C.-F. Ramuz (0301-1)

  • deutsch
  • 1947-05-30
  • Dauer: 00:02:07

Beschreibung

Abstract:
Schweiz, Pully, VD: Tod von Schriftsteller Charles Ferdinand Ramuz

Sequenzbeschrieb:
Pully, VD (Schweiz) – Dorf-Impressionen
Pully, VD (Schweiz) – AA Wohnhaus °Ramuz
Pully, VD (Schweiz) – Handschriftliches Manuskript
Pully, VD (Schweiz) – arbeitende Winzer
Pully, VD (Schweiz) – Familien-Fotos Ramuz
Pully, VD (Schweiz) – Zeichnung Ramuz von Igor °Strawinsky
Pully, VD (Schweiz) – Buchtitel von °Ramuz

Communiqué:
Einige Erinnerungen an wichtige Lebensdaten und Werke des grossen Waadtländer Dichters. Bilder, Handschriften und Bücher, z.T. wertvolle Erstausgaben, wurden der S.F.W. von Herrn C.-G. Duvanel, Genf, in ausserordentlich liebenswürdiger Weise zur Verfügung gestellt.

Begleittext:
Das Dorf Pully bei Lausanne hat in einigen seiner Gassen noch den alten Zauber des Winzerdorfes bewahrt. Hier lebte im Hause „La Muette“ der grösste Schweizerdichter unserer Zeit. / Charles Ferdinand Ramuz, dessen Leben am 23. Mai 1947 erloschen ist, wird durch seine Werke auch in Zukunft unter uns weilen. Seine Stimme, die er zum dichterischen Hüten seiner Heimat und ihrer Bewohner erhob, wird immer wieder zu uns sprechen... / Wie lang war der Weg von der hellen Knabenzeit des kleinen Waadtländers zur Freiheit der ersten Mannesjahre, in denen die ersten Gedichte und der erste, meisterliche Roman entstanden. / Im Jahre 1907 zog Ramuz nach Paris; er besang pathetisch das Wallis im „Dorf in den Bergen“ und sammelte als Einsamer in der Weltstadt die Eindrücke, die Jahre später zum packenden Buche „Paris“ wurden. / 1914 kehrte er in die Heimat zurück und lobte in „Ein Dichter kam und ging“ ihre Schönheit. Durch die Begegnung mit den Musikern Stravinsky und Ansermet entstand die „Geschichte vom Soldaten“; damals machte Stravinsky diese erstaunliche Zeichnung von Ramuz, der ein sehr glücklicher Vater einer kleinen Tochter war. Aber der Dichter sah neue Welten und Gestalten: Unter vielen nennen wir Farinet, den nach Freiheit und Güte hungernden Falschmünzer. / In der Reife seines Lebens schrieb Ramuz seine philosophischen Werke. Aber wie ruhig hatte er schon in seinen ersten Gedichten an den Tod gedacht: ... Vivre, c'est un peu comme quand on danse: On a plaisir à commencer – un piston, une clarinette – On a plaisir à s'arrêter – et le trombone est essoufflé – On a regret d'avoir fini, la tête tourne, et il fait nuit. /

Communiqué_0301.pdf
Dieses Dokument wurde mit der Unterstützung von Memoriav erhalten.
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