Swissair und Umweltschutz (1513-1)

  • deutsch
  • 1972-06-16
  • Dauer: 00:01:58

Beschreibung

Abstract:
Schweiz, Genève-Cointrin, GE, Zürich Flughafen, ZH: Luftuntersuchung des Hygiene-Instituts / Neue Brennkammern für DC9 der Swissair

Sequenzbeschrieb:
Genève-Cointrin, GE (Schweiz) – Flugzeug startend
Genève-Cointrin, GE (Schweiz) – Helikopter startend und Luft ansaugend
Genève-Cointrin, GE (Schweiz) – Mitarbeiter Säcke mit Luftproben ausladend und in Bus mit Schriftzug "Institut d'Hygiène" einladend
Zürich Flughafen, ZH (Schweiz) – Mechaniker Brennkammern der °DC9 auswechselnd
Zürich Flughafen, ZH (Schweiz) – DC9 mit alten und neuen Triebwerken fliegend

Communiqué:
Jedermann kennt die Vorteile des Fliegens, doch die damit verbundenen Nachteile nimmt niemand gerne in Kauf. Die berühmte Rauchfahne, die sich vor allem beim Starten und Landen der Maschinen unangenehm bemerkbar macht, gehört bald der Vergangenheit an. Die Swissair ist derzeit damit beschäftigt, die Brennkammern der DC - 9 Maschinen umzubauen und die Verbrennung zu verbessern.

Begleittext:
Jedermann weiss die Annehmlichkeiten des Fliegens zu schätzen. Aber nicht jedermann kann sich mit den damit verbundenen Verschmutzungserscheinungen abfinden. Dagegen anzukämpfen gibt es verschiedene Methoden: In Genf kontrolliert das toxikologische Institut regelmässig den Zustand der Luft in bestimmten Höhen, ein Dienst, der in der Schweiz einmalig ist. // Bei diesen Kontrollen wird die Luft von starken Pumpen angesaugt und in Säcke gefüllt, die danach hermetisch verschlossen werden. Dazu werden Zeit, Standort und meteorologische Bedingungen genau vermerkt. // Von der Reise durch üble Dünste und undefinierbare Wolken zurückgekehrt, werden die Luftmuster sofort entladen, ins Labor verbracht und analysiert. // Positive Wege im Kampf gegen die Luftverschmutzung geht die Swissair. Die Brennkammern der DC - 9 Maschinen werden ausgewechselt. Durch vermehrte Luftzuführung und durch eine Verbesserung des Brennstoffzuflusses wird die Mischung Luft - Brennstoff so verändert, dass die Verbrennung auf einem höheren Temperaturniveau erfolgen muss. // Diese anscheinend kleine, aber aufwendige und für die Swissair recht kostspielige Aenderung hat eine allgemeine Verbesserung zur Folge. Den Beweis dafür kann man bei jenen Maschinen sehen, bei denen bereits eines der Triebwerke abgeändert wurde. //

Communiqué_1513.pdf
Dieses Dokument wurde mit der Unterstützung von Memoriav erhalten.
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