Ein grosser Unbekannter (1018-2)

  • deutsch
  • 1962-05-25
  • Dauer: 00:01:13

Beschreibung

Abstract:
Schweiz, o.O.: Ausstellung mit Werken des Malers Marius Borgeaud

Sequenzbeschrieb:
o.O. (Schweiz) – Impressionen Werke von °Borgeaud
o.O. (Schweiz) – Selbstporträt Marius Borgeaud

Communiqué:
Querschnitt durch das Schaffen des Waadtländer Malers Marius Borgeaud, dessen Hauptwerke im Kunstmuseum Lausanne ausgestellt waren.

Begleittext:
Werke, die uns bekannt vorkommen. Wer aber wüsste den Namen des Künstlers? / Marius Borgeaud, ein Waadtländer, der von 1861 bis 1924 lebte, hat es verstanden, den einfachen Szenen des Alltags Ewigkeitswert zu verleihen. / Er war über 40 als er anfing zu malen. Vorher hatte er als Sohn reicher Eltern ein herrliches, fast zu herrliches Leben geführt. So soll er einmal die Bank von Monte Carlo gesprengt haben. / Kurz nach 1900 gibt er sich einen moralischen Ruck, geht nach Paris und lernt von den Impressionisten sein Handwerk. / Am liebsten aber lebt er in der Bretagne, wo er unermüdlich die einfachen Leute in den Bistros beobachtet. / Die alte Apotheke zieht ihn an / und die feierlichen Amtshandlungen beim bärtigen Gemeindeammann, die er präzis und humorvoll zu schildern weiss. / Auf der Höhe seiner Meisterschaft verzichtet er auf Menschen in seinen Bildern. Leere Zimmer, tote Gegenstände, die Luft; die sie umgibt, beginnen zu leben. Ein grosser Zauberer, hat er die Stille in Form und Farbe gebannt. /

Communiqué_1018.pdf
Dieses Dokument wurde mit der Unterstützung von Memoriav erhalten.
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