Persönlich mit Yvonne Waldboth und Klaus Jürgen Stöhlker

  • 1999-07-18
  • Durée: 00:52:20

Description

Abstract:
Als Gäste eingeladen sind Yvonne Waldboth, erste Schweizer Polizei-Seelsorgerin (bei der Stadtpolizei Zürich), und Klaus Jürgen Stöhlker, Inhaber einer eigenen Unternehmensberatung für Öffentlichkeitsarbeit.
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Sequenzen:
1. Aus Pressetext:
2. Zwei Jahre lang war Pfarrerin Yvonne Waldboth regelmässig in der Rubrik t "Das Wort zum Sonntag" zu sehen; ihr Credo: dort präsent zu sein, wo die Kirche nicht vorkommt. Seit über 20 Jahren ist Klaus J. Stöhlker Berater von politischen Parteien und Politikern; prominenteste Kunden waren Bundesrat Kaspar Villiger und Elisabeth Kopp, die er nach ihrem politischen Fall in der Öffentlichkeit neu positionieren wollte.
3. Details:
4. O-Ton Stöhlker: Zu Europa gehört die christliche Religion. In dem Augenblick, wo Europa sie aufgegeben hat, verliert es einen grossen Teil seiner Identität.
5. O-Ton Stöhlker: Der christliche Gott hatte nie nur ein Image.
6. O-Ton Waldboth: Gott braucht kein neues Image. Besserer Zugang zum Verständnis der Menschen, bessere Sprache dafür wichtig.
7. O-Ton Waldboth: Warum sie Pfarrerin geworden ist: Bemühen, die Menschen zu verstehen, ganzheitliche Wahrnehmung vom Menschsein durch Theologie sehr gut möglich, Auseinandersetzung mit ethischen Fragen (was ist sinnvolles, gutes Leben?).
8. O-Ton Waldboth: Zu ihrer von vielen als Provokation empfundenen Äusserung in einem ihrer ersten Sendungen t Wort zum Sonntag, zur Entlassung eines schwulen Pastoralassistenten.
9. O-Ton Waldboth: Aufgaben einer Polizei-Pfarrerin.
10. O-Ton Waldboth: Tätigkeit auch als Gefängnis-Seelsorgerin.
11. O-Ton Stöhlker: Zum Fall Elisabeth Kopp. d 04.00
12. O-Ton Stöhlker: Das meiste, was so an Tragödien passiert, beruht letzten Endes v. a. im politischen Bereich auf mangelnder Erkenntnis, dazu berühmter Satz aus griechischer Philosophie: Wen die Götter verderben wollen, den schlagen sie mit Blindheit, d.h. wenn die Menschen nicht mehr einsichtig sind, dann sterben sie ab. Frau Kopp war anständige Frau, hervorragende Bundesrätin, aber sie war der komplexen Situation damals, belastet auch durch ihren Mann,
13. absolut nicht mehr gewachsen.
14. O-Ton Stöhlker: Mit Kandidaten verdient man kein Geld, aufwendiges Geschäft, das relativ schlecht bezahlt wird.
15. O-Ton Stöhlker: Bin nicht nur PR-Berater Stöhlker, sondern auch überzeugter Neo-Eidgenosse/Papierschweizer, der sich nach Möglichkeiten fürs Land einsetzt.
16. O-Ton Stöhlker: Stellung des PR-Beraters zu Parteien (als Kunden).
17. O-Ton Stöhlker: Zu Christoph Blocher und seiner SVP. Blochers Politik wird und muss scheitern, da die Schweiz als Herz Europas sich nicht irgendwo abkapseln kann.
18. O-Ton Stöhlker: Blocher ist für mich eine sozial-romantische Bewegung, grosser Verdienst, aber er führt uns damit in eine Schweiz ohne Zukunft hinein. Wir müssen uns öffnen.
Organisation: Stadtpolizei Zürich
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