Kopf der Woche: Guido Richterich, Arbeitgeberpräsident
- 1996-06-29
- Durée: 00:30:13
Description
Abstract:
Pressetext:
"So nicht!" sagte Arbeitgeberpräsident Guido Richterich diese Woche zur Sozialpartnerschaft. "So nicht!" war die Reaktion der Gewerkschaften aber auch von bürgerlichen Politikern auf Richterichs Stich ins Wespennest.
...
Sequenzen:
1. Details:
2. O-Ton Richterich:
3. Nicht ganz verständlich, was aus meinen Aussagen gemacht wurde.
4. Gab Fehler in Agenturmeldung; hat Aussage in gewissen Kreisen ganz gern missverstanden.
5. War immer Mann, der sagt, was er denkt.
6. Gesagt, dass es Möglichkeiten gibt, Lebenskosten zu senken.
aus dem Vortrag vom 25.6.1996:
7. Kann auf Basis der Zielvorstellungen der SPS und Gewerkschaften keine sozialpartnerschaftliche Lösung geben. Umverteilung der bestehenden Arbeit würde Wettbewerbsfähigkeit des Werkplatzes gefährden. Spitzenverbände der Arbeitgeber- und -nehmerorganisationen sind politische Interessenvertreter. Nicht Sozialpartner.
Samstagsrundschau:
8. Sozialpartnerschaft in gewissen Gebieten. Arbeit auf mehr Hände zu verteilen ist falscher Weg. Müssen mehr Wachstum haben.
9. Sozialpartnerschaft zwischen Spitzenverbänden bestand gar nie.
10. Arbeitgeber mussten beim Arbeitslosengesetz einiges einstecken. Politik ist zu stark konsensorientiert. Priorität: Wirtschaftswachstum.
11. Zweifel am gemeinsamen politischen Ziel der Spitzenverbände.
12. Verbände keine Partnerschaft mit gegenseitiger Verpflichtung.
13. Sitzen zusammen am Tisch, aber ist noch keine Partnerschaft.
14. Wirtschaftssituation zwingt uns, um Positionen mehr zu kämpfen. Habe auf kritischen Bericht der WTO hingewiesen; zu hohe Lebenskosten. Wenn Lebenshaltungskosten tiefer, können wir mit Löhnen senken oder stabilisieren. Hätte nie Lohnsenkungen gefordert wie Staat es jetzt tut.
15. Glaube nicht, dass es schlechter wird. Weiss nicht, ob es besser wird. Arbeitsmarkt funktioniert noch. Nicht nur schwarz malen.
16. Habe Wort Lohnkürzung im Vortrag nicht gebraucht.
17. Drei Punkte meines Vortrags umgekehrt widergegeben. Frage mich, ob nicht Absicht dahinter.
18. Verhärtung auf Ebene der Spitzenverbände.
19. Kampf um Referendum des Arbeitsgesetzes kann Schatten werfen auf Verhältnis der Verbände. Gibt offensichtliche Differenzen. Ton ist anders geworden.
20. Plus bei der Gewerkschaft: Ich sage offen, was ich meine. Situation der SBB schlägt nicht auf Privatwirtschaft. Privatwirtschaft hat schon abgebaut.
21. Spreche nächste Woche mit Herrn Fasel. Diskussion geht weiter.
Pressetext:
"So nicht!" sagte Arbeitgeberpräsident Guido Richterich diese Woche zur Sozialpartnerschaft. "So nicht!" war die Reaktion der Gewerkschaften aber auch von bürgerlichen Politikern auf Richterichs Stich ins Wespennest.
...
Sequenzen:
1. Details:
2. O-Ton Richterich:
3. Nicht ganz verständlich, was aus meinen Aussagen gemacht wurde.
4. Gab Fehler in Agenturmeldung; hat Aussage in gewissen Kreisen ganz gern missverstanden.
5. War immer Mann, der sagt, was er denkt.
6. Gesagt, dass es Möglichkeiten gibt, Lebenskosten zu senken.
aus dem Vortrag vom 25.6.1996:
7. Kann auf Basis der Zielvorstellungen der SPS und Gewerkschaften keine sozialpartnerschaftliche Lösung geben. Umverteilung der bestehenden Arbeit würde Wettbewerbsfähigkeit des Werkplatzes gefährden. Spitzenverbände der Arbeitgeber- und -nehmerorganisationen sind politische Interessenvertreter. Nicht Sozialpartner.
Samstagsrundschau:
8. Sozialpartnerschaft in gewissen Gebieten. Arbeit auf mehr Hände zu verteilen ist falscher Weg. Müssen mehr Wachstum haben.
9. Sozialpartnerschaft zwischen Spitzenverbänden bestand gar nie.
10. Arbeitgeber mussten beim Arbeitslosengesetz einiges einstecken. Politik ist zu stark konsensorientiert. Priorität: Wirtschaftswachstum.
11. Zweifel am gemeinsamen politischen Ziel der Spitzenverbände.
12. Verbände keine Partnerschaft mit gegenseitiger Verpflichtung.
13. Sitzen zusammen am Tisch, aber ist noch keine Partnerschaft.
14. Wirtschaftssituation zwingt uns, um Positionen mehr zu kämpfen. Habe auf kritischen Bericht der WTO hingewiesen; zu hohe Lebenskosten. Wenn Lebenshaltungskosten tiefer, können wir mit Löhnen senken oder stabilisieren. Hätte nie Lohnsenkungen gefordert wie Staat es jetzt tut.
15. Glaube nicht, dass es schlechter wird. Weiss nicht, ob es besser wird. Arbeitsmarkt funktioniert noch. Nicht nur schwarz malen.
16. Habe Wort Lohnkürzung im Vortrag nicht gebraucht.
17. Drei Punkte meines Vortrags umgekehrt widergegeben. Frage mich, ob nicht Absicht dahinter.
18. Verhärtung auf Ebene der Spitzenverbände.
19. Kampf um Referendum des Arbeitsgesetzes kann Schatten werfen auf Verhältnis der Verbände. Gibt offensichtliche Differenzen. Ton ist anders geworden.
20. Plus bei der Gewerkschaft: Ich sage offen, was ich meine. Situation der SBB schlägt nicht auf Privatwirtschaft. Privatwirtschaft hat schon abgebaut.
21. Spreche nächste Woche mit Herrn Fasel. Diskussion geht weiter.
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