Persönlich mit Anne-Marie Blanc und Dante Andrea Franzetti

  • 1997-01-26
  • Durée: 00:51:07

Description

Abstract:
Alex Bänninger präsentiert seine Gäste, die Film- und Theaterschauspielerin Anne-Marie Blanc und den Journalisten und deutschsprachigen Schriftsteller Dante Andrea Franzetti. Ihre Gemeinsamkeiten: Beide sind in zwei Medien tätig (Film/Theater - Zeitung/Buch), in zwei nichtdeutschen Sprachräumen aufgewachsen (französisch - italienisch), mit deutschsprachiger Karriere.
Von Anne-Marie Blanc gibt es heute noch keine Biographie, da sie dafür noch nicht ihre Zustimmung gegeben hat.
...

Sequenzen:
1. O-Ton Blanc:
2. zu ihrem Werdegang: Kindheit in Vevey, beschliesst, Medizin zu studieren, gelangt nach Scheidung der Eltern nach Bern, spielt dort neben der Schule in Dilettantengruppe «Junge Bühne» mit (Regisseur: Max Röthlisberger). Nach Matur als Elevin im Schauspielhaus Zürich engagiert, dann sehr bald auch erste Filmrolle in t Wachtmeister Studer.
3. O-Ton Franzetti:
4. sein Werdegang: erste literarische Texte für Schülerzeitung am Gymnasium, weitere kleine Geschichten an Zeitungen eingeschickt, Mitwirkung an den «Solothurner Literaturtagen», indirekte Förderung durch Walter Vogt, erstes Buch mit 26 Jahren: t Der Grossvater.
5. O-Ton Blanc:
6. Sie hat mehrere Förderer gehabt, sehr wichtig war Leopold Lindtberg, ihr erster Regisseur auf professioneller Bühne (Theater und Film). Mass aller Dinge am Schauspielhaus Zürich: Maria Becker.
7. O-Ton Franzetti:
8. seine Lieblingsautoren: moderne italienische Autoren.
9. O-Ton Blanc:
10. hat für diejenigen Verständnis, welche sie um ihre Erfolge beneiden, lässt sich dadurch aber in ihrem Weiterkommen nicht stören.
11. O-Ton Franzetti:
12. bestätigt dies, gibt aber doch zu, dass es Sachen gibt, die verletzen (Häme, Boshaftigkeit in Kritiken).
13. O-Ton Blanc:
14. zu den Kritiken und ihren Wirkungen auf sie.
15. über erlebte Sackgässe. Nachteil im Beruf des Schriftstellers: die grosse Einsamkeit am Schreibtisch.
16. O-Ton Franzetti:
17. Dafür ist der Schriftsteller nicht anderen so direkt ausgesetzt wie es der Schauspieler ist. Andererseits hat der Schriftsteller keinen Support (er ist sein eigener erster Leser und Kritiker).
18. wie er zu einem Stoff, einem Thema kommt.
19. O-Ton Blanc:
20. wie sie zu Rollen kommt.
21. Eine Rolle, die sie sehr gerne noch spielen würde: t La Folle de Chaillot. Dieses Stück ist aber überholt, es gibt keinen Regisseur dafür. Setzt sich gerne für zeitgenössische Autoren, junge Regisseure und Bühnenbildner ein, arbeitet gerne mit jungen Leuten.
22. O-Ton Franzetti:
23. Er liebt sein Leben in mehreren Kulturen (deutschsprachig schreibend - als Tages-Anzeiger-Korrespondent in Orvieto lebend).
24. O-Ton Blanc:
25. Engagement nach Hollywood 1947 (Standard-Vertrag für 7 Jahre) abgeschlagen, aus Rücksicht auf ihre Familie, die ihr eine grosse Stütze ist.
26. Sie hat auch Lampenfieber, das mit dem Alter immer schlimmer wird (immer grössere Verantwortung, Gedächtnisschwund).
Energiequelle bei beiden:
27. O-Ton Franzetti: Neugier.
28. O-Ton Blanc: Spieltrieb.
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