Kopf der Woche: Monika Rühl, Direktorin Economiesuisse

  • 2017-04-29
  • Durée: 00:28:43
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Sequenzen:
1. O-Ton Monika Rühl: (Mit 60 Prozent Zustimmung zur Wirtschaft nicht zufrieden?) Sind an einem guten Ort. Es besteht keine Vertrausnskrise [zwischen Gesellschaft und Wirtschaft], aber wir müssen dran bleiben, Verband fassbarer, menschlicher machen.
2. O-Ton Monika Rühl: (Generalversammlungen guter Gradmesser für Stimmung in Bevölkerung?) Guter Gradmesser. Aktionäre nehmen Mitspracherecht wahr, gibt ab und zu Chropfleerete. Aktionäre nehmen Verantwortung wahr, geben klare Signale an Unternehmensführung. Richtig so.
3. O-Ton Monika Rühl: Zur ursprünglichen Ablehnung zu mehr Mitsprache. Angst vor Bürokratie, Aufwand. Jetzt vernüftigen Weg gefunden. Wichtig: Besitzer von Unternehmen sollen Mitsprache haben.
4. O-Ton Monika Rühl: Zur Rolle von Economiesuisse in der Wirtschaft. Gestaltung der Unternehmenspolitik, Lohnpolitik ist Sache der Unternehmensleitung. Wäre seltsam, wenn Economiesuisse Noten verteilen würde. Ist nicht unsere Rolle.
5. O-Ton Monika Rühl: Hinaus gehen und Dialog führen, mit Leuten reden. Man kann mit uns ein Bier trinken. Lade alle ZuhörerInnen ein. Leute aus Wirtschaft müssen Red und Antwort stehen, z.B. zu hohen Löhnen.
6. O-Ton Monika Rühl: Unsere Rolle: Interessen der Mitglieder gegenüber der Politik vertreten. Wirtschaftsstandort stärken, Unternehmen hier halten.
7. O-Ton Monika Rühl: (Wieso Vertrauenskrise zwischen Gesellschaft und Wirtschaft ständiges Thema?) Viele Parteien, fast ständig im Wahlkampf. Partei funktioniert anders als Wirtschaftsverband. Unterschiede zwischen Profilierungsdruck der Parteien und dem Konsensorientierung der Wirtschaft.
8. O-Ton Monika Rühl: (Kritik an Spitze von Economiesuisse nachvollziehbar?) Ulrich Giezendanner hat kritisiert, aber uns nie kontaktiert. Wir sind gut aufgestellt. Bilde mit Heinz Karrer gutes Tandem. Wir sind die richtigen Leute, geniessen das Vertrauen unserer Mitglieder. Müssen klar und verständlicher kommunizieren. Ist nicht immer einfach bei schwierigen Dossiers.
9. O-Ton Monika Rühl: Müssen damit umgehen können, dass wir ab und zu Niederlage einfangen. Ist einfach so in einem demokratischen Prozess.
10. O-Ton Monika Rühl: Lernen, mit präzisen Argumenten zu arbeiten. Arbeitsplätze sind gefährdet, Wettbewerbsfähigkeit ist gefährdet - das sagt den Leuten zu wenig, müssen präziser werden. Aber man muss nicht immer gleich Reorganisieren.
11. O-Ton Monika Rühl: Zur Kritik von FDP-Präsidentin Petra Gössi an Economiesuisse.
12. O-Ton Monika Rühl: Die einzige Wirtschaftspartei gibt es nicht mehr. Suchen bei jeder Vorlage Allierte. Beispiele: Unternehmenssteuerreform / USR III, Energiestrategie. Wir sind breit aufgestellt. Ist unsere Stärke, aber macht es manchmal auch schwierig, alle auf eine Linie zu bringen.
13. O-Ton Monika Rühl: Wie gehen wir mit Situationen um, wo sich Mitglieder nicht einig sind? Dann positioniert sich Dachverband nicht, dafür Branchenverbände. Ist ehrlich und transparent.
14. O-Ton Monika Rühl: Zum Wunsch, Ballerina zu werden. War usprünglich Diplomatin. Es reizte mich, ins Ausland zu gehen, fremde Kulturen zu verstehen, mit Sprachen zu arbeiten. Gehe heute noch gerne in Konzerte, Oper, Museen, macht freien Kopf. Als Ballerina wäre ich in meinem Alter schon in Rente oder arbeitslos.
15. O-Ton Monika Rühl: Zur Beziehung mit der EU. Technische Handelshemmnisse blockiert. Institutionelles Rahmenabkommen.
16. O-Ton Monika Rühl: Institutionelles Rahmenabkommen. Bundesrat muss dafür sorgen, dass Schweiz im Streitfall gleichberechtigt mitreden kann. Lösung über unabhängige Instanz.
17. O-Ton Monika Rühl: Verbringe den 1. Mai abends im Theater. Geniesse den freien Tag, aber vielleicht sollte man am Tag der Arbeit arbeiten. Bin [Gewerkschaften] nicht dankbar, aber geniesse den freien Tag.
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