Entstehungsumstände
Seit den 1940er-Jahren findet sich auf dem Chasseral eine Sendeanlage. Zuerst wird die Anlage für Telefonieverbindungen via Richtstrahl genutzt, ab 1953-1954 kommt die Übertragung von Fernsehsendungen via Richtstrahl dazu. Auf dem Chasseral überwinden TV-Signale den Jura und werden in Richtung Deutschland und Frankreich weitergeleitet. Dies ist bei internationalen Sendungen wie Eurovision-Produktionen oder Sportanlässen zentral. Ab 1970 strahlt die Anlage terrestrische TV-Signale für den privaten Empfang ab. Der markante Chasseral-Sendeturm wird 1975-1979 erbaut und prägt seither den Jura-Hügelzug als weither sichtbare Landmarke. 2019 stellen SRG und Swisscom die terrestrische Ausstrahlung von TV-Signalen ein. Seither dient der Sendeturm hauptsächlich als Richtstrahlstation und als Radiosender.
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