Urmusik der Männerseele. Sennetuntschis Sagenwege

  • dt, schw
  • 1994-04-01
  • Dauer: 00:53:59:767
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Beschreibung


Pressetext
Männer, Älpler in der Regel, schaffen eine Puppe aus Holz, Lumpen, Stroh, füttern sie mit Rahm und nehmen sie ins Bett. Sie wird lebendig, verwandelt sich in ein Ungeheuer und nimmt fürchterliche Rache. Sennetuntschis Sagenweg beginnt in Griechenland, führt irgendwann in die Alpen und von da zum Basler Dramatiker Hansjörg Schneider, weiter ins Zürcher Schauspielhaus und ins Fernseh-Studio Leutschenbach. Von da aus erschüttert Sennentuntschi am 4. Mai 1981 die Schweiz und erzwingt Gerichtsurteile und bundesrätliche Stellungnahmen. Aber Sennentuntschis Sagenwege führen weiter: In die Oper zum Beispiel. Oder in ein Churer Museum, wo das einzige echte, erhaltene Exemplar in einer Vitrine schlummert. Und in die Sexshops des Mittellandes, wo seine modernen Plastic-Schwestern darauf warten, von einsamen Männern Leben eingehaucht zu bekommen.
Ausgewählte Details

Laufzeit:
04.04
O-Ton:
Schneider: Zur Entstehung des Theaterstücks Sennetuntschi.
Laufzeit:
11.11
O-Ton:
Ausschnitt aus dem TV-Film Sennetuntschi: Taufe.
Laufzeit:
14.00
O-Ton:
TV-Zuschauer, Schneider, Telefonistin: Reaktionen auf TV-Film.
Laufzeit:
18.31
O-Ton:
Kündig: Persönliche Reaktion auf TV-Film.
Laufzeit:
20.38
O-Ton:
Ausschnitt aus dem TV-Film: Sennentuntschi wird ausgezogen.
Laufzeit:
26.50
O-Ton:
Verkäuferin: Präsentiert Plastic-Puppe Flüster-Flora. Zwischen den O-Tönen immer wieder Lesungen der Sage in verschiedenen Mundarten.
Dieses Dokument wurde mit der Unterstützung von Memoriav erhalten.
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