Der Bestand umfasst 5 Interviews mit der Schweizer Malerin Marguerite Frey-Surbek (23.02.1886 - 17.05.1981), geführt von Heinrich Rohrer aus den Jahren 1976 bis 1977.
In den ersten beiden Interviews (1101 & 1102) beschreibt Marguerite Frey-Surbek ihre frühen Schaffensjahre, vor allem ihre Ausbildung bei dem berühmten Maler Paul Klee, dessen erste Schülerin sie zwischen 1905 und 1906 war. Sie beschreibt auch ihre Ausbildung in Paris zwischen 1906 und 1911 bei berühmten Malern wie Lucien Simon, Félix Vallotton, Maurice Denis oder Édouard Vuillard.
Im dritten Interview (1103) beschreibt Marguerite Frey-Surbek ihre Ausflüge zum Faulhorn, einem Berg, der die Künstlerin sehr inspiriert hat. Sie erzählt von ihrer Erstbesteigung, dem Leben im Berghotel, den vielen Menschen, die sie besuchten, und ihrer Arbeit auf dem Berg.
Im vierten Interview (1104) beschreibt Marguerite Frey-Surbek ihren Kampf für den Schutz der Altstadt von Bern, in der sie und ihr Mann Victor Surbek aktiv waren.
Im fünften Interview (1105 - nur als Transkript erhalten) beschreibt Marguerite Frey-Surbek, wie sie das Motiv für ein Bild auswählt, insbesondere durch die Form, das Licht und die Farbe. Sie beschreibt auch die Rolle des Unterbewusstseins bei dieser Wahl und die Bedeutung der Farben, die sie zuvor auf einen "Hintergrund" aufgetragen hat. Sie erwähnt die Lernprozesse, die sie bei Paul Klee und Eugène Delacroix durchlaufen hat. Sie spricht auch über den Schaffensprozess, der bei einigen Bildern schnell, bei anderen dagegen langsam abläuft.
Beschreibung
Die Interviews wurden geführt, als die Künstlerin Marguerite Frey-Surbek 91 Jahre alt war, um ihre Erinnerungen und viele wichtige Informationen über ihr Werk zu bewahren. Aus den Aufnahmen geht hervor, dass die Künstlerin vor ihren Notizbüchern mit Zeichnungen aus ihren frühen Schaffensjahren stand.
Die Interwies wurden geführt von Heinrich Rohrer, einem der bedeutendsten Sammler ihrer Werke. Insgesamt gibt es 5 Interviews, 4 Tonbänder und eine Abschrift auf Papier. Die Interviews wurden von Heinrich Rohrer und später von seinen Töchtern auf einer Audio-CD aufbewahrt. Im Jahr 2023 wurden sie dem Schloss Spiez übergeben, um ihre Erhaltung sicher zu stellen.
5 Dokumente; 1 CD-R mit 4 Aufnahmen sowie eine Aufnahme als PDF Transkript
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Frei von Rechten (keine Urheberrechte bzw. Urheberrecht an einem Interview wäre ein juristischer Ausnahmefall; zudem haben die Erb*innen des Interviewers und der Interviewten die Zustimmung zur Publikation erteilt; keine besonders schützenswerten Daten, daher keine datenschutzrechtlichen oder persönlichkeitsrechtlichen Einwände)
Freier Zugang zu den auf der Memobase veröffentlichten Daten (im Sinn von Open Access);
Kopien auf Datenträgern in der zuständigen Institution Schloss Spiez: diese können nur auf vorgängige Anfrage benutzt werden; Kontakt Schloss Spiez
A.1101-A.1105
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