Die gesicherten Dokumente repräsentieren Helvetica im breiten Sinn. Zum einen sind es Aufnahmen der radioeigenen Orchester, zum anderen Musik die vom Radio im Sinn eines Kulturauftrags als national, regional oder lokal wertvoll erachtet wurde. Kammer- und Orchestermusik sind dabei genauso vertreten wie geistliche und weltliche Vokalmusik (Chöre). Auch die ‚moderne’ Musik hat Eingang in die Archive gefunden.
Die Metadaten dieses Bestandes können in Memobase recherchiert werden.
Beschreibung
Das Schweizer Radio bewahrt viele wichtige Dokumente der klassischen Musik auf. Seine Rolle war dabei vielfältig: Es war einerseits Produzent, hat sogar Auftragskompositionen vergeben, oder im Fall der Radioorchester auch den Aufbau eines eigenständigen programmlichen Repertoires bestritten. Manchmal wirkt es auch ‚nur’ als Aufbewahrer von Fremdproduktionen oder Konzertmitschnitten.
Ältere ¼-Zoll Magnetbänder mussten nicht selten restauriert werden, weil sie spröd waren und rissen (umspulen, Klebstellen ersetzen). Die Arbeiten zur Digitalisierung liefen zwischen 2002 und dauern noch an. Einzelne Dokumente mit ‚moderner’ Schweizer Musik fanden sich in Beständen die ursprünglich gar nicht zur Archivierung vorgesehen waren; entsprechend wichtig war das sorgfältige Erstellen der Katalogdaten.
Die rund 3300 einzelnen Dokumente wurden fast ausschliesslich auf ¼ Zoll Band aufgenommen. Darunter ist auch Material aus den frühen 1950er Jahren in kritischem Zustand (Essigsyndrom, reissende Bänder).
Die Priorität lag einerseits auf den physisch bedrohten Aufnahmen des Radioorchesters und von Konzertmitschnitten sowie auf Helvetica, die für die Repertoirepflege des Radios von Bedeutung waren. Die Priorisierung wurde zwischen Programmleitung und Memoriav abgesprochen.
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