Das Archiv des Videoladens Zürichs umfasst rund 180 Videos, die in Zusammenarbeit mit Memoriav 2016-2018 digitalisiert wurden. Der Bestand umfasst den Zeitraum zwischen 1976 und 2002. Mit Abstand am meisten Videomaterial ist aus den frühen 1980er Jahren erhalten. Der Videoladen übernahm damals die Rolle eines Chronisten der Jugendbewegung in Zürich. Demonstrationen, Vollversammlungen, Polizeieinsätze und das Leben im Autonomen Jugendzentrum (AJZ) wurden aufgenommen. Weitere Themenschwerpunkte sind diverse Häuserbesetzungen und das kulturelle Leben in der Roten Fabrik. Es handelt sich fast ausschliesslich um Rohmaterial, das für verschiedene Produktionen verwendet wurde, u.a. auch für "Züri brännt". Mit diesem Video erreichte der Videoladen 1981 ein grosses Publikum auch über die Landesgrenzen hinaus.
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Beschreibung
Der Videoladen Zürich ist 1976 als Genossenschaft gegründete Film- und Videoproduktionsgesellschaft in Zürich. Die Mitglieder dokumentierten ab 1980 die Zürcher Opernhauskrawalle aus der Perspektive der Jugendbewegung und die daraus entstandene Alternativkultur in der Wirtschaftsmetropole Zürich. Heute ist der Videoladen ein Dienstleistungsunternehmen im Bereich Produktion und Postproduktion. Der Videoladen vermietet auch Film- und Videoausrüstungen.
Der Bestand wurde zwischen 2015 und 2019 konservatorisch behandelt und danach digitalisiert. 2019 bis 2021 wurde der Bestand erschlossen.
180 werke
Abgegeben: 199, digitalisiert: 199, online: 180.
Differenz beruht darauf, dass Material von anderen Rechteinhabern (SRF) nicht online gezeigt werden darf und darauf, dass einzelne Videos bereits Bestandteil des Projekts „Stadt in Bewegung“ (1999) waren.
Wie immer sehr genau in der DB Bild und Ton nach den eigenen Erschliessungsregeln
Videoladen Zürich
freier Zugang online
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