Du und ich - Ein Film der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten

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  • Datum Erstellung: [ohne Angabe]
  • Dauer: 00:35:43

Beschreibung

Film über die Gewerkschaft "Nahrung, Genuss, Gaststätten", die verschiedenen Betriebe, in denen die Gewerkschaftsmitglieder tätig sind und die Ziele, die die Gewerkschaft verfolgt. 00:00:00 Filmbeginn: Filmtitel „Du und ich“ wird eingeblendet
00:01:13 Ein Mann im Regenmantel tritt aus einem Gebäude, überquert die Strasse, läuft fast vor ein Auto
00:02:00 „Die Umwelt hat für ihn aufgehört zu bestehen, das Leben hat seinen Sinn verloren“, er rempelt jemanden an
00:02:18 „Was bedrückt diesen Mann? Was hat ihn aus der Bahn geworfen?“ Der Mann schaut von einer Brücke ins Wasser
00:03:00 Er zerreisst persönliche Papiere und wirft sie weg
00:03:24 Eine junge Frau in Begleitung eines Mannes spricht den Mann an und fragt, ob ihm das Papier gehöre, das sie aufgehoben hat. „Hat mal mir gehört“, antwortet er. „Ist ihnen nicht gut? Können wir ihnen irgendwie helfen?“ Fragt ihn darauf die Frau, und ob er nicht nach Hause gehen möchte. Der Mann antwortet, er habe kein zu Hause
00:04:00 Die junge Frau und ihr Begleiter nehmen den bedrückten Mann mit zu sich nach Hause
00:04:33 Der Mann stellt sich als Berthold Hansen vor
00:04:41 Beim Tee erkundigt sich die Frau, welches Dokument von ihm ihr in die Hände gefallen sei. Es ist ein Mitgliederausweis der Gewerkschaft „Nahrung, Genuss, Gaststätten“. Die Frau erzählt, sie sei ebenfalls Mitglied in dieser Gewerkschaft
00:05:00 Herr Hansen bemerkt, er gehöre nicht mehr zur Gewerkschaft, worauf die Frau darauf verweist, dass sie alle drei Mitglieder seien und somit einander helfen sollten. Sie fragt nach dem Beruf Hansens. Er sei Fischlöscher (?) gewesen, habe seine Stellung aber aufgegeben, weil er nicht mehr zurechtkam. Herr Hansen kann vorerst bei der Familie der jungen Frau (Ingrid Bachmann) bleiben
00:06:30 Ingrids Arbeitsplatz wird gezeigt, ein grosser Betrieb der Süsswarenindustrie. Frauen bearbeiten die Süssware. 48 000 Menschen arbeiten in der BRD in der Süsswarenindustrie, 75 % davon sind Frauen. Die Gewerkschaft sei bemüht, die Löhne der Frauen denjenigen der Männer gleichzustellen
00:07:30 Die Keksfabrik ist an einem kleineren Ort ansässig, in der Nähe der Grossstadt. Ingrid gehört dem Vorstand der Ortsverwaltung der Gewerkschaft an
00:07:56 Ingrid nimmt nach Feierabend an einer Sitzung des Vorstandes teil, sie äussert die Forderung der Frauen, für gleiche Arbeit gleichen Lohn zu erhalten
00:08:25 Blick in einen Betrieb mit werktätigen Frauen: 9 Mio Frauen seien in der BRD berufstätig, jede dritte Ehefrau. Es sei für die Gewerkschaften dringlich, sich für die Gleichberechtigung der erwerbstätigen Frauen einzusetzen, gleicher Lohn für gleiche Arbeit
00:09:15 In der Gewerkschaft „Nahrung, Genuss, Gaststätten“ seien 40 % der Mitglieder Frauen
00:09:45 Ingrid an der Sitzung des Vorstandes: Sie spricht über die Leistung der Frauen in der Arbeitswelt. Ingrid erwähnt ihre Bekanntschaft mit Herrn Hansen, sie setzt sich dafür ein, dass er von der Gewerkschaft Hilfe erhält
00:12:03 Herr Hansen erhält dank der Gewerkschaft eine neue Anstellung in einer Brauerei
00:12:55 Blick in die Brauerei: Brauereiangestellte sind zu über 95 % gewerkschaftlich organisiert. Die Wichtigkeit der gewerkschaftlichen Organisation wird betont
00:14:20 Im Büro des Gewerkschaftsvorstands: Herr Hansen bedankt sich für die Hilfe, er wird als Kollege begrüsst
00:15:08 Die Arbeit des „Deutschen Gewerkschaftsbundes“ und die verschiedenen Niederlassungen in der BRD werden vorgestellt: Berlin, Hannover, Hamburg, München etc.
00:17:54 – 00:18:12 „Unterbruch“
00:19:25 Herr Hansen verlässt das Büro des Gewerkschaftsvorstands, er besucht ein Restaurant, wo er die „Einigkeit“ (Gewerkschaftszeitung) liest
00:20:05 Blick in einen Bäckereibetrieb: Der Beruf wird vorgestellt. Ziel der Gewerkschaft: Arbeitsbeginn nicht bereits um 4 Uhr morgens, sondern um 6 Uhr
00:20:50 Blick in einen Milchverarbeitungsbetrieb, die einzelnen Berufe sind gewerkschaftlich in verschiedenen Fachgruppen zusammengefasst
00:21:55 Vorstellen eines Metzgereibetriebs: Auch hier wachse das Bewusstsein für den gewerkschaftlichen Zusammenschluss
00:22:51 Frauen bei der Arbeit in der Fischindustrie: Die Haut an den Händen würde durch das Salzwasser geschädigt, ein besserer Schutz der Arbeiterinnen sei angezeigt
00:23:20 Arbeiterinnen in der Konservenindustrie, Verkäuferinnen
00:24:33 Ingrid Bachmann verlässt die Gewerkschaftsversammlung, Herr Hansen wartet draussen aus sie. Sie besuchen zusammen ein Restaurant, Herr Hansen möchte mit ihr sprechen
00:26:18 Herr Hansen erzählt, wie er an seinem früheren Arbeitsplatz einen jungen Kollegen fälschlicherweise des Diebstahls bezichtigte. Dieser Kollege beging in der Folge einen Selbstmordversuch
00:28:00 Ingrid Bachmann lädt Hansen zu einer Gewerkschaftskundgebung am nächsten Tag ein, wo der erste Vorsitzende, Hans Netscher, sprechen wird sowie zu einem Gartenfest der Gewerkschaft am Abend
00:28:35 Rede von Hans Netscher: Fordert besseren Schutz der Arbeiter, Verbesserung der Lebensstandards. Fordert alle Arbeiter und Arbeiterinnen auf, in die Gewerkschaft einzutreten
00:31:10 Ingrid und Berthold beim Gartenfest: Berthold kann die Geschichte mit seinem jungen Arbeitskollegen (Klaus) nicht vergessen
00:32:40 Andere Gewerkschafter schimpfen am Gartenfest über die Gewerkschaftsbeiträge: Berthold verteidigt die Arbeit der Gewerkschaft
00:33:28 Am Gartenfest erhält Berthold vom Vorstand seine neue Gewerkschaftsmitgliedkarte überreicht, ebenso einen nachgesandten Brief seines ehemaligen Arbeitskollegen Klaus. Klaus schreibt, dass es ihm gut geht, und er die Sache gerne vergessen möchte. Berthold ist erleichtert und freut sich, dass sich alles zum Positiven gewendet hat
00:34:49 Abspann mit Text über den Sinn der gewerkschaftlichen Organisation
00:35:35 Filmende
Dieses Dokument wurde mit der Unterstützung von Memoriav erhalten.
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