Krankenschwestern von morgen (1191-3)
- deutsch
- 1965-12-10
- Dauer: 00:01:35
Beschreibung
Abstract:
Schweiz, Lausanne, VD: Eröffnung neue Krankenschwesternschule "Chantepierre"
Sequenzbeschrieb:
Lausanne, VD (Schweiz) – AA Hochhaus Schwesternschule
Lausanne, VD (Schweiz) – Krankenschwesternschülerinnen beim Unterricht im Labor und Bettenmachen übend
Lausanne, VD (Schweiz) – Schülerinnen um Patient im Spitalbett stehend
Lausanne, VD (Schweiz) – Krankenschwestern in der Kantine
Lausanne, VD (Schweiz) – Schülerinnen beim Theorieunterricht
Lausanne, VD (Schweiz) – Schülerinnen und Krankenpflegeschüler in ihren Zimmern und im Aufenthaltsraum lesend
Lausanne, VD (Schweiz) – Schülerinnen in Coiffeursalon unter der Trockenhaube
Lausanne, VD (Schweiz) – Schülerinnen strickend und Schach spielend
Communiqué:
Die neu eröffnete Schwesternschule "Chantepierre" in Lausanne dient der Ausbildung von 250 Krankenpflegerinnen, Pflegern und Hebammen, wobei die modernen Einrichtungen vom erfreulichen Wandel zeugen, der sich in bezug auf die Einschätzung des Schwesternberufs in letzter Zeit vollzogen hat.
Begleittext:
Ein Zweckbau über dessen Architektur sich streiten liesse - nicht streiten aber lässt sich über das, was im Innern des Gebäudes vor sich geht. Wir befinden uns in der neuen Lausanner Krankenschwesternschule, der modernsten unseres Landes. 250 Schwestern, Pfleger und Hebammen werden hier in dreijähriger Lehrzeit ausgebildet. Das Schulgeld ist minim: 400 Fr. für Kantonsangehörige, 600 Fr. für Schüler aus andern Kantonen. Die Schule übernimmt die Kosten für Unterkunft und Verpflegung und bereits nach 3 Monaten wird eine Monatsentschädigung von 125 Fr. entrichtet, die sich auf 160 Fr. im zweiten und auf 200 Fr. im dritten Jahr erhöht. Der Essaal von anno dazumal hat sich in ein modernes Selbstbedienungsrestaurant verwandelt. / Ein Tag im minimum ist der theoretischen Ausbildung gewidmet. / Von Internatsluft oder pietistischer Enge ist hier nichts zu spüren - die werdende Krankenschwester, so will es der Geist des Hauses, braucht als Ausgleich eine private Sphäre, die ihr allein gehört. / Vermehrt versucht man auch männliche Krankenpfleger heranzubilden, denn der Nachwuchs ist eine Schicksalsfrage unserer Spitäler. / Sogar einen Salon de Coiffure gibt es hier - das Aussehen der Schwestern ist bekanntlich nicht ohne Einfluss auf das Wohl der Patienten. / Die Schule von Lausanne ist ein Vorbild - sie wirbt durch ihre Aufgeschlossenheit für einen Beruf, der leider zu lange verpönt war. /
Communiqué_1191.pdf
Schweiz, Lausanne, VD: Eröffnung neue Krankenschwesternschule "Chantepierre"
Sequenzbeschrieb:
Lausanne, VD (Schweiz) – AA Hochhaus Schwesternschule
Lausanne, VD (Schweiz) – Krankenschwesternschülerinnen beim Unterricht im Labor und Bettenmachen übend
Lausanne, VD (Schweiz) – Schülerinnen um Patient im Spitalbett stehend
Lausanne, VD (Schweiz) – Krankenschwestern in der Kantine
Lausanne, VD (Schweiz) – Schülerinnen beim Theorieunterricht
Lausanne, VD (Schweiz) – Schülerinnen und Krankenpflegeschüler in ihren Zimmern und im Aufenthaltsraum lesend
Lausanne, VD (Schweiz) – Schülerinnen in Coiffeursalon unter der Trockenhaube
Lausanne, VD (Schweiz) – Schülerinnen strickend und Schach spielend
Communiqué:
Die neu eröffnete Schwesternschule "Chantepierre" in Lausanne dient der Ausbildung von 250 Krankenpflegerinnen, Pflegern und Hebammen, wobei die modernen Einrichtungen vom erfreulichen Wandel zeugen, der sich in bezug auf die Einschätzung des Schwesternberufs in letzter Zeit vollzogen hat.
Begleittext:
Ein Zweckbau über dessen Architektur sich streiten liesse - nicht streiten aber lässt sich über das, was im Innern des Gebäudes vor sich geht. Wir befinden uns in der neuen Lausanner Krankenschwesternschule, der modernsten unseres Landes. 250 Schwestern, Pfleger und Hebammen werden hier in dreijähriger Lehrzeit ausgebildet. Das Schulgeld ist minim: 400 Fr. für Kantonsangehörige, 600 Fr. für Schüler aus andern Kantonen. Die Schule übernimmt die Kosten für Unterkunft und Verpflegung und bereits nach 3 Monaten wird eine Monatsentschädigung von 125 Fr. entrichtet, die sich auf 160 Fr. im zweiten und auf 200 Fr. im dritten Jahr erhöht. Der Essaal von anno dazumal hat sich in ein modernes Selbstbedienungsrestaurant verwandelt. / Ein Tag im minimum ist der theoretischen Ausbildung gewidmet. / Von Internatsluft oder pietistischer Enge ist hier nichts zu spüren - die werdende Krankenschwester, so will es der Geist des Hauses, braucht als Ausgleich eine private Sphäre, die ihr allein gehört. / Vermehrt versucht man auch männliche Krankenpfleger heranzubilden, denn der Nachwuchs ist eine Schicksalsfrage unserer Spitäler. / Sogar einen Salon de Coiffure gibt es hier - das Aussehen der Schwestern ist bekanntlich nicht ohne Einfluss auf das Wohl der Patienten. / Die Schule von Lausanne ist ein Vorbild - sie wirbt durch ihre Aufgeschlossenheit für einen Beruf, der leider zu lange verpönt war. /
Communiqué_1191.pdf
Dieses Dokument wurde mit der Unterstützung von Memoriav erhalten.
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