Giovanni Segantini (0401-1)
- deutsch
- 1949-10-07
- Dauer: 00:02:50
Beschreibung
Abstract:
Schweiz, St. Moritz, GR: Ausstellung mit Werken des Malers Giovanni Segantini anlässlich seinem 50. Todestag
Sequenzbeschrieb:
St. Moritz, GR (Schweiz) – Ausgestellte Werke
St. Moritz, GR (Schweiz) – Bilder "Werden" und "Sein"
Savognin, GR (Schweiz) – TT Dorf
o.O., GR (Schweiz) – Tal mit Oberengadiner Seen
Maloja, GR (Schweiz) – TT Dorf
Maloja, GR (Schweiz) – AA IA °Segantini-Atelier
Maloja, GR (Schweiz) – Pinsel und Palette mit Farben
Maloja, GR (Schweiz) – Gottardo Segantini (°Sohn) malend
Maloja, GR (Schweiz) – Bergell-Tal
Soglio, GR (Schweiz) – TT Dorf
o.O., GR (Schweiz) – °Segantini-Hütte auf Schafberg
o.O., GR (Schweiz) – Schülergruppe Kranz niederlegend vor Hütte
o.O., GR (Schweiz) – IA Hütte mit Bett
Communiqué:
Eine Sonder-Reportage der SFW. zum 50. Todestag des „Malers der Berge“. Die wichtigsten Bilder der Gedächtnisausstellung in St. Moritz und die Engadiner Landschaft, in der Segantini seine Werke geschaffen hat.
Begleittext:
In der vor kurzem in St. Moritz zu Ende gegangenen Ausstellung zum Andenken an Segantinis 50. Todestag zeigten schon seine frühen Bilder einen suchenden, kämpfenden Künstler, / der in seiner italienischen Heimat Werke von tiefem Gehalt schuf. Dunkel waren seine Farben, gedämpft die Lichter. 1883 entstand das „Mädchen an der Quelle“; / 3 Jahre später die hellfarbige Graubündnerin, die vom warmen Lampenschein umflossene Gruppe mit den beiden Müttern, / eine ganze Reihe von strahlend hellen, von flimmerndem Licht erfüllten Hochgebirgsbildern. / Segantini hatte im Bündnerland, zunächst in Savognin, seine künstlerische Heimat gefunden. / Aber das freundliche Dorf im Oberhalbstein war ein Uebergang; es lockte jenseits des Julier ein noch helleres Tal, es lockten die Spiegel der Engadiner Seen. 1894 schlug Segantini in Maloja sein Atelier auf. / Noch luftiger wurden im Engadin seine Farben, noch silbriger das Licht auf seinen Bildern. / Ernst blickt uns aus dem Selbstporträt der Meister entgegen. Seit 50 Jahren ruht sein künstlerisches Werkzeug, / aber sein Sohn Gottardo verwaltet hier mit Ehrerbietung das väterliche Vermächtnis als schaffender Künstler. / Tief geht von Maloja der Blick ins Bergell, dessen zauberhaftem Ruf Giovanni Segantini folgte, um von Soglio aus die wilde Bondascagruppe zu malen, / wie wir sie auf seinem grossen Bilde „Werden“, dem ersten seiner mit Ergriffenheit gemalten Engadinertrilogie, wiederfinden. / Auf dem Bilde „Sein“, das unvollendet blieb, liegen die Berge des Engadins unter dem blendenden Licht eines grossen Himmels, eine Landschaft, wie sie der Künstler vom Schafberg aus erschaute, wo heute noch die Hütte steht, in der er arbeitete. / Ein Lehrer ist mit seinen Schülern heraufgestiegen, um den grossen Einsamen zu ehren, den hier oben vor 50 Jahren der Tod mitten aus seiner Arbeit gerissen hat. / Hier hat er seinen letzten Kampf gekämpft, angesichts seiner geliebten Berge, die auf seinem ahnungsvoll begonnenen Bilde „Vergehen“ im hoffnungsreichen Morgenlichte glänzen. /
Communiqué_0401.pdf
Schweiz, St. Moritz, GR: Ausstellung mit Werken des Malers Giovanni Segantini anlässlich seinem 50. Todestag
Sequenzbeschrieb:
St. Moritz, GR (Schweiz) – Ausgestellte Werke
St. Moritz, GR (Schweiz) – Bilder "Werden" und "Sein"
Savognin, GR (Schweiz) – TT Dorf
o.O., GR (Schweiz) – Tal mit Oberengadiner Seen
Maloja, GR (Schweiz) – TT Dorf
Maloja, GR (Schweiz) – AA IA °Segantini-Atelier
Maloja, GR (Schweiz) – Pinsel und Palette mit Farben
Maloja, GR (Schweiz) – Gottardo Segantini (°Sohn) malend
Maloja, GR (Schweiz) – Bergell-Tal
Soglio, GR (Schweiz) – TT Dorf
o.O., GR (Schweiz) – °Segantini-Hütte auf Schafberg
o.O., GR (Schweiz) – Schülergruppe Kranz niederlegend vor Hütte
o.O., GR (Schweiz) – IA Hütte mit Bett
Communiqué:
Eine Sonder-Reportage der SFW. zum 50. Todestag des „Malers der Berge“. Die wichtigsten Bilder der Gedächtnisausstellung in St. Moritz und die Engadiner Landschaft, in der Segantini seine Werke geschaffen hat.
Begleittext:
In der vor kurzem in St. Moritz zu Ende gegangenen Ausstellung zum Andenken an Segantinis 50. Todestag zeigten schon seine frühen Bilder einen suchenden, kämpfenden Künstler, / der in seiner italienischen Heimat Werke von tiefem Gehalt schuf. Dunkel waren seine Farben, gedämpft die Lichter. 1883 entstand das „Mädchen an der Quelle“; / 3 Jahre später die hellfarbige Graubündnerin, die vom warmen Lampenschein umflossene Gruppe mit den beiden Müttern, / eine ganze Reihe von strahlend hellen, von flimmerndem Licht erfüllten Hochgebirgsbildern. / Segantini hatte im Bündnerland, zunächst in Savognin, seine künstlerische Heimat gefunden. / Aber das freundliche Dorf im Oberhalbstein war ein Uebergang; es lockte jenseits des Julier ein noch helleres Tal, es lockten die Spiegel der Engadiner Seen. 1894 schlug Segantini in Maloja sein Atelier auf. / Noch luftiger wurden im Engadin seine Farben, noch silbriger das Licht auf seinen Bildern. / Ernst blickt uns aus dem Selbstporträt der Meister entgegen. Seit 50 Jahren ruht sein künstlerisches Werkzeug, / aber sein Sohn Gottardo verwaltet hier mit Ehrerbietung das väterliche Vermächtnis als schaffender Künstler. / Tief geht von Maloja der Blick ins Bergell, dessen zauberhaftem Ruf Giovanni Segantini folgte, um von Soglio aus die wilde Bondascagruppe zu malen, / wie wir sie auf seinem grossen Bilde „Werden“, dem ersten seiner mit Ergriffenheit gemalten Engadinertrilogie, wiederfinden. / Auf dem Bilde „Sein“, das unvollendet blieb, liegen die Berge des Engadins unter dem blendenden Licht eines grossen Himmels, eine Landschaft, wie sie der Künstler vom Schafberg aus erschaute, wo heute noch die Hütte steht, in der er arbeitete. / Ein Lehrer ist mit seinen Schülern heraufgestiegen, um den grossen Einsamen zu ehren, den hier oben vor 50 Jahren der Tod mitten aus seiner Arbeit gerissen hat. / Hier hat er seinen letzten Kampf gekämpft, angesichts seiner geliebten Berge, die auf seinem ahnungsvoll begonnenen Bilde „Vergehen“ im hoffnungsreichen Morgenlichte glänzen. /
Communiqué_0401.pdf
Dieses Dokument wurde mit der Unterstützung von Memoriav erhalten.
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