Preise für Kunst und Wissenschaft (0477-3)

Abstract:
Schweiz, Genève, GE: Preis-Verleihung der Stadt für Kunst und Wissenschaft

Sequenzbeschrieb:
Genève, GE (Schweiz) – Preis-Verleihung an Pierre Girard (°Schriftsteller), Maurice Barraud (°Maler), Frank Martin (°Komponist) und Emile Guyénot (°Biologe)
Genève, GE (Schweiz) – Guyénot im Labor arbeitend, Versuch mit Salamander
Genève, GE (Schweiz) – Barraud im Atelier, Werkbeispiele

Communiqué:
Verteilung der Genfer Preise für Literatur (Pierre Girard), Musik (Frank Martin), bildende Kunst (Maurice Barraud) und Wissenschaft (Prof. Emile Guyénot) im «Grand-Théâtre», wenige Tage vor dem verheerenden Brand. Der berühmte Biologe Prof. Guyénot bei seinen fesselnden Versuchen; Maurice Barraud in seinem Atelier.

Begleittext:
Wenige Tage vor dem verheerenden Brand im «Grand-Théâtre»: Verteilung der Preise der Stadt Genf. Den Preis für Literatur erhält Pierre Girard, der bedeutende Lyriker und Romancier, / den Preis für bildende Kunst der weitbekannte Maler Maurice Barraud, / den Preis für Musik der Komponist Frank Martin, für sein edles Werk voll strenger, kristallischer Schönheit, / den Preis für wissenschaftliche Forschung der Biologe Emile Guyénot, den wir in der Universität Genf bei einem seiner berühmten Versuche beobachten. Bei einem Salamander in Narkose wird, natürlich völlig schmerzlos, durch Ablenkung eines Nervs eine bestimmte Körperstelle zur Bildung eines neuen Organs angeregt. Die Forschungen Professor Guyénots beweisen, dass der Organismus aus abgegrenzten Regionen besteht, die nur bestimmte Organe erzeugen - eine äusserst wichtige Erkenntnis für die Vererbungsforschung. / Der in die Schulterpartie abgelenkte Nerv hat die Bildung eines neuen Vorderbeines angeregt. / Nach dem Laboratorium das Maleratelier, wo einige Bilder von Maurice Barrauds in südlicher Helligkeit und Lebensfreude gewachsener Kunst zeugen, während ihr Schöpfer Entwürfe zu ernsten Kirchenfresken retouchiert, in denen sich sein an leichteren Motiven bewährtes Gefühl für Klarheit der Linie und der Komposition auf das Schönste bestätigt. /

Communiqué_0477.pdf