Tape 2 Schachtel: Tape 2 Tong Tana II 1999
- Deutsch, Penan
- 1999
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Beschreibung
B: 1/2 Umgebung, 1/2 gesprochen
Bruno Manser gibt einen kurzen historischen Abriss des Holzschlages und der Auswirkungen auf die Penan
MCA 95B (line break) Bis 14:00 Nachtgeräusche, Zikaden, Frösche. (line break) Dann Szenenwechsel – Interview mit Bruno vom schwedischen Filmteam mit mehreren technischen Störungen. Bruno sagt, dass als er 86 in Borneo gesehen hat, wie die Nomadengebiete erschlossen wurden und zerstört. Wenn nichts passiert, müssten alle Nomaden in absehbarer Zeit sesshaft werden. Die Penan würden dann abhängig von der Regierung und als billige Arbeitskräfte eingesetzt. Anstatt Sago essen Sesshafte Manjok und Reis, sind jedoch immer noch von der Jagd abhängig wegen Proteinen etc. (line break) Bruno sagt auch, dass er keine stark Drogenabhängigen oder Prostituierten unter den Penan kennt. (line break) 1984 als Abenteurer angekommen, der ein ursprüngliches Volk besuchen wollte, wurde er später um Hilfe gebeten und involviert, obwohl er sich raushalten wollte. Dann beschreibt er, wie er mit den Penan zusammen die Regierung um Hilfe bat – dann wurde er zum Feind der Regierung. (line break) Manser sieht in der Behandlung der Penan eine Verletzung der Menschenrechte. (line break) Auf den Vorwurf der Zeitungen, für die Unruhen und Blockaden verantwortlich zu sein, antwortet Manser, dass er wohl Mut macht und eine Motivation ist, jedoch ist er nicht der Grund – sondern die Regierung. (line break) Seit 1990 versuchte Manser, die Menschenrechtsverstösse in der Welt bekannt zu machen. U.a. auch mit Aktionen, Protesten usw. Er erwähnt Treffen mit Al Gore, eine Kettenfastenaktion. Sein Wirken beschränkt sich jedoch v.a. auf Konsumenten, die Regierungen reden zwar schön aber ändern kaum etwas. (line break) Allgemein wünscht sich Manser, dass Indigene Landrechte über ihre Gebiete erhalten. (line break)
Bruno Manser gibt einen kurzen historischen Abriss des Holzschlages und der Auswirkungen auf die Penan
MCA 95B (line break) Bis 14:00 Nachtgeräusche, Zikaden, Frösche. (line break) Dann Szenenwechsel – Interview mit Bruno vom schwedischen Filmteam mit mehreren technischen Störungen. Bruno sagt, dass als er 86 in Borneo gesehen hat, wie die Nomadengebiete erschlossen wurden und zerstört. Wenn nichts passiert, müssten alle Nomaden in absehbarer Zeit sesshaft werden. Die Penan würden dann abhängig von der Regierung und als billige Arbeitskräfte eingesetzt. Anstatt Sago essen Sesshafte Manjok und Reis, sind jedoch immer noch von der Jagd abhängig wegen Proteinen etc. (line break) Bruno sagt auch, dass er keine stark Drogenabhängigen oder Prostituierten unter den Penan kennt. (line break) 1984 als Abenteurer angekommen, der ein ursprüngliches Volk besuchen wollte, wurde er später um Hilfe gebeten und involviert, obwohl er sich raushalten wollte. Dann beschreibt er, wie er mit den Penan zusammen die Regierung um Hilfe bat – dann wurde er zum Feind der Regierung. (line break) Manser sieht in der Behandlung der Penan eine Verletzung der Menschenrechte. (line break) Auf den Vorwurf der Zeitungen, für die Unruhen und Blockaden verantwortlich zu sein, antwortet Manser, dass er wohl Mut macht und eine Motivation ist, jedoch ist er nicht der Grund – sondern die Regierung. (line break) Seit 1990 versuchte Manser, die Menschenrechtsverstösse in der Welt bekannt zu machen. U.a. auch mit Aktionen, Protesten usw. Er erwähnt Treffen mit Al Gore, eine Kettenfastenaktion. Sein Wirken beschränkt sich jedoch v.a. auf Konsumenten, die Regierungen reden zwar schön aber ändern kaum etwas. (line break) Allgemein wünscht sich Manser, dass Indigene Landrechte über ihre Gebiete erhalten. (line break)
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