A Monthly Review from Europe, Vol. 1, Number 7

  • eng
  • 1951/1960
  • Dauer: 00:15:57

Beschreibung

Drei Kurzfilme, die drei verschiedene Regionen Europas porträtieren. Dabei geht es immer um das Thema "landwirtschaftlicher Fortschritt".
Film 1: Ein Bauer in der Normandie, dessen Tiere im Winter bisher ungenügend ernährt werden konnten; mit Hilfe einer neuen wissenschaftlichen Methode zieht der Bauer Gras "indoor" und verfüttert es an seine Tiere
Film 2: Kastanienwälder Italiens, die eine wichtige ökonomische Rolle für das Land spielen; ihre Zerstörung durch den Kastanienrindenkrebs; Aufforstung der zerstörten Wälder mit Hilfe des resistenteren Koreanischen Kastanienbaums
Film 3: Ein Tal in der Steiermark; Erleichterte Arbeitsbedingungen und Produktionssteigerung durch Zusammenlegung des Landes und Anschaffung von Traktoren 00:00:00 Filmbeginn: Eine Hand streicht über Gras, die Nummer 1 (= Filmbeitrag 1) wird eingeblendet; danach ein Kastanienbaum, die Nummer 2 (= Filmbeitrag 2) erscheint; anschliessend ein laufender Mensch, von dem man nur die Füsse sieht, dazu die Nummer 3 (= Filmbeitrag 3)
00:00:18 Einblendung des Filmtitels: „A monthly review from Europe, Volume 1, Number 7“
00:00:32 Filmbeitrag 1: „Winter in northern Europe“: Eine ländliche Gegend im Nebel
00:00:40 Zwei Männer mit einem Pferdegespann auf einem winterlichen Feld, Winter sei für die Bauern die schlimmste Jahreszeit
00:00:45 In der Normandie: Bauer André inspiziert im Stall seine Lämmer, diese müssen sich von Heu und Getreide ernähren, frisches Gras wie im Sommer gibt es nicht
00:01:15 Bauer André besucht einen Bauern in der Nachbarschaft: Diesem gelang es, in einem Gebäude Gras zu ziehen, ohne dass er dazu Erde benötigt. Die Kamera zeigt, wie der Bauer dies bewerkstelligt: Saatgut wird auf ein Tablett gestreut, das Tablett wird in einen speziellen Schrank geschoben, Nährsalz wird auf ein weiteres Tablett gegeben, das sich weiter oben befindet und das Ganze wird bewässert. Schliesslich wird der Raum mit Hilfe eines Holzofens geheizt; Resultat: Das Gras wächst
00:02:42 Der Bauer füttert seine Kühe, Pferde, Schweine und Hühner mit dem selbst gezogenen Gras, was den Speiseplan der Tiere im Winter quantitativ und qualitativ stark verbessert. Die so gefütterten Hühner würden 40 % mehr Eier legen
00:03:28 Ein landwirtschaftliches Forschungszentrum wird gezeigt: Auch die Forscher bestätigen, dass das künstlich gezogene Gras gute Resultate bringe
00:03:37 Die Fütterung der Kühe mit Gras im Winter erhöhe die Anzahl der Kälber mit grosser Wahrscheinlichkeit
00:03:50 Bauer André bei der Buchhaltung: Seine Zahlen belegen, dass er mit dem selbst gezogenen Gras mehr erwirtschaftet
00:04:11 Die Wissenschaft helfe den Bauern, das Möglichste aus ihren Betrieben herauszuholen, die Risiken in der Landwirtschaft zu minimieren und die Erträge zu steigern
00:04:32 Filmbeitrag 2: „Automn in Italy is the time of the chestnut-harvest“: Kastanienwälder, in denen Menschen die Kastanien sammeln
00:04:58 Männer schlagen Kastanienbäume; das Holz würde zum Bauen verwendet, zum Herstellen von Körben und den berühmten italienischen Weinfässern. Vom Kastanienholz lebten Tausende von Menschen in Italien
00:05:47 Frauen sortieren die Kastanien: Das aus den Kastanien gewonnene Mehl sei das Mehl der armen Leute und werde als Basis für viele Mehlspeisen verwendet oder an vielen Strassenständen in ganz Europa gebraten angeboten, ebenso wie in Restaurants
00:06:08 Frauen in einem Betrieb schälen und kochen die Kastanien. Eingelegt in Öl oder als Konfitüre verarbeitet werden die Kastanien zu „high class“-Produkten. Frauen verpacken diese in Holzkisten
00:06:15 Eine junge Frau stellt in einem Betrieb „Marrons glacés“ her, eine in Frankreich erfundene Spezialität; die Kastanien für die „Marrons glacés“ würden aber aus Italien stammen; eine andere junge Frau verpackt die Süssigkeit und isst dabei selbst eine
00:00:00 Das Kastanienholz geht zu einem grossen Teil
00:06:33 Viel Holz aus den Kastanienwäldern wird in der italienischen Industrie genutzt, sowohl für die einheimische Ökonomie wie für den Exportmarkt; die italienische Industrie verarbeitet mehr als 30‘000-Lastwagenladungen Holz jährlich
00:07:24 Der grosse Bedarf an Holz kann gedeckt werden, solange die Wälder gesund sind
00:07:38 Bilder von kranken Kastanienbäumen, die mit dem Kastanienrindenkrebs („Endothia parasite“) befallen sind; Bilder des Schädlings unter dem Mikroskop
00:08:30 Ganze Wälder, die befallen sind, werden gerodet und niedergebrannt
00:08:45 Die zerstörten Wälder bedeuten Arbeitslosigkeit und Hunger für Tausende Italiener
00:09:00 Um die Kastanienwälder zu retten, wird in vielen italienischen Forschungslabors nach einer resistenteren Kastaniensorte gesucht; die vielversprechendste Sorte: die Koreanische Kastanie, die bereits in den USA angepflanzt wurde, um die Kastanienwälder wieder aufzuforsten
00:09:33 Bilder von Arbeitern, die die Kastanienwälder mit der Koreanischen Kastanie aufforsten
00:10:09 Auch in Italien helfe die Wissenschaft, das Überleben Vieler zu sichern. Aber nur die Natur könne vollenden, was die Wissenschaft begonnen habe
00:10:33 Filmbeitrag 3: Ein Tal in der Steiermark
00:10:55 Diskussion der Bauern über die Vorteile einer Grundzusammenlegung
00:11:15 Die Bauern äussern sich skeptisch zu dieser Idee
00:11:30 Rückblende: Bauer Franz wird vorgestellt; er ist bei der Heuernte, er sei „a good farmer“, ein fleissiger
00:11:50 Bauer Franz schultert seine Heugabel, er macht sich zu seinen anderen Feldern auf, die sich an unterschiedlichen Orten im Tal befinden. Er hat die sie durch Erbe erhalten
00:13:05 Insgesamt gehören ihm 26 Felder, verstreut über das ganze Tal, die er alle bearbeiten muss
00:13:20 Bauer Franz im Gespräch mit einem Mann, der die Landzusammenlegung vorschlägt; Bauer Franz ist nicht begeistert, er hat noch nie davon gehört
00:13:33 Bauer Franz bearbeitet seine verstreuten Felder weiter wie bisher
00:13:55 Rückkehr zur Anfangsszene, wo die Bauern über die Landzusammenlegung diskutieren; zwei Männer erklären Franz, wie er durch Tausch mit anderen Bauern für seine vielen verstreut liegenden Felder ein grosses Stück Land erhält; dies könne mit dem Traktor bearbeitet werden; die Männer betrachten einen Plan mit den eingezeichneten Feldern; Bauer Franz möchte gern einen Traktor
00:14:36 Bauer Franz auf dem Traktor, er bearbeitet sein nun grosses Stück Land
00:14:50 Bauern vom Nachbardorf schauen Franz beim Arbeiten zu; die Bauern aus dem Nachbardorf seien nicht so fortschrittlich, sie würden ihre kleinen, verstreut liegenden Felder bearbeiten wie bisher. „Some people you can never change, or can you?“
00:15:49 Filmende
Dieses Dokument wurde mit der Unterstützung von Memoriav erhalten.
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