Heiko Sobel, Aids-Pfarrer
- 1990-12-01
- Durée: 01:01:49
Description
Sequenzen:
1. O-Ton Sobel:
2. Über seine Tätigkeit als Begleiter und Betreuer an Aids erkrankter und HIV-positiver Menschen.
3. Für mich ist Gott ein sehr subjektives Bild und ist als solches zu respektieren.
4. Letztendlich zählt das Gefühl. Versuche Gefühl der ungeteilten Geborgenheit zu vermitteln.
5. Über sein Buch t Ich kann nicht mehr leben wie ihr Negativen.
6. Dass es den Aids-Pfarrer gibt, sehe ich als Notwendigkeit in dem Moment, wo es Menschen gibt, die einfach aufgrund ihrer Krankheit diskriminiert werden. Aids-Pfarramt muss ein Pfarramt auf Zeit sein. Kirche hat per se den Auftrag, sich auf die Seite derer zu stellen, die bedroht sind vom Ausschluss aus der gesamten Gemeinschaft.
7. Ausschlaggebend für meine Berufswahl war 1. der von mir hochgeachtete Gemeindepfarrer und 2. Don Camillo und Peppone, dessen naiver Umgang mit Gott. Das Konkrete im Leben, das auf 'Du und Du' sein.
8. Habe in Auseinandersetzung mit Aids u.a. das Loslassen, auch von Besitz, Einrichtungsgegenständen etc. gelernt.
9. Erzählt den Traum der vergangenen Nacht vom getragen sein auf den Meereswellen.
10. Bei vielen Menschen ist Aids mit der Dreiheit Sexualität, Sucht und Tod verbunden.
11. Aids deckt auch unseren Umgang mit Sexualität auf. Deshalb lautet auch das diesjährige Motto des Welt-Aids-Tags "Frau und Aids".
12. Aids darf in keiner Weise als Kriterium für Arbeitsstelle etc. verwendet werden, es gibt ja z.B. auch keinen Krebstest vor Arbeitsantritt.
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