Die befragten Filmschaffenden waren ab den fünfziger bis Ende der siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts in unterschiedlichen Funktionen tätig. Sie erzählen von den damaligen Arbeits- und Lebensbedingungen, von ihren gestalterischen Entscheiden, von ihren Herausforderungen und Zielen. Mitunter erklären sie auch direkt an ihren damaligen Arbeitsgeräten oder anhand von Fotografien oder Filmausschnitten Arbeitsweisen.
Beschreibung
Die lebens- und arbeitsgeschichtlichen Interviews enstanden im Rahmen des Forschungsprojektes Cinémémoire.ch. Eine mündliche schweizer Filmgeschichte, Teil 1: Deutschschweiz.
Wie haben Filmschaffende in der (deutschen) Schweiz gearbeitet? Was waren in der Zeit des grossen Umbruchs der sechziger und siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts ihre Möglichkeiten, Ziele und Hoffnungen? Welche Entscheide fällten sie? Solche und viele weitere Fragen beantworteten 40 Filmschaffende in einer Oral History des Schweizer Films (Projekt-Beschreibung: https://blog.zhdk.ch/cinememoire/ Filme: http://filmstudieren.ch/cinémémoire). Im neu videotauglichen Modcast ist ein Grossteil dieser Interviews erstmals integral zugänglich. Für Filmschaffende aus der Romandie: https://www2.unil.ch/cinememoire/index.html Die meist mehrteiligen Gespräche dauern von einer bis zu viereinhalb Stunden. Auf der Timeline finden sich neben den Kapiteln (deren Namen erscheinen beim Überfahren mit dem Cursor), fallweise auch Dokumente wie Verträge oder Texte, über die gesprochen wird. Zu Beginn jedes ersten Teils eines Interviews ist auf der Timeline ein PDF mit Inhaltsverzeichnis und Transkript des gesamten Gesprächs hinterlegt. Das Projekt konnte dank der Unterstützung durch die UBS Kulturstiftung, Swissperform (Kulturstiftung Audiovision), Memoriav, der Cassinelli-Vogel-Stiftung, der Zürcher Digitialisierungsinitiative (DIZH), des Institute for the Performing Arts and Film und des Bereichs Learning and Teaching der Zürcher Hochschule der Künste und deren Programm "Innovatives digitales Publizieren" realisiert werden.
Die insgesamt 40 Interviews (zwischen einer und viereinhalb Stunden Dauer) entstanden mehrheitlich im Format HDV. Die Kassetten sind im Medien- und Informationszentrum der Zürcher Hochschule der Künste archiviert, ebenso kopierte persönliche Dokumente wie Filmlisten, Verträge oder Typoskripte. 32 Interviews sind seit 2025 auf der Memobase via dem Medienarchiv der Künste der Zürcher Hochschule der Künste online frei zugänglich.
Die 32 redaktionell bearbeiteten Interviews (Transkripte mit Kapitel, Timecodes und Metadaten) sind vollständig zugänglich.
Redaktion der Transkripte, inhaltliche Segmentierung und Metadaten: Thomas Schärer (2019 bis 2025), Einpflege der Daten ins Medienarchiv (Dorentina Imeri und Thomas Schärer (2022 bis 2025) und Modcast (Kim Gabbi und Thomas Schärer 2023 bis 2025), Zuständig für die digitale Archivierung im Medienarchiv: Philipp Oettli (2023-2025).
Zürcher Hochschule der Künste (Thomas Schärer). Alle Rechte vorbehalten. Die Konsultation ohne Veränderung ist für den wissenschaftlichen und nichtkommerziellen Gebrauch frei.
Freier Zugang über Links von der Memobase auf das Medienarchiv und Modcast. https://medienarchiv.zhdk.ch/sets/cinememoire?list%5Border%5D=title%20DESC
- Thomas Schärer: Zwischen Gotthelf und Godard. Erinnerte Schweizer Filmgeschichte 1958-1979, Buch und DVD, Limmat Verlag, Zürich 2014.
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