Spezial-Sendung zur Flutkatastrophe in Südasien [Südostasien]

  • 2005-01-03
  • Dauer: 00:56:34

Beschreibung

Abstract:
Pressetext:
Hunderttausende haben bei der Flutkatastrophe in Südasien ihre Liebsten, ihre Existenz verloren. Sie aber leben weiter. Nur wie? In der Gesprächssendung Focus berichten Schweizer Helfer, die im Katastrophengebiet gewesen sind, wie die Betroffenen mit dem unfassbaren Schicksalsschlag umgehen, aber auch darüber, wie die Helfer selber das Erlebte verarbeiten. In einem zweiten Teil geht Focus den kulturellen Unterschieden beim Umgang mit solchen Katastrophen auf den Grund.
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Sequenzen:
1. Details:
2. O-Ton Seiler:
3. Über seine Gedanken zu dem, was er in Thailand erlebt hat.
4. O-Ton Fässler:
5. Was ihn zur Zeit am meisten beschäftigt und seine ersten Eindrücke, die er von Thailand mitgenommen hat.
6. O-Ton Singh:
7. Über seine Traurigkeit, das Elend und die armen Leute in Indien.
8. O-Ton Seiler:
9. Was er bei der Ankunft in Phuket im Katastrophengebiet für Eindrücke erlebt hat. Auf der Suche nach Schweizer Bürgern.
10. Wie Schweizer Bürger in Thailand lokalisiert wurden. Über organisatorische Schwierigkeiten.
11. Man solle auch die einheimische Bevölkerung nicht vergessen, die sehr hilfsbereit war. Nicht-Schweizer mussten abgewiesen werden. Über die Zwei-Klassen-Medizin in den Katastrophengebieten.
12. O-Ton Fässler:
13. Wie sich diese Katastrophe von anderen Katastrophen unterscheidet. Über die Zerstörungskraft der Welle.
14. Wie die betroffenen Patienten betreut wurden. Zuhören als oberstes Gebot.
15. Wie mit Angehörigen von Vermissten umgegangen wird.
16. Angehörige werden nach der Rückkehr in die Schweiz im Care-Center weiterbetreut, sofern es die Betroffenen wollen.
17. O-Ton Seiler:
18. Wie die Rega-Mitarbeiter auf ihre Aufgabe vorbereitet wurden. Rega-Mitarbeiter kamen beim Einsatz an ihre physischen und psychischen Grenzen.
19. O-Ton Fässler:
20. Wie er das Erlebte verarbeitet. Auch er kam an physische und psychische Grenzen. Kann mit seiner Frau und mit Freunden darüber reden.
21. O-Ton Singh:
22. Wie er mit dem Tod und der Trauer umgeht. Stört sich an der westlichen Spassgesellschaft. Über die hinduistische Art, mit dem Tod und der Trauer umzugehen: kollektive Trauer, unabhängig von Kasten-Bewusstsein und Religionszugehörigkeit.
23. Weshalb die kollektive Trauer in Indien funktioniert. Grosse Toleranz gegenüber Andersgläubigen.
24. Die materialistische Mentalität des Westens geht ihm auf die Nerven. Die Leute sind in Indien mit wenig zufrieden.
25. Findet, dass die selektive Hilfe nach Nationalität, so wie es die Rega mit Schweizern Bürgern gemacht hat, problematisch ist. Der Mensch und nicht die Nationalität müsste im Vordergrund stehen.
26. O-Ton Fässler:
27. Findet die Argumente von Singh zu undifferenziert. Auch in Indien gibt es Leute mit atheistischen Tendenzen.
28. O-Ton Singh:
29. Unterstreicht, dass die betroffenen Leute irgendeiner Religion angehören.
30. O-Ton Fässler:
31. Asiatische Menschen leben eine andere Art von Beziehung in der Familie als Europäer. Daher die unterschiedlichen Angehensweisen der Hilfe und der Trauerarbeit. Man sollte das Beste aus den jeweiligen Angehensweisen verbinden.
32. O-Ton Seiler:
33. Zu den Strategien der Bewältigung, Verarbeitung und Trauerarbeit.
34. O-Ton Seiler:
35. Über die Solidarität und deren Anhalten. Glaubt, dass die Spassgesellschaft sich schliesslich durchsetzen wird.
36. O-Ton Singh:
37. Der Mensch sollte in sich einkehren und die Rolle des Menschen in der Natur und im Universum überdenken.
38. O-Ton Fässler:
39. Leute in den Katastrophengebieten leben vom Tourismus. Der Aufbau ist wichtig und man solle als Tourist beim nächsten Besuch in diesen Gebieten auf die Einheimischen zugehen, sie unterstützen und sich solidarisieren.
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