In der Sommerpause... Sport (0282-4)

  • deutsch
  • 1946-09-06
  • Dauer: 00:03:42

Beschreibung

Abstract:
Schweiz, Genève, GE: Automobil Grosser Preis der Nationen / Motorboot WM Rennboote und EM Aussenbord, Zürich, ZH: Rad-WM, Bahnrennen Sprint Amateure und Strassenrennen

Sequenzbeschrieb:
Genève, GE (Schweiz) – Automobil Renn-Ausschnitte
Genève, GE (Schweiz) – 1. Farina
Genève, GE (Schweiz) – Renn-Ausschnitte Rennboote und Aussenbord
Genève, GE (Schweiz) – Rennboote 1. Rusconi
Genève, GE (Schweiz) – Aussenbord 1. Rousset, 2. Guerini
Zürich, ZH (Schweiz) – Sprint Amateure, Plattner schlägt Schandorff
Zürich, ZH (Schweiz) – Renn-Ausschnitte Strassenrennen
Zürich, ZH (Schweiz) – 1. Knecht

Communiqué:
Schnappschüsse von den Auto- und Motorbootrennen in Genf und von den Radweltmeisterschaften in Zürich.

Begleittext:
Ein kurzer Rückblick auf ein grosses Automobilrennen, den Preis der Nationen in Genf. Alle bedeutenden Fahrer und Marken sind auf der prächtigen Rennstrecke zu sehen. An der Spitze Giuseppe Farina und Jean-Pierre Vimille, auf Alfa Romeo. Erbitterter Kampf bis zur letzten Sekunde. Sieger, nach einem überaus spannenden Rennen: Giuseppe Farina, Italien. Internationale Begegnungen in Genf, auch auf dem Wasser: Weltmeisterschaft für Rennboote, herrlicher Kampf zwischen Castoldi und Verga. Plötzliches Versagen ihrer Motoren; einsamer Sieger ohne Weltmeistertitel: Rusconi. Europameisterschaft für Outbords. Diese Aufnahme vom Start scheint dem Preisgericht unrecht zu geben, das Guerini – an den zweiten Platz verweisen musste, weil er zu früh gestartet sei. Guerini, hart gefolgt von Léon Rousset. Guerini ging als Erster durchs Ziel aber den Titel gewinnt Léon Rousset, Frankreich. Radweltmeisterschaften in Zürich. Start zum letzten Lauf im Amateur-Sprinterrennen. Oskar Plattner gegen Axel Schandorff. Die entscheidende zweite Runde. Plattner hat den ersten Lauf gewonnen. Die Kamera verfolgt den letzten Sprint. Plattner geht als Erster über die Linie und wir feiern einen Berner als den schnellsten Amateursprinter der Welt. Hans Knecht, Sieger im Strassenrennen um die Weltmeisterschaft für Berufsfahrer, stand nicht auf der Liste der Favoriten. Er fährt auch nicht von Anfang an in der Spitzengruppe, sondern in der von Bartali geführten Hauptmacht, während die Engländer das Rennen gemütlich nehmen. Die Spitzengruppe ist auf zwölf Fahrer angewachsen. Unerbittlich fällt der Regen. Die Holländer sind in der Zwölfertruppe mit drei Fahrern vertreten. Tarchini ist der einzige Schweizer unter den zwölf Vordersten. In der achten Runde schliessen Wagner und Kirchen zur Spitzengruppe auf. Von stundenlangem Velofahren wird man hungrig. Wie macht man aber so etwas z.B. bei Motorbootrennen? Der Titelverteidiger Kint geht in Führung und, wichtigster Moment des Rennens, van Stenberghen führt Knecht zur Spitze. Dem Schweizer Fahrer gelingt es, mit seinen beiden belgischen Gegnern fertig zu werden und die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Den Wogen der Begeisterung am Ziel ist auch der standhafteste Kameramann nicht mehr gewachsen.

Communiqué_0282.pdf
Dieses Dokument wurde mit der Unterstützung von Memoriav erhalten.
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