Kriegswirtschaftliche Aktualitäten: Zürich, das sprechende Menü (0148-2)

Abstract:
Schweiz, o.O.: Das sprechende Menu zur Rationierung am Telefon organisiert durch Gaswerk und Telefonverwaltung

Sequenzbeschrieb:
o.O. (Schweiz) – Frauen Menus studierend
o.O. (Schweiz) – Frau Menu auf Band sprechend
o.O. (Schweiz) – Band wird in Telefonzentrale eingelegt
o.O. (Schweiz) – Frau telefonierend
o.O. (Schweiz) – GPL Hände Zwiebel schneidend
o.O. (Schweiz) – Frau Tomatensalat herstellend
o.O. (Schweiz) – Personen am Tisch essend

Communiqué:
Das sprechende Menü.

Begleittext:
Zürich hat sein „sprechendes Menü“ erhalten – eine Einrichtung, die dem Gaswerk der Stadt in Zusammenarbeit mit der Telefonverwaltung zu verdanken ist. In der gleichen Art wie die sprechende Uhr, gibt das sprechende Menü täglich und ohne Unterbruch einen Speisezettel mit dazu gehörenden Rezepten, die den Erfordernissen der Rationierung angepasst und vorher auf das genaueste ausprobiert worden sind. Dieses „sprechende Menü“ ist eine völlig neue Idee, die bis anhin weder in der Schweiz noch im Ausland bekannt war. Diese Hilfe für die Hausfrau wird heutzutage manchem Haushalt wertvoll sein, da doch die Frage des Speisezettels immer mehr Probleme stellt. Das „sprechende Menü“ erlaubt es, trotz Kriegsrationierung, der Familie abwechslungsreiche, nahrhafte und billige Kost vorzusetzen – und erst noch den Gasverbrauch auf das notwendigste Minimum zu reduzieren. Es wird zudem in zwei jedem Geldsack angepassten Fassungen ausgegeben.

Communiqué_0148.pdf