800 Jahre Freiburg (0776-2)
- deutsch
- 1957-06-21
- Dauer: 00:03:50
Beschreibung
Abstract:
Schweiz, Fribourg, FR: 800-Jahr Jubiläum / Stadt-Geschichte und Festumzug
Sequenzbeschrieb:
Fribourg, FR (Schweiz) – TT Stadt
Fribourg, FR (Schweiz) – Saane-Schlucht
Fribourg, FR (Schweiz) – Felsenterrasse im Flussbogen
Fribourg, FR (Schweiz) – Bild Herzog Bertold IV. bei Stadtgründung
Fribourg, FR (Schweiz) – alte Stadtansichten mit St. Niklaus Kirchen
Fribourg, FR (Schweiz) – °Bertold-Briefe
Fribourg, FR (Schweiz) – Statue Niklaus von der Flüe
Fribourg, FR (Schweiz) – Dokument Stanser Verkommnis
Fribourg, FR (Schweiz) – Dokument zu Friede zu Freiburg Gemälde Jean Antoine de Reynold mit Marschallstab
Fribourg, FR (Schweiz) – Offiziers Soldbeutel
Fribourg, FR (Schweiz) – Bild französische Invasion 1798
Fribourg, FR (Schweiz) – Bildnis Louis d'Affry (1. °Landammann)
Fribourg, FR (Schweiz) – Altstadt-Impressionen
Fribourg, FR (Schweiz) – Umzug in traditionellen Kostümen
Communiqué:
Die Zähringerstadt im Uechtland hat den 800. Jahrestag ihrer Gründung gefeiert. Die zu diesem Fest veranstalteten historischen Ausstellungen gewähren fesselnde Einblicke in Einzelheiten der freiburgischen Geschichte; der grosse historische Festzug zeigt das Leben der Stadt im Wandel der Jahrhunderte.
Begleittext:
Wo heute die Mauern und die Türme der hohen und festen Stadt Freiburg stehen ,/ floss vor 800 Jahren die Sahne in einsamer Schlucht. Doch die Felsenterasse im Flussbogen versprach Sicherheit, / und hier gründete Herzog Bertold IV. von Zähringen die Stadt - wie dar Chronist es für das 30 Jahre später gegründete Bern schildert. / Die Burg schützte die ersten Häuser und die erste Sankt Niklauskirche. / Briefe Bertolds von Zähringen aus jener Zeit zeugen für die Bedeutung, die der Herzog seinem Freiburg im Uechtland zuwies. / Im 13. Jahrhundert wächst Freiburg über seine ersten Mauern hinaus, / im 14. erhebt sich über den gotischen Giebeln eine neue St. Niklauskirche. / Nach den Burgunderkriegen beschwört Niklaus von der Flüe die Eidgenossen, Freiburg vertrauensvoll in ihren Bund aufzunehmen. Das Stanser Verkommnis zeugt für jene Wende in der Geschichte der Stadt. / Der neue Ort macht die Italienfeldzüge mit; nach Marignano wird der ewige Friede zu Freiburg unterzeichnet und von Frankreichs König, François Ier, besiegelt. / In den Reformationswirren bleibt Freiburg katholisch; der neue Turm von Sankt Niklaus wacht zu Beginn des 17. Jahrhunderts über dem Gewimmel der Häuser. / Viele Freiburger stehen in französischen Diensten; mit dem Marschallstab wird Jean-Antoine de Reynold ausgezeichnet. / Unter den Zeugen aus diesen Zeiten, die freiburgische Familien aufbewahren, ist noch ein halb gefüllter Soldbeutel eines Offiziers. / Das ancien régime endet 1798 mit der französischen Invasion. Freiburg beugt sich dem Diktat Napoleons, schenkt aber in Louis d'Affry der Schweiz ihren ersten Landammann. / Nach der Eröffnung der Gedenkausstellungen zur 800jahrfeier wird die Feststadt zum Schauplatz ihrer eigenen Geschichte: Bertold von Zähringen, der Städtegründer, wird im grossen Festzug lebendig; / berühmte Besucher ziehen ein: Papst Martin V. ehrt 1418 die Stadt der Klöster und der Kirchen; / ein Vierteljahrhundert später reitet Kaiser Friedrich III. von Habsburg ein. / Auch Karl dem Kühnen, dem vor Murten geschlagenen Feind, gewährt man heute einen Ehrenplatz. / Seinen Rittern folgt / das eidgenössische Heer, in dem zum ersten Mal freiburgische Streitkräfte marschierten. / Hoch unter den 59 Gruppen des Festzuges überwiegen die friedlichen; / Erinnerungen an den Ruhm des freiburgischen Tuchgewerbes im 15. Jahrhundert werden lebendig; / das Patrizierregiment mit seiner privilegierten Gesellschaft zeigt sich von seiner anmutigsten Seite / - das ancien régime in seinem letzten Glanz, mit dem stolzen Regiment de Diesbach, das sich in Frankreichs Diensten im siebenjährigen Kriege auszeichnete... / und dann die Revolution - ein Tanz um den Freiheitsbaum. / All diese Szenen münden in das Bild von Freiburgs lebendiger Gegenwart im farbigen Kranz des Kantone. /
Communiqué_0776.pdf
Schweiz, Fribourg, FR: 800-Jahr Jubiläum / Stadt-Geschichte und Festumzug
Sequenzbeschrieb:
Fribourg, FR (Schweiz) – TT Stadt
Fribourg, FR (Schweiz) – Saane-Schlucht
Fribourg, FR (Schweiz) – Felsenterrasse im Flussbogen
Fribourg, FR (Schweiz) – Bild Herzog Bertold IV. bei Stadtgründung
Fribourg, FR (Schweiz) – alte Stadtansichten mit St. Niklaus Kirchen
Fribourg, FR (Schweiz) – °Bertold-Briefe
Fribourg, FR (Schweiz) – Statue Niklaus von der Flüe
Fribourg, FR (Schweiz) – Dokument Stanser Verkommnis
Fribourg, FR (Schweiz) – Dokument zu Friede zu Freiburg Gemälde Jean Antoine de Reynold mit Marschallstab
Fribourg, FR (Schweiz) – Offiziers Soldbeutel
Fribourg, FR (Schweiz) – Bild französische Invasion 1798
Fribourg, FR (Schweiz) – Bildnis Louis d'Affry (1. °Landammann)
Fribourg, FR (Schweiz) – Altstadt-Impressionen
Fribourg, FR (Schweiz) – Umzug in traditionellen Kostümen
Communiqué:
Die Zähringerstadt im Uechtland hat den 800. Jahrestag ihrer Gründung gefeiert. Die zu diesem Fest veranstalteten historischen Ausstellungen gewähren fesselnde Einblicke in Einzelheiten der freiburgischen Geschichte; der grosse historische Festzug zeigt das Leben der Stadt im Wandel der Jahrhunderte.
Begleittext:
Wo heute die Mauern und die Türme der hohen und festen Stadt Freiburg stehen ,/ floss vor 800 Jahren die Sahne in einsamer Schlucht. Doch die Felsenterasse im Flussbogen versprach Sicherheit, / und hier gründete Herzog Bertold IV. von Zähringen die Stadt - wie dar Chronist es für das 30 Jahre später gegründete Bern schildert. / Die Burg schützte die ersten Häuser und die erste Sankt Niklauskirche. / Briefe Bertolds von Zähringen aus jener Zeit zeugen für die Bedeutung, die der Herzog seinem Freiburg im Uechtland zuwies. / Im 13. Jahrhundert wächst Freiburg über seine ersten Mauern hinaus, / im 14. erhebt sich über den gotischen Giebeln eine neue St. Niklauskirche. / Nach den Burgunderkriegen beschwört Niklaus von der Flüe die Eidgenossen, Freiburg vertrauensvoll in ihren Bund aufzunehmen. Das Stanser Verkommnis zeugt für jene Wende in der Geschichte der Stadt. / Der neue Ort macht die Italienfeldzüge mit; nach Marignano wird der ewige Friede zu Freiburg unterzeichnet und von Frankreichs König, François Ier, besiegelt. / In den Reformationswirren bleibt Freiburg katholisch; der neue Turm von Sankt Niklaus wacht zu Beginn des 17. Jahrhunderts über dem Gewimmel der Häuser. / Viele Freiburger stehen in französischen Diensten; mit dem Marschallstab wird Jean-Antoine de Reynold ausgezeichnet. / Unter den Zeugen aus diesen Zeiten, die freiburgische Familien aufbewahren, ist noch ein halb gefüllter Soldbeutel eines Offiziers. / Das ancien régime endet 1798 mit der französischen Invasion. Freiburg beugt sich dem Diktat Napoleons, schenkt aber in Louis d'Affry der Schweiz ihren ersten Landammann. / Nach der Eröffnung der Gedenkausstellungen zur 800jahrfeier wird die Feststadt zum Schauplatz ihrer eigenen Geschichte: Bertold von Zähringen, der Städtegründer, wird im grossen Festzug lebendig; / berühmte Besucher ziehen ein: Papst Martin V. ehrt 1418 die Stadt der Klöster und der Kirchen; / ein Vierteljahrhundert später reitet Kaiser Friedrich III. von Habsburg ein. / Auch Karl dem Kühnen, dem vor Murten geschlagenen Feind, gewährt man heute einen Ehrenplatz. / Seinen Rittern folgt / das eidgenössische Heer, in dem zum ersten Mal freiburgische Streitkräfte marschierten. / Hoch unter den 59 Gruppen des Festzuges überwiegen die friedlichen; / Erinnerungen an den Ruhm des freiburgischen Tuchgewerbes im 15. Jahrhundert werden lebendig; / das Patrizierregiment mit seiner privilegierten Gesellschaft zeigt sich von seiner anmutigsten Seite / - das ancien régime in seinem letzten Glanz, mit dem stolzen Regiment de Diesbach, das sich in Frankreichs Diensten im siebenjährigen Kriege auszeichnete... / und dann die Revolution - ein Tanz um den Freiheitsbaum. / All diese Szenen münden in das Bild von Freiburgs lebendiger Gegenwart im farbigen Kranz des Kantone. /
Communiqué_0776.pdf
Dieses Dokument wurde mit der Unterstützung von Memoriav erhalten.
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