Ein eigentliches Kernstück des Sulzer-Fotoarchivs bilden rund 250 historische Abzüge (ca. 1870–1920) mit einem repräsentativen Charakter. Die meist grossformatigen Abzüge zeigen Innen- und Aussenaufnahmen des Firmenhauptsitzes in Winterthur, Ansichten von Messeständen an verschiedenen Landes- und Weltausstellungen (Wien 1873, Zürich 1883, Paris 1889, Genf 1896 etc.), Maschinenhallen mit Pumpen oder Dampfmaschinen in ganz Europa und sehr frühe Produktfotografie. Allesamt sind es aufwändige Albumin-, Kollodium- und Platinabzüge, oft von bekannten Schweizer Fotografen und Ateliers wie Johann und Heinrich Linck oder dem Atelier Boissonnas ausgeführt.
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Beschreibung
Das Sulzer-Fotoarchiv kam 2018 als Schenkung in die Fotostiftung Schweiz. Bei dem Bestand handelt es sich um die fotografische Dokumentation der Firma Sulzer mit Sitz in Winterthur und damit um ein bedeutendes Stück Schweizer Industriegeschichte. Es umfasst verschiedene fotografische Materialien aus dem Zeitraum ca. 1870–1990.
Dazu gehören Alben mit Produktfotografien (Dampfmaschinen, Kühlanlagen, Pumpen etc.) die sowohl am Produktionsort wie auch an ihren Einsatzorten aufgenommen wurden. Weiter umfasst der Bestand viele Fotografien, welche für Kommunikationszwecke gemacht wurden.
repräsentative Abzüge (rund 250 Objekte), Zeigebücher (24 lfm Alben und Leporellos), Belegexemplare (5 lfm Zeitschriften, Werbemittel, Dokumente)
Für die Präsentation auf Memobase wurde der Kernbestand der 250 historischen Abzügen ausgewählt.
[Keine Informationen vorhanden]
Bei einem Grossteil der Fotografien sind die Schutzfristen abgelaufen und die Bilder sind gemeinfrei.
Online oder vor Ort (nach Voranmeldung)
- Bálint, Anna: Sulzer im Wandel. Innovation aus Tradition, Baden 2015.
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