Gottliebs Heimat - Skizzen einer Auswanderung

  • gsw
  • 1978
  • Dauer: 00:55:00

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Beschreibung

Bei diesem Film handelt es sich um Bruno Molls ersten eigenständigen Film. Es ist ein Porträt des 1978 verstorbenen Gottlieb Hoser, welcher Anfangs 20. Jahrhundert aus der Schweiz nach Amerika auswanderte. Grund für die Auswanderung war in erster Linie das Arbeiterleben in der Fabrik, welches nicht seinen Lebensvorstellungen entsprach. Zuerst kam er nach New York, wo er aber keine Stelle fand und so zog es ihn aufs Land. Ein paar Jahre später kaufte er sich mit seiner Frau, die er dort kennengelernt hatte, eine eigene Farm. Diese wird heute von seinen zwei Söhnen, John und Bob, betrieben, die ebenfalls im Film vorkommen. In die Schweiz reiste Gottlieb noch zwei Mal, einmal 1946 nach Kriegsende und dann nochmals in den 70er-Jahren. Einer der Gründe für die Rückkehr war eine alte Bekannte und frühere Geliebte namens Maire, die er wieder zu sehen wünschte. Marie besuchte ihn im hohen Alter noch in Amerika für mehrere Monate, entschied sich jedoch wieder in die Schweiz zu gehen, unter anderem weil sie kein Englisch konnte. Gottlieb lebte darauf für kurze Zeit mit ihr in der Schweiz, verliess sie aber kurz vor seinem Tod, um nochmals auf seinem alten Pferd in den USA reiten zu können.

Gottlieb ist im Film lediglich zu hören, und nie zu sehen. Gezeigt werden lediglich die Orte, welche in seinen Erzählungen vorkommen. Seine beiden Söhne, Marie und sein Bruder Hans hingegen kommen normal vor.





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