Hervorzuheben sind die sorgfältig gestalteten Alben, welche die kämpferischen und gemeinnützigen Aktionen der Gewerkschaft in der ersten Jahrhunderthälfte des 20. Jahrhunderts dokumentieren. Vor allem das Album über die Aussperrung der Holzarbeiter 1936 dokumentiert auf einzigartige Weise den Arbeitskampf in wirtschaftlich äusserst schwierigen Zeiten (hohe Arbeitslosigkeit im Holz- und Bausektor). Ebenfalls überliefert sind Alben über das Engagement der Gewerkschaften für die Opfer des Spanischen Bürgerkrieges (Patenschaften) und die St. Niklaus-Aktion im Volkshaus Zürich. Einigermassen gut vertreten sind Fotos zum Thema Aus- und Weiterbildung, darunter auch Ansichten vom Ausbildungszentrum für Bauarbeiter in Wetzikon.
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Beschreibung
Bau- und Holzarbeiter waren in Zürich schon früh organisiert. 1871 erfolgte die Gründung der "Vereinigten Holzarbeiter des Bezirkes Zürich", bereits in den 1880er Jahren bestand ein Maurerfachverein. Die Organisationsstruktur der in Gruppen und Sektionen zusammengefassten Bau- und Holzarbeiter auf dem Platz Zürich änderte sich durch (Zwangs-)Fusionen und Abspaltungen laufend. 1973 kam es zu einer Verwaltungsfusion der drei im Schweizerischen Bau- und Holzarbeiterverband (SBHV) organisierten Zürcher Sektionen "Holzarbeiter", "Bauarbeiter", "Gipser und Maler". Der SBHV änderte im folgenden Jahr seinen Namen ab in "Gewerkschaft Bau und Holz". 1992 fusionierte die GBH Sektion Zürich mit der GTCP Zürich zur "Gewerkschaft Bau und Industrie Zürich". Der Bestand ist seit 1985 im Sozialarchiv.
92 Fotografien, mehrheitlich schwarzweiss
Kassationen nach interner Richtlinie
[Keine Informationen vorhanden]
[Keine Informationen vorhanden]
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