«Jugendstil» (0538-3)

Abstract:
Schweiz, Zürich, ZH: Jugendstil-Ausstellung im Kunstgewerbemuseum

Sequenzbeschrieb:
Zürich, ZH (Schweiz) – Ausgestellte Jugendstil-Möbel
Zürich, ZH (Schweiz) – °Hodler-Bild "Der Tag" und van °Velde Schreibtisch
Zürich, ZH (Schweiz) – Henry van Velde (°Architekt °Maler) sich in Stuhl setzend
Zürich, ZH (Schweiz) – van Velde und Franz Maserel (°Grafiker) Silbergeschirr betrachtend
Zürich, ZH (Schweiz) – ausgestellte Gläser und Vasen

Communiqué:
In der ausserordentlich fesselnden Ausstellung «Um 1900» im Zürcher Kunstgewerbemuseum begegnen wir einer der stärksten schöpferischen Persönlichkeiten aus der Zeit der Jahrhundertwende, dem 89jährigen Henry van de Welde.

Begleittext:
Das Zürcher Kunstgewerbemuseum zeigt in seiner neuen Ausstellung, wie das um 1900 herrschende abscheuliche Stilgemengsel abgelöst wurde / durch klare, organische Formen, die in Europa, auf den englischen Inseln und in Amerika beinahe gleichzeitig entstanden. / Hodlers Bild «Der Tag» und der darunter stehende Schreibtisch wurden um 1900 ausgeführt; der Gestalter des vorbildlichen Möbels setzt sich vor unseren Augen in den Stuhl; es ist der berühmte belgische Maler und Architekt Henry van de Velde, der heute in der Schweiz lebt. Seinen Schreibtisch fand er noch nicht einfach genug, / wenig später schuf er dieses zeitlos schöne Silbergeschirr, das er mit seinem grossen Landsmann, dem Grafiker Frans Masereel, betrachtet. / Organische, neu erlebte Form - das war damals das Programm der besten Vertreter des Jugendstils. / So einfach edle Krüge bedeuteten geradezu eine Revolution, so klar geformte Gläser eine unglaubliche Kühnheit. Neben den industriellen die handwerklichen, auf Naturbeobachtung beruhenden Stücke, und eine inzwischen berühmt gewordene Anwendung des floralen Stils auf einen rein technischen Gegenstand. /

Communiqué_0538.pdf