Persönlich mit Theres Scherer und Armin Walpen
- 1997-09-21
- Dauer: 00:52:34
Beschreibung
Abstract:
Pressetext:
Gut möglich, dass über Film und Fernsehen geredet wird. Nicht ausgeschlossen, dass aber ausgehend von Fragen der Führung auch die fliessenden Übergänge zwischen Durchsetzungsvermögen und Sturheit zur Sprache kommen.
...
Sequenzen:
1. Details:
2. O-Ton Scherer, O-Ton Walpen:
3. Zur allgemeinen und persönlichen Bedeutung des Jahres 1968.
4. O-Ton Walpen:
5. Was mich 1968 prägte war Offenheit, Neugierde und eine gewisse Unabhängigkeit im Denken. Eine bestimmte Art von Musik und Lebensgefühl sowie ein verbreiteter Machbarkeitsoptimismus waren kennzeichnend für 1968. Viele positive Auswirkungen der 68er Bewegung.
6. Geblieben ist mir von 1968 her eine kritische Rationalität, d.h. lasse mich nie schnell beeindrucken.
7. O-Ton Scherer:
8. Habe 1968 vor allem Erkenntnis gewonnen, dass man auch als Frau etwas erreichen kann. 1968 erlaubte Neubeginn im Denken und gab mir Grundstock von Selbstvertrauen, für mein privates wie für mein öffentliches Leben.
9. O-Ton Walpen:
10. Meine Familie ist für mich sehr wichtig. Da bin ich daheim. Ohne Familie hätte ich sicher subjektiv Probleme.
11. Bin in meiner heutigen Position angreifbarer geworden. Achte darauf, nicht allzu angreifbar zu werden. Kontrolliertes Verhalten in Öffentlichkeit ist wichtig.
12. O-Ton Scherer:
13. Zu ihrer Exponiertheit, z.B. in der Rolle als neue Präsidentin des Schweizerischen Filmproduzenten-Verbandes.
14. O-Ton Walpen:
15. Zur Karriere der Vertreter der 68er Generation, so auch seiner eigenen. Habe es im Militär nur bis zum Soldat bei den Walliser Gebirgstruppen gebracht. Erst später Karriere bei der APF. Zufälle spielen grosse Rolle.
16. O-Ton Scherer:
17. Gründete 1991 meine eigene Firma, die Carac Film AG. Gehört mir allein. Habe noch zweite Firma für besonders schwierige Filme.
18. O-Ton Walpen:
19. Wechselte 1991 vom Tages-Anzeiger als Generalsekretär ins EJPD. Sicherheit der Stelle spielte bei mir nie eine Rolle.
20. O-Ton Scherer:
21. Zum Stichwort Sicherheit.
22. SRG produziert mit meinen beiden Firmen. Zu den Filmrechten.
23. O-Ton Walpen, O-Ton Scherer:
24. Zum Verhältnis von SRG und Schweizer Film.
25. O-Ton Scherer:
26. Bestehendes Filmgesetz sollte aktualisiert und überarbeitet werden zum Audiovisions-Gesetz, ev. in Zusammenarbeit von SRG und Filmproduzenten.
27. O-Ton Walpen:
28. Zum Filmgesetz sowie zum Radio- und Fernsehgesetz.
29. O-Ton Scherer:
30. Über ihre Erwartungen an Armin Walpen in Bezug auf Schweizer Film.
31. O-Ton Walpen:
32. Sind offen für Schweizer Film. Zur finanziellen Unterstützung der Produktion des Films t Vollmond von Fredi Maurer durch SF DRS.
33. O-Ton Scherer:
34. Bin in der Eidgenössischen Filmkommission bzw. im Begutachtungsausschuss. Gehaltvolle Filme zu unterstützen ist sehr wichtig. Weist hin auf das grosse Film-Projekt t Feuerland von Fredi Maurer. Schweiz hat nur kleines Potential in Bezug auf den Film. Sind daher auf die internationale Koproduktion angewiesen.
35. O-Ton Walpen:
36. Bin absoluter Gegner von Expertenkommissionen. Man sollte mehr etwas machen und nicht nur darüber reden. Zur Zusammenarbeit mit Bundesamt für Kultur, namentlich mit Marc Wehrlin und David Streiff. Zur Integrations- und Klammerfunktion der SRG in diesem Land. Lancierten in diesem Zusammenhang das Sendeprojekt "Idée suisse", den Versuch, im Rahmen einer Soap oder Sitcom das Zusammenleben in der Schweiz zu thematisieren.
37. O-Ton Walpen, O-Ton Scherer:
38. Zur Buddha-Figur, die Theres Scherer mitgebracht hat. Sie beziehe aus ihren Yoga-Übungen viel Energie. Diese helfen ihr auch zur Zügelung ihres Temperaments.
39. O-Ton Walpen:
40. Ist schöne Figur. Konnte mit Buddhismus, Zen, Yoga usw. persönlich nie viel anfangen. Zu den Wallfahrten nach Indien in der Beatles-Periode.
41. O-Ton Scherer:
42. Zu ihren positiven Erfahrungen mit dem Yoga. Kann mich jederzeit dadurch erholen.
43. O-Ton Walpen:
44. Seine Beurteilung von Arbeitsgruppen und Expertenkommissionen, insbesondere im politischen Bereich.
45. Zu Arbeitsgruppen und Kommissionen in SRG. Da wird oft geleiert, auch von mir. Empfind
e das Leiern nicht als geschlechtsspezifisch wie Frau Scherer.
46. Habe eine Gabe, Sitzungen zu leiten. Wichtig für eine Sitzung ist konkrete Zielsetzung und gemeinsame Strukturierung. Habe kontrollierte Spontaneität, raste nicht aus.
47. O-Ton Scherer, O-Ton Walpen:
48. Zu dem von Armin Walpen mitgebrachten Lärchenzweig.
49. O-Ton Walpen:
50. Habe die Schweiz gerne, ist ein abwechslungsreiches Land.
51. O-Ton Scherer:
52. Zum Stichwort Berge. Bin ganz wohl im Emmental. Für mich unsagbare Landschaft, weich und kräftig, meine Heimat. Am wichtigsten sind für mich aber die Menschen.
53. O-Ton Scherer, O-Ton Walpen:
54. Zur Frage, was sie an diesem Nachmittag vorhaben.
Pressetext:
Gut möglich, dass über Film und Fernsehen geredet wird. Nicht ausgeschlossen, dass aber ausgehend von Fragen der Führung auch die fliessenden Übergänge zwischen Durchsetzungsvermögen und Sturheit zur Sprache kommen.
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Sequenzen:
1. Details:
2. O-Ton Scherer, O-Ton Walpen:
3. Zur allgemeinen und persönlichen Bedeutung des Jahres 1968.
4. O-Ton Walpen:
5. Was mich 1968 prägte war Offenheit, Neugierde und eine gewisse Unabhängigkeit im Denken. Eine bestimmte Art von Musik und Lebensgefühl sowie ein verbreiteter Machbarkeitsoptimismus waren kennzeichnend für 1968. Viele positive Auswirkungen der 68er Bewegung.
6. Geblieben ist mir von 1968 her eine kritische Rationalität, d.h. lasse mich nie schnell beeindrucken.
7. O-Ton Scherer:
8. Habe 1968 vor allem Erkenntnis gewonnen, dass man auch als Frau etwas erreichen kann. 1968 erlaubte Neubeginn im Denken und gab mir Grundstock von Selbstvertrauen, für mein privates wie für mein öffentliches Leben.
9. O-Ton Walpen:
10. Meine Familie ist für mich sehr wichtig. Da bin ich daheim. Ohne Familie hätte ich sicher subjektiv Probleme.
11. Bin in meiner heutigen Position angreifbarer geworden. Achte darauf, nicht allzu angreifbar zu werden. Kontrolliertes Verhalten in Öffentlichkeit ist wichtig.
12. O-Ton Scherer:
13. Zu ihrer Exponiertheit, z.B. in der Rolle als neue Präsidentin des Schweizerischen Filmproduzenten-Verbandes.
14. O-Ton Walpen:
15. Zur Karriere der Vertreter der 68er Generation, so auch seiner eigenen. Habe es im Militär nur bis zum Soldat bei den Walliser Gebirgstruppen gebracht. Erst später Karriere bei der APF. Zufälle spielen grosse Rolle.
16. O-Ton Scherer:
17. Gründete 1991 meine eigene Firma, die Carac Film AG. Gehört mir allein. Habe noch zweite Firma für besonders schwierige Filme.
18. O-Ton Walpen:
19. Wechselte 1991 vom Tages-Anzeiger als Generalsekretär ins EJPD. Sicherheit der Stelle spielte bei mir nie eine Rolle.
20. O-Ton Scherer:
21. Zum Stichwort Sicherheit.
22. SRG produziert mit meinen beiden Firmen. Zu den Filmrechten.
23. O-Ton Walpen, O-Ton Scherer:
24. Zum Verhältnis von SRG und Schweizer Film.
25. O-Ton Scherer:
26. Bestehendes Filmgesetz sollte aktualisiert und überarbeitet werden zum Audiovisions-Gesetz, ev. in Zusammenarbeit von SRG und Filmproduzenten.
27. O-Ton Walpen:
28. Zum Filmgesetz sowie zum Radio- und Fernsehgesetz.
29. O-Ton Scherer:
30. Über ihre Erwartungen an Armin Walpen in Bezug auf Schweizer Film.
31. O-Ton Walpen:
32. Sind offen für Schweizer Film. Zur finanziellen Unterstützung der Produktion des Films t Vollmond von Fredi Maurer durch SF DRS.
33. O-Ton Scherer:
34. Bin in der Eidgenössischen Filmkommission bzw. im Begutachtungsausschuss. Gehaltvolle Filme zu unterstützen ist sehr wichtig. Weist hin auf das grosse Film-Projekt t Feuerland von Fredi Maurer. Schweiz hat nur kleines Potential in Bezug auf den Film. Sind daher auf die internationale Koproduktion angewiesen.
35. O-Ton Walpen:
36. Bin absoluter Gegner von Expertenkommissionen. Man sollte mehr etwas machen und nicht nur darüber reden. Zur Zusammenarbeit mit Bundesamt für Kultur, namentlich mit Marc Wehrlin und David Streiff. Zur Integrations- und Klammerfunktion der SRG in diesem Land. Lancierten in diesem Zusammenhang das Sendeprojekt "Idée suisse", den Versuch, im Rahmen einer Soap oder Sitcom das Zusammenleben in der Schweiz zu thematisieren.
37. O-Ton Walpen, O-Ton Scherer:
38. Zur Buddha-Figur, die Theres Scherer mitgebracht hat. Sie beziehe aus ihren Yoga-Übungen viel Energie. Diese helfen ihr auch zur Zügelung ihres Temperaments.
39. O-Ton Walpen:
40. Ist schöne Figur. Konnte mit Buddhismus, Zen, Yoga usw. persönlich nie viel anfangen. Zu den Wallfahrten nach Indien in der Beatles-Periode.
41. O-Ton Scherer:
42. Zu ihren positiven Erfahrungen mit dem Yoga. Kann mich jederzeit dadurch erholen.
43. O-Ton Walpen:
44. Seine Beurteilung von Arbeitsgruppen und Expertenkommissionen, insbesondere im politischen Bereich.
45. Zu Arbeitsgruppen und Kommissionen in SRG. Da wird oft geleiert, auch von mir. Empfind
e das Leiern nicht als geschlechtsspezifisch wie Frau Scherer.
46. Habe eine Gabe, Sitzungen zu leiten. Wichtig für eine Sitzung ist konkrete Zielsetzung und gemeinsame Strukturierung. Habe kontrollierte Spontaneität, raste nicht aus.
47. O-Ton Scherer, O-Ton Walpen:
48. Zu dem von Armin Walpen mitgebrachten Lärchenzweig.
49. O-Ton Walpen:
50. Habe die Schweiz gerne, ist ein abwechslungsreiches Land.
51. O-Ton Scherer:
52. Zum Stichwort Berge. Bin ganz wohl im Emmental. Für mich unsagbare Landschaft, weich und kräftig, meine Heimat. Am wichtigsten sind für mich aber die Menschen.
53. O-Ton Scherer, O-Ton Walpen:
54. Zur Frage, was sie an diesem Nachmittag vorhaben.
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