Die IMVOCS-Sammlung umfasst Film- und Videodokumente von Schweizer Autorinnen und Autoren in allen vier Landessprachen. Die Dokumente stammen aus dem Schweizerischen Literaturarchiv in Bern, dem Max Frisch-Archiv in Zürich und den drei nationalen Fernsehstationen in Zürich, Genf und Lugano, und betreffen Piero Bianconi, Corinna S. Bille, Silvio Blatter, Giovanni Bonalumi, Hermann Burger, Maurice Chappaz, Jacques Chessex, Gion Deplazes, Friedrich Dürrenmatt, Max Frisch, Ludwig Hohl, Hugo Loetscher, Paul Nizon, Giorgio Orelli, Giovanni Orelli, Denis de Rougemont, Jean Rodolphe von Salis, Jon Semadeni, Beat Sterchi, Jean Tinguely, Alexandre Voisard, Laure Wyss

Deutsch, Französisch, Italienisch, Rumantsch

Die Metadaten dieses Bestandes können in Memobase recherchiert werden.

Beschreibung

IMVOCS wurde von Memoriav, dem Verein zur Erhaltung des audiovisuellen Kulturgutes in der Schweiz, Anfang 2002 ins Leben gerufen und ist die Weiterführung des VOCS-Projektes (Voix de la Culture Suisse). Dieses hatte 200 Stunden Aufnahmen aus dem Archiv von Radio Suisse Romande der Schweizer Schriftstellerinnen und Schriftsteller zugänglich gemacht, deren Nachlässe oder Archive sich im Schweizerischen Literaturarchiv befinden. IMVOCS erweitert das Spektrum, indem neben Audio- auch Film- und Videodokumente berücksichtigt und weitere Institutionen mit einbezogen werden. Neben Memoriav beteiligen sich das Schweizerische Literaturarchiv SLA, das Max Frisch-Archiv MFA sowie die Radio- und TV-Stationen der SRG SSR idée suisse (SF, TSR, RSI, SRDRS, RSR, RTR).

Ziele von IMVOCS sind die Sicherung und Erschliessung gefährdeter audiovisueller Dokumente und die Gewährleistung des Zugangs zu bislang unbekannten Tönen, Filmen und Videos an einem Ort.

Die Partnerinstitutionen einigten sich in einem Selektionsprozess auf eine Anzahl Autorinnen und Autoren, von denen in einer ersten Phase Film- und Videodokumente in den betreffenden Archiven gesucht wurden. Die Priorität lag bei bedrohten bzw. noch nicht auf moderne Videobänder überspielten Dokumenten. Filme und Videos werden auf neue Masterbänder kopiert und in den Partnerinstitutionen katalogisiert. Die Originale verbleiben in den Ursprungsarchiven. Ab 2004 wurde die Namensliste kontinuierlich ergänzt und zusätzlich zu den bewegten Bildern auch Tondokumente aus dem SLA, dem MFA und den öffentlich-rechtlichen Radiostationen von und über die ausgewählten AutorInnen in die IMVOCS-Sammlung übernommen. Die Digitalisierung der Radiodokumente wurde im Rahmen der Memoriav-Projekte von den SRG-Radiostationen vorgenommen, die Digitalisierung der Töne aus den Literaturarchiven übernahm die Schweizer Nationalphonothek in Lugano.

In die IMVOCS-Sammlung wurden die bereits digitalisierten Dokumente aus dem älteren VOCS-Projekt mit literarischen Tondokumenten aus dem Archiv des Radio Suisse Romande integriert. Die VOCS- und IMVOCS-Dokumente können in den Lesesälen der Schweizerischen Nationalbibliothek und des Schweizerischen Literaturarchivs in Bern sowie in der Biblioteca Cantonale di Lugano im Rahmen der geltenden Benutzungsordnungen visioniert und angehört werden. Eine Ausleihe ist nicht möglich. Alle weiteren Rechte liegen bei den ursprünglichen Rechtsinhabern.

Titel
IMVOCS
Umfang

153 Videokassette VHS / vidéocassettes (VHS) und/et 312 DVDs. 2 TB digitale Tondokumente / documents audio digitales

Auswahl/Vollständigkeit

[Keine Informationen vorhanden]

Informationen zur Erschliessung

Die AutorInnen-Sammlung ist alphabetisch geordnet. Daran anschliessend folgen thematische Sammlungen. Die einzelnen Dokumente sind in der Regel chronologisch verzeichnet.

Rechte

[Keine Informationen vorhanden]

Original-ID
IMVOCS
Original-Signatur des Bestands
SLA-Imvocs
Originaltitel des Bestands
IMVOCS

Zugang

Konsultation nur in der NB und im Lesesaal SLA. Einschränkungen vor allem aus urheber- und persönlichkeitsrechtlichen Gründen.
Ein Inventar ist online einsehbar.

Zuständige Institution Original
Zuständige Institution Master
Zuständige Institution Zugang

Datum der Übernahme in Memobase
Memobase ID
snb-001
Dieser Bestand wurde mit der Unterstützung von Memoriav erhalten.
Zuständige Institution

Schweizerische Nationalbibliothek

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