Klosterfrauen treiben Agrarkultur (1376-2)

  • deutsch
  • 1969-09-19
  • Dauer: 00:01:18

Beschreibung

Abstract:
Schweiz, Seedorf, UR: Moderner Landwirtschaftsbetrieb der Nonnen des Benediktinerinnen-Klosters

Sequenzbeschrieb:
Seedorf, UR (Schweiz) – Schwenk AA Kloster
Seedorf, UR (Schweiz) – Benediktinerinnen bei Gartenarbeit
Seedorf, UR (Schweiz) – Nonne bei Feldarbeit auf dem Traktor, Ordensschwestern Heu wendend
Seedorf, UR (Schweiz) – Aufladen von Heu mit Ladewagen
Seedorf, UR (Schweiz) – Einfahrt Traktor mit vollem Heuwagen in Scheune

Communiqué:
In Seedorf, Kanton Uri, gehören seit vielen hundert Jahren 6 Stunden Feldarbeit zum Tagesprogramm des dortigen Benediktinerinnen-Klosters. Heute verfügt es auch über die modernsten Erntemaschinen.

Begleittext:
Die frommen Klosterfrauen von Seedorf im Reusstal sind bekannt dafür, dass sie mindestens 6 Stunden ihres Tagesprogramms der Garten-und Feldarbeit widmen. / Modernste Landwirtschaftsmaschinen erlauben den Benediktinerinnen sowohl sich selbst als auch eine dem Kloster angeschlossene Haushaltungsschule mit 30 jungen Töchtern reichhaltig zu ernähren. / Zur Zeit der Kreuzzüge stand hier ein Siechenhaus, das dem heiligen Lazarus geweiht war und schon damals viele hilfreiche weibliche Geister aus der ganzen Innerschweiz anzog. / Im 16. Jahrhundert übergab Papst Paul IV. das vom Kanton renovierte Kloster den Benediktinerinnen, die es seither geradezu mustergültig betreut haben. / Wenn der viele Regen das Gras nicht trocknen lässt, dann betreiben die fleissigen Nonnen das Emden in zwei Gruppen. Während die eine das Gras schneidet, fährt die andere mit der Maschine direkt hintendrein und lädt alles auf. / Das nasse Gras wird dann ins Kloster gefahren und dort in einer Spezialanlage getrocknet. Bei den Seedorfer Klosterfrauen ist es Tradition, weitherum im Lande als besonders aufgeschlossen und fortschrittlich zu gelten.

Communiqué_1376.pdf
Dieses Dokument wurde mit der Unterstützung von Memoriav erhalten.
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