlage. – Jetzt erst erinnern sich die Eidgenossen der weisen Worte von Niklaus von der Flüh, der ihnen schon nach Grandson und Murten den Bürgerkrieg erspart hatte, „Dehnt eure Grenzen nicht so weit aus und geniesst dafür in Frieden euer teures Gut, die Freiheit, mischt euch nicht in die Dinge anderer und verbündet euch nicht mit dem Ausland, greift niemanden an, aber wenn einer euch unterdrücken will, dann kämpft tapfer für Freiheit und Vaterland.“ Heute hütet unsere Milizarmee das Vermächtnis von Bruder Klaus, aber sie wahrt auch das Erbe, der ruhmreichen Vergangenheit. //
Communiqué_0051.pdf
Dieses Dokument wurde mit der Unterstützung von Memoriav erhalten.
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1 Kommentar
Baschung Adrian
1 Jahr 11 Monate
Die Ausstellungsaufnahmen mit den Rüstungen, Waffen und Fahnen wurden in der Dauerausstellung des Museums Altes Zeughaus in Solothurn erstellt. Zu sehen ist die Szenographie von 1901.
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