Bundespräsident Enrico Celio (0124-3)
- deutsch
- 1943-01-01
- Dauer: 00:04:57
Beschreibung
Abstract:
Schweiz, Bern, BE: Porträt BR-P Enrico Celio
Sequenzbeschrieb:
Ambri di Quinto, TI (Schweiz) – Schwenk Leventina-Tal und Dorf (°Bürgerrechtsort °Celio)
Ambri di Quinto, TI (Schweiz) – Dorfzentrum
Ambri di Quinto, TI (Schweiz) – AA Holzhaus °Celio-°Vorfahren
Ambri di Quinto, TI (Schweiz) – AA Geburtshaus
Ambri di Quinto, TI (Schweiz) – AA Schulhaus
Ambri di Quinto, TI (Schweiz) – AA Kirche
Balerna, TI (Schweiz) – AA Salesianer-Collegium
Balerna, TI (Schweiz) – Schüler-Foto Enrico Celio
Fribourg, FR (Schweiz) – Altstadt
Fribourg, FR (Schweiz) – Turm-Kathedrale mit Baugerüst
Biasca, TI (Schweiz) – Stadt-Impressionen
Biasca, TI (Schweiz) – Celio-Türschild
Lugano, TI (Schweiz) – AA Regierungsgebäude
Bern, BE (Schweiz) – AA Bundeshaus
o.O., TI (Schweiz) – Begrüssung BR Celio nach Wahl (1940)
o.O. (Schweiz) – Celio Ehrengarde abschreitend
o.O. (Schweiz) – Celio Kraftwerk-Baustelle besuchend
o.O. (Schweiz) – ZS Celio
o.O. (Schweiz) – Celio mit General Henri Guisan im Auto
o.O. (Schweiz) – Fahrende Züge
Bern, BE (Schweiz) – Statement Celio
Communiqué:
Bilder aus seiner südlichen Heimat. Bundesrat Celio als Chef des Post- und Eisenbahndepartementes studiert die brennenden Probleme seines Ressorts. Der neue Bundespräsident gibt der S.F.W. eine Erklärung ab, die von Bern telephonisch nach Genf übermittelt und synchron aufgenommen wurde.
Begleittext:
Im obern Leventinatale, sieben Kilometer von Airolo, dem Geburtsort Giuseppe Mottas, entfernt, liegt das kleine Dorf Ambri di Quinto, wo die Familie Celio seit Jahrhunderten das Bürgerrecht hat. Gleich neben dem Holzhaus seiner Vorfahren wurde der Bundespräsident für 1943 geboren und hier verbrachte er seine ersten Jugendjahre. In diesem Hause befand sich die Primarschule, die Enrico Celio besuchte. Mit neun Jahren begann er seine Mittelschulstudien im Kollegium der Salesianer in Balerna, die er in Mailand fortsetzte und in Einsiedeln als Mitschüler des letztjährigen Bundespräsidenten beendete. – Diese Aufnahme zeigt den Schüler Enrico Celio. Nach literarischen Studien an der Universität Freiburg, die er in späten Jahren noch durch juristische ergänzte, wird er an die Redaktion des POPOLO E LIBERTA berufen, dessen Direktion er später in Bellinzona übernahm. Der Einfluss, den Bundesrat Motta auf ihn ausübte, war immer sehr bedeutend. Schon im praktischen Leben stehend, entschloss sich der Journalist Enrico Celio Advokat zu werden, da sich dieser Beruf besser zur politischen Laufbahn eignete. Er liess sich dann in Biasca nieder und eröffnete ein Anwaltsbüro. Bald wurde er in den Kantonsrat des Tessins und in den Nationalrat berufen. 1932 übernimmt er als Regierungsrat die Nachfolge des hervorragenden Giuseppe Cattori und wird Chef des Erziehungs- und Polizeidepartementes. 1940 wird er als Nachfolger Giuseppe Mottas in die oberste Landesbehörde gewählt. Als Chef des Eidgenössischen Post- und Eisenbahndepartementes verwendet er sich erfolgreich für den von der Krise schwer heimgesuchten Tourismus. Dem extremen Bürokratismus abhold, studiert er die Tagesprobleme seines Ressorts an Ort und Stelle, sei es an den bündnerischen Kurorten oder auf der Baustelle eines neuen Kraftwerkes, sei es an Versammlungen oder Ausstellungen, die sich mit den brennendsten Gegenwartsfragen beschäftigen. Neulich hat Bundesrat Celio den Kammern ein Verfassungsänderungsprojekt unterbreitet, das nach dem Kriege eine zügellose Konkurrenz zwischen Schiene und Strasse verhindern soll, und demnächst wird er einen Vorschlag zur Sanierung der SBB machen. Die Lösung dieser zwei wichtigen Probleme ist von kapitaler Wichtigkeit, hängt doch davon die Stellung der Schweiz als Land des Tourismus und Durchgangsverkehrs ab.
Communiqué_0124.pdf
Schweiz, Bern, BE: Porträt BR-P Enrico Celio
Sequenzbeschrieb:
Ambri di Quinto, TI (Schweiz) – Schwenk Leventina-Tal und Dorf (°Bürgerrechtsort °Celio)
Ambri di Quinto, TI (Schweiz) – Dorfzentrum
Ambri di Quinto, TI (Schweiz) – AA Holzhaus °Celio-°Vorfahren
Ambri di Quinto, TI (Schweiz) – AA Geburtshaus
Ambri di Quinto, TI (Schweiz) – AA Schulhaus
Ambri di Quinto, TI (Schweiz) – AA Kirche
Balerna, TI (Schweiz) – AA Salesianer-Collegium
Balerna, TI (Schweiz) – Schüler-Foto Enrico Celio
Fribourg, FR (Schweiz) – Altstadt
Fribourg, FR (Schweiz) – Turm-Kathedrale mit Baugerüst
Biasca, TI (Schweiz) – Stadt-Impressionen
Biasca, TI (Schweiz) – Celio-Türschild
Lugano, TI (Schweiz) – AA Regierungsgebäude
Bern, BE (Schweiz) – AA Bundeshaus
o.O., TI (Schweiz) – Begrüssung BR Celio nach Wahl (1940)
o.O. (Schweiz) – Celio Ehrengarde abschreitend
o.O. (Schweiz) – Celio Kraftwerk-Baustelle besuchend
o.O. (Schweiz) – ZS Celio
o.O. (Schweiz) – Celio mit General Henri Guisan im Auto
o.O. (Schweiz) – Fahrende Züge
Bern, BE (Schweiz) – Statement Celio
Communiqué:
Bilder aus seiner südlichen Heimat. Bundesrat Celio als Chef des Post- und Eisenbahndepartementes studiert die brennenden Probleme seines Ressorts. Der neue Bundespräsident gibt der S.F.W. eine Erklärung ab, die von Bern telephonisch nach Genf übermittelt und synchron aufgenommen wurde.
Begleittext:
Im obern Leventinatale, sieben Kilometer von Airolo, dem Geburtsort Giuseppe Mottas, entfernt, liegt das kleine Dorf Ambri di Quinto, wo die Familie Celio seit Jahrhunderten das Bürgerrecht hat. Gleich neben dem Holzhaus seiner Vorfahren wurde der Bundespräsident für 1943 geboren und hier verbrachte er seine ersten Jugendjahre. In diesem Hause befand sich die Primarschule, die Enrico Celio besuchte. Mit neun Jahren begann er seine Mittelschulstudien im Kollegium der Salesianer in Balerna, die er in Mailand fortsetzte und in Einsiedeln als Mitschüler des letztjährigen Bundespräsidenten beendete. – Diese Aufnahme zeigt den Schüler Enrico Celio. Nach literarischen Studien an der Universität Freiburg, die er in späten Jahren noch durch juristische ergänzte, wird er an die Redaktion des POPOLO E LIBERTA berufen, dessen Direktion er später in Bellinzona übernahm. Der Einfluss, den Bundesrat Motta auf ihn ausübte, war immer sehr bedeutend. Schon im praktischen Leben stehend, entschloss sich der Journalist Enrico Celio Advokat zu werden, da sich dieser Beruf besser zur politischen Laufbahn eignete. Er liess sich dann in Biasca nieder und eröffnete ein Anwaltsbüro. Bald wurde er in den Kantonsrat des Tessins und in den Nationalrat berufen. 1932 übernimmt er als Regierungsrat die Nachfolge des hervorragenden Giuseppe Cattori und wird Chef des Erziehungs- und Polizeidepartementes. 1940 wird er als Nachfolger Giuseppe Mottas in die oberste Landesbehörde gewählt. Als Chef des Eidgenössischen Post- und Eisenbahndepartementes verwendet er sich erfolgreich für den von der Krise schwer heimgesuchten Tourismus. Dem extremen Bürokratismus abhold, studiert er die Tagesprobleme seines Ressorts an Ort und Stelle, sei es an den bündnerischen Kurorten oder auf der Baustelle eines neuen Kraftwerkes, sei es an Versammlungen oder Ausstellungen, die sich mit den brennendsten Gegenwartsfragen beschäftigen. Neulich hat Bundesrat Celio den Kammern ein Verfassungsänderungsprojekt unterbreitet, das nach dem Kriege eine zügellose Konkurrenz zwischen Schiene und Strasse verhindern soll, und demnächst wird er einen Vorschlag zur Sanierung der SBB machen. Die Lösung dieser zwei wichtigen Probleme ist von kapitaler Wichtigkeit, hängt doch davon die Stellung der Schweiz als Land des Tourismus und Durchgangsverkehrs ab.
Communiqué_0124.pdf
Dieses Dokument wurde mit der Unterstützung von Memoriav erhalten.
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