Schweizer Spitzenturner wieder in Form (1288-5)

Abstract:
Schweiz, Basel, BS: Kunstturnen-SM 1967

Sequenzbeschrieb:
Basel, BS (Schweiz) – Gesamtwertung 1. Berchtold
Basel, BS (Schweiz) – 2. Hürzeler
Basel, BS (Schweiz) – 3. Rohner
Basel, BS (Schweiz) – Ausschnitte Bodenturnen
Basel, BS (Schweiz) – Pauschen
Basel, BS (Schweiz) – Barren
Basel, BS (Schweiz) – Reck

Communiqué:
Beim Gerätemeisterschaftsfinal in Basel lässt das Olympiakader Jack Günthards mexikanische Medaillenhoffnungen wach werden. Mit einem Zehntelpunkt Vorsprung wird der Aargauer Meinrad Berchtold Gesamtsieger vor dem Luzerner Roland Hürzeler und dem Benjamin Peter Rohner aus St. Margarethen.

Begleittext:
Das Olympiakader Jack Günthards beweist im Final der Schweizer Gerätemeisterschaft, wie gut auf Mexiko vorbereitet wird. Das intensive Dauertraining trägt Früchte, und man darf hoffen, dass unsere Turnergarde demnächst wieder den Anschluss an die internationale Spitzenklasse finden wird. / Bei der Bodenübung, gleich zu Anfang des sonntäglichen Einzelfinals, muss sich der Favorit Meinrad Berchtold dieses Mal mit einem zweiten Platz begnügen. / Enttäuscht über den am Vortag entgangenen Sechskampfsieg präsentiert der Luzerner Roland Hürzeler am Pferdpauschen fast fehlerlos ein unerhört ehrgeiziges Programm. Das Kampfgericht lässt sich gern überzeugen. / Am Barren wiederholt der blutjunge Peter Rohner aus St. Margarethen seinen Sieg in der Bodenübung. So viel anscheinende Unbekümmertheit in dieser schweren Kür ist ein sicheres Klassezeichen. Rohner ist Jack Günthards grosse Nachwuchs-Trumpfkarte. / Am Reck glänzt wiederum Roland Hürzeler, der in Basel aber Pech hat und den Gesamtsieg um nur einen Zehntelspunkt verpasst. / König der Kunstturner wird der Rivale aus dem Aargau, dessen Eleganz, Kraft und Routine den besten Durchschnitt in allen 6 Disziplinen sicherstellt, nämlich Meinrad Berchtold. - Jetzt ist es so weit. Endphase im Strickwettbewerb. Noch schnell die Teile zusammennähen und dann die Anprobe. / Geschafft: sie hat die Glückwünsche verdient. Auch wenn die Nadeln noch so praktisch sind: ganz ohne Frauenhände und Frauenfleiss geht es nun doch nicht.

Communiqué_1288.pdf