Etwas von der Landesversorgung. (0225-1)

  • deutsch
  • 1945-02-02
  • Durée: 00:02:11

Description

Abstract:
Schweiz, o.O.: Landesversorgung

Sequenzbeschrieb:
o.O. (Schweiz) – Bauern Getreidesäcke auf Schultern abliefernd
o.O. (Schweiz) – Pferde-Schlitten mit Getreidesäcken im Schnee fahrend
o.O. (Schweiz) – Prüfung Getreide
o.O. (Schweiz) – Getreidesack-Schriftzug Eidgenössische Verwaltung

Communiqué:
Getreideablieferung in Sursee. Eindrucksvolle Reihe von mit Getreidesäcken beladenen Bauernfuhrwerken vor dem Bahnhof an einem kalten Wintertag. Prüfen des Getreides durch die vom Bunde beauftragten Aufkäufer. Bauern, die alle Vorgänge mit Aufmerksamkeit verfolgen. Verladen des Getreides in Bahnwagen.

Begleittext:
Im ganzen Land bringen in diesen Wochen die Bauern ihr Getreide zu den Sammelstellen, um es dem Bund abzuliefern. Was in den heissen Augusttagen geerntet wurde – hier führt man es in prallen Säcken an einem kalten Wintermorgen zur Bahn, damit es gewogen, geprüft, in die Silos verteilt, in die Mühlen gebracht und zum täglichen Brot verwandelt werde. Ein eindrückliches Bild, ein Zeugnis für unseren Selbsterhaltungswillen sind diese langen Reihen von Getreidewagen, die sich jetzt vor vielen Schweizer Bahnhöfen stauen. Die vom Bund bezeichneten Aufkäufer prüfen den Inhalt der Säcke mit geübter Hand. Das Getreide wird nach Reinheit, Kornqualität und Hektolitergewicht beurteilt. Das Getreidegesetz schreibt vor, dass nur gesunde Ware, die zu einwandfreiem Backmehl verarbeitet werden kann, übernommen wird. Für besonders gute Hektolitergewichte erhalten die Bauern Preiszuschläge; bei schlechtem Getreide müssen sie Abzüge hinnehmen. Ein Mann hat Getreide geliefert und erhält dafür Geld: Welch alltäglicher Vorgang. Aber welche Summe an Hingabe, Unverdrossenheit und Anstrengung hat unser Bauer aufwenden müssen, um zu seinem Lohn zu kommen.

Communiqué_0225.pdf
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