Das Kunsthaus Zürich besitzt eine der wichtigsten und umfangreichsten Sammlungen von Videokunst in der Schweiz. Die Pioniergeneration von Videokünstlern zu denen u.a. Vito Acconci, Bruce Nauman, John Baldessari und Nam June Paik gehören, bildet einen Schwerpunkt der Sammlung. Ein weiterer Fokus liegt auf der deutschen Videoszene der 1980er Jahre, zu denen Marcel Odenbach, Ulrike Rosenbach oder Klaus vom Bruch gehören. Aber auch die Schweizer Videokunst der 1980er und 90er Jahre ist gut vertreten sowie eine junge Generation zeitgenössischer Künstler und Künstlerinnen, denn der Bestand wird stetig erweitert. Insgesamt zählt die Videosammlung rund 700 Werke nationaler und internationaler Künstler und Künstlerinnen.
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Beschreibung
Die Werke wurden in den meisten Fällen von den KünstlerInnen direkt angekauft bzw. über deren Galerien und Verlegern. Gezeigt wurden die Werke bisher in Ausstellungen im Kunsthaus und in der Kunsthaus-Sammlung.
Rund 700 Künstler-Videos in ganz unterschiedlichen Formaten, von U-matic, VHS über Digi-Cam bis hin zu High-Res digitalen Dateien
Das Projekt beinhaltet rund 260 analoge Bänder der Sammlung in stark verschmutztem oder defektem Zustand, die vom Atelier für Videokonservierung in Bern restauriert und digitalisiert werden.
Als Software zur Verwaltung der Videosammlung verwendet das Kunsthaus Museum Plus RIA.
Das Kunsthaus Zürich besitzt nur das Recht, die Werke innerhalb des Museums zu zeigen.
Das Recht zur Einbettung von Vimeo-Links auf Memobase hat das Kunsthaus Zürich bei jedem Künstler/Künstlerin direkt eingeholt.
Von allen Werken gibt es Sichtungskopien, die in der Bibliothek des Kunsthauses frei zugänglich sind. Vorgesehen ist in Zukunft die Sammlung online oder übers Intranet Forschenden und Interessierten zugänglich zu machen.
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