Fünfhundertjahrfeier der Universität Basel (0926-5)
- deutsch
- 1960-07-08
- Dauer: 00:02:24
Beschreibung
Abstract:
Schweiz, Basel, BS: 500-Jahr-Feier Universität
Sequenzbeschrieb:
Basel, BS (Schweiz) – OV Rhein
Basel, BS (Schweiz) – beflaggte Strasse
Basel, BS (Schweiz) – AA Universität
Basel, BS (Schweiz) – AA neues Kollegiengebäude
Basel, BS (Schweiz) – alter Stich der Stadt
Basel, BS (Schweiz) – Stiche Enea Silvio Piccolomini alias Pius II.
Basel, BS (Schweiz) – Stiftungsbulle
Basel, BS (Schweiz) – Festzug, Verbindungs-Studenten, BR-P Max Petitpierre und Hans Peter Tschudi, Professoren in Talaren und Zünfter
Basel, BS (Schweiz) – NN Fackelzug
Basel, BS (Schweiz) – Fackeln werden auf einen Haufen geworfen, Feuer
Communiqué:
Die Humanistenstadt am Rhein feiert das fünfhundert jährige Bestehen ihrer Universität, der ältesten Hochschule der Schweiz.
Begleittext:
Basel hat festliche Tage erlebt. Die Bevölkerung der ganzen Stadt hat in gemeinsamer Freude der Gründung ihrer Hochschule, der ältesten der Schweiz, gedacht. Die Basler Universität, die seit 1939 ein neues Kollegiengebäude besitzt, ist 500 Jahre alt. / Die Geschichte dieser Hohen Schule geht auf das grosse Basler Konzil von 1431 bis 1449 zurück, an dem der Humanist Enea Silvio Piccolmoni teilnahm. / Als Papst Pius II. ermächtigte er die Basler Bürgerschaft durch seine Stiftungsbulle zur Gründung einer Universität, die im Jahre 1460 im Münster feierlich eröffnet wurde. Weit ging von da an der Ruf der Basler Professoren, unter denen berühmteste Gelehrte ihrer Zeit waren, in die Lande. Basel wurde die grosse Humanistenstadt. / An diesem hellen Sommertag des Jahres 1960 führen Studenten den Festzug ins Münster an, wo der jahrhundertealten Verbundenheit einer freien Bürgerschaft mit dem freien Bildungswesen ihrer Hochschule gedacht werden soll. / Den Vertretern der Basler Regierung folgen Bundespräsident Petitpierre und Bundesrat Tschudi - der, wäre er nicht ins Bundeshaus gewählt worden, als Professor seiner Basler Universität am Fest teilnähme. Die schweizerischen und ausländischen Hochschullehrer denken bei dieser Feier an ihre grossen Vorgänger, wie Amerbach, Platter, Paracelsus, Bernouilli, Vinet, Bachofen, Nietzsche, Burckhardt und viele andere. / Auch für die Zünfte, deren Vorläufer vor 500 Jahren die Universität wollten, ist dies ein Ehrentag, wie für das Basler Wappentier, den Basilisken. So feiert ein ganzes Stadtvolk das Jubiläum seines Eintritts in das europäische Geistesleben. / Und wenn am Abend die beflaggten Strassen im Schein des studentischen Fackelzuges aufleuchten, ist dies ein neues Zeichen für die enge Verbindung zwischen Stadt und Universität. Basels Bürgerschaft weiss, was sie dem Ruf ihrer Hochschule schuldig ist; die freiwilligen Spenden für die Universität gehen hier in die Millionen. / Auf dem Münsterplatz vereinen sich die Flammen zum mächtigen Feuer; hell leuchtet in der lebensvollen Rheinstadt die Flamme des freien, forschenden Menschengeistes. /
Communiqué_0926.pdf
Schweiz, Basel, BS: 500-Jahr-Feier Universität
Sequenzbeschrieb:
Basel, BS (Schweiz) – OV Rhein
Basel, BS (Schweiz) – beflaggte Strasse
Basel, BS (Schweiz) – AA Universität
Basel, BS (Schweiz) – AA neues Kollegiengebäude
Basel, BS (Schweiz) – alter Stich der Stadt
Basel, BS (Schweiz) – Stiche Enea Silvio Piccolomini alias Pius II.
Basel, BS (Schweiz) – Stiftungsbulle
Basel, BS (Schweiz) – Festzug, Verbindungs-Studenten, BR-P Max Petitpierre und Hans Peter Tschudi, Professoren in Talaren und Zünfter
Basel, BS (Schweiz) – NN Fackelzug
Basel, BS (Schweiz) – Fackeln werden auf einen Haufen geworfen, Feuer
Communiqué:
Die Humanistenstadt am Rhein feiert das fünfhundert jährige Bestehen ihrer Universität, der ältesten Hochschule der Schweiz.
Begleittext:
Basel hat festliche Tage erlebt. Die Bevölkerung der ganzen Stadt hat in gemeinsamer Freude der Gründung ihrer Hochschule, der ältesten der Schweiz, gedacht. Die Basler Universität, die seit 1939 ein neues Kollegiengebäude besitzt, ist 500 Jahre alt. / Die Geschichte dieser Hohen Schule geht auf das grosse Basler Konzil von 1431 bis 1449 zurück, an dem der Humanist Enea Silvio Piccolmoni teilnahm. / Als Papst Pius II. ermächtigte er die Basler Bürgerschaft durch seine Stiftungsbulle zur Gründung einer Universität, die im Jahre 1460 im Münster feierlich eröffnet wurde. Weit ging von da an der Ruf der Basler Professoren, unter denen berühmteste Gelehrte ihrer Zeit waren, in die Lande. Basel wurde die grosse Humanistenstadt. / An diesem hellen Sommertag des Jahres 1960 führen Studenten den Festzug ins Münster an, wo der jahrhundertealten Verbundenheit einer freien Bürgerschaft mit dem freien Bildungswesen ihrer Hochschule gedacht werden soll. / Den Vertretern der Basler Regierung folgen Bundespräsident Petitpierre und Bundesrat Tschudi - der, wäre er nicht ins Bundeshaus gewählt worden, als Professor seiner Basler Universität am Fest teilnähme. Die schweizerischen und ausländischen Hochschullehrer denken bei dieser Feier an ihre grossen Vorgänger, wie Amerbach, Platter, Paracelsus, Bernouilli, Vinet, Bachofen, Nietzsche, Burckhardt und viele andere. / Auch für die Zünfte, deren Vorläufer vor 500 Jahren die Universität wollten, ist dies ein Ehrentag, wie für das Basler Wappentier, den Basilisken. So feiert ein ganzes Stadtvolk das Jubiläum seines Eintritts in das europäische Geistesleben. / Und wenn am Abend die beflaggten Strassen im Schein des studentischen Fackelzuges aufleuchten, ist dies ein neues Zeichen für die enge Verbindung zwischen Stadt und Universität. Basels Bürgerschaft weiss, was sie dem Ruf ihrer Hochschule schuldig ist; die freiwilligen Spenden für die Universität gehen hier in die Millionen. / Auf dem Münsterplatz vereinen sich die Flammen zum mächtigen Feuer; hell leuchtet in der lebensvollen Rheinstadt die Flamme des freien, forschenden Menschengeistes. /
Communiqué_0926.pdf
Dieses Dokument wurde mit der Unterstützung von Memoriav erhalten.
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