Querfeldein in Prag (1499-3)
- deutsch
- 1972-03-10
- Dauer: 00:02
Beschreibung
Abstract:
Tschechoslowakei, Prag: Radquer-WM 1972
Sequenzbeschrieb:
Prag (Tschechoslowakei) – 1. de Vlaeminck
Prag (Tschechoslowakei) – 2. Wolfshohl
Prag (Tschechoslowakei) – 3. Gretener
Prag (Tschechoslowakei) – Ankunft CH-Fans mit Fahnen und Transparenten
Prag (Tschechoslowakei) – Siegerehrung
Communiqué:
In Prag fanden die Querfeldein-Weltmeisterschaften statt. 15'000 Zuschauer, darunter nicht wenige Schweizer Supporter, folgten den spannenden Rennen. Das Rennen der Professionals wurde gleich von Anfang an vom Belgier de Vlaeminck diktiert. Ihm vermochten nur der Westdeutsche Wolfshohl, und - schon wieder ein Medaillengewinner - der bekannte Querfeldeinmeister Hermann Gretener zu folgen. Er brachte die Bronzemedaille nach Hause. (aus dem Ausland bezogen)
Begleittext:
Zum ersten Mal fanden die Weltmeisterschaften der Querfeldein-Fahrer in einem Land hinter dem Eisernen Vorhang statt. Nicht wenige Schweizer Supporter hatten sich im Rieger-Park in Prag eingefunden, um die düstere Kulisse etwas zu beleben und vor allem die zahlreichen Schweizer Fahrer zu unterstützen. // Der Parcours war einer der schwersten seit Jahren. Tagelanger Regen hatte die Strecke völlig aufgeweicht, und der dicke Kohlenstaub machte die Fahrbahn extrem glitschig. Dazu kam, dass sämtliche Steigungen aus Wiese bestanden, die Abfahrten jedoch aus Asphalt. Das flache Teilstück mass nur 50 Meter. // Weltmeister de Vlaeminck brachte es fertig, nur zweimal das Rad schultern zu müssen. Alle andern mussten mindestens dreimal absteigen, um die schwierigsten Steigungen überwinden zu können. // Der 5-fache Weltmeister Eric de Vlaeminck suchte von Anfang an eine Entscheidung herbeizuführen, und war denn auch im Laufe des Rennens wenig gefährdet. // Besonders überraschte der Schweizer Hermann Gretener. Er attackierte äusserst geschickt, nutzte das Terrain ausgezeichnet und konnte sich so hinter de Vlaeminck und dem Deutschen Wolfshohl die Bronzemedaille im Schlussklassement sichern. // Von allen 6 Weltmeistertiteln war dies der am Schwersten erkämpfte, erklärte de Vlaeminck am Schluss.
Communiqué_1499.pdf
Tschechoslowakei, Prag: Radquer-WM 1972
Sequenzbeschrieb:
Prag (Tschechoslowakei) – 1. de Vlaeminck
Prag (Tschechoslowakei) – 2. Wolfshohl
Prag (Tschechoslowakei) – 3. Gretener
Prag (Tschechoslowakei) – Ankunft CH-Fans mit Fahnen und Transparenten
Prag (Tschechoslowakei) – Siegerehrung
Communiqué:
In Prag fanden die Querfeldein-Weltmeisterschaften statt. 15'000 Zuschauer, darunter nicht wenige Schweizer Supporter, folgten den spannenden Rennen. Das Rennen der Professionals wurde gleich von Anfang an vom Belgier de Vlaeminck diktiert. Ihm vermochten nur der Westdeutsche Wolfshohl, und - schon wieder ein Medaillengewinner - der bekannte Querfeldeinmeister Hermann Gretener zu folgen. Er brachte die Bronzemedaille nach Hause. (aus dem Ausland bezogen)
Begleittext:
Zum ersten Mal fanden die Weltmeisterschaften der Querfeldein-Fahrer in einem Land hinter dem Eisernen Vorhang statt. Nicht wenige Schweizer Supporter hatten sich im Rieger-Park in Prag eingefunden, um die düstere Kulisse etwas zu beleben und vor allem die zahlreichen Schweizer Fahrer zu unterstützen. // Der Parcours war einer der schwersten seit Jahren. Tagelanger Regen hatte die Strecke völlig aufgeweicht, und der dicke Kohlenstaub machte die Fahrbahn extrem glitschig. Dazu kam, dass sämtliche Steigungen aus Wiese bestanden, die Abfahrten jedoch aus Asphalt. Das flache Teilstück mass nur 50 Meter. // Weltmeister de Vlaeminck brachte es fertig, nur zweimal das Rad schultern zu müssen. Alle andern mussten mindestens dreimal absteigen, um die schwierigsten Steigungen überwinden zu können. // Der 5-fache Weltmeister Eric de Vlaeminck suchte von Anfang an eine Entscheidung herbeizuführen, und war denn auch im Laufe des Rennens wenig gefährdet. // Besonders überraschte der Schweizer Hermann Gretener. Er attackierte äusserst geschickt, nutzte das Terrain ausgezeichnet und konnte sich so hinter de Vlaeminck und dem Deutschen Wolfshohl die Bronzemedaille im Schlussklassement sichern. // Von allen 6 Weltmeistertiteln war dies der am Schwersten erkämpfte, erklärte de Vlaeminck am Schluss.
Communiqué_1499.pdf
Dieses Dokument wurde mit der Unterstützung von Memoriav erhalten.
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