Kopf der Woche: Ernst Buschor, Erziehungsdirektor Kanton Zürich
- 2000-09-16
- Durée: 00:29:54
Description
Abstract:
Ansage:
Der Sprachfriede ist im Land der vier Sprachen fast heilig, sicher aber eine heilige Kuh. Diese Woche hat Ernst Buschor diesen Frieden gebrochen: Statt Französisch sollen die Kinder in der Schule zuerst Englisch lernen. Ernst Buschor ist Zürcher Regierungsrat, Erziehungsdirektor und Guru des New Public Management.
...
Sequenzen:
1. Details:
2. O-Ton Buschor:
3. sp engl Olympiade heute nicht mitverfolgt wegen Veranstaltung.
4. sp frz Bin sehr stolz, dass Schweiz schon zwei Medaillen hat.
5. Ziel ist, gleichwertige Sprachkenntnisse in Französisch und Englisch in der allgemeinen Schulzeit.
6. Extrem sprachschwache Schüler sollten Wahlmöglichkeit haben.
7. Ziel: Sprache passiv verstehen und sich einfach ausdrücken können.
8. Regierungsrat hat bereits 1999 Frühenglisch empfohlen.
9. Erklärung hat Sturm ausgelöst; will nicht Zwang im Föderalismus.
10. Gründe für das Früh-Englisch.
11. Operative und Detail-Entscheide noch nicht gefällt; nur Prinzip.
12. In zweiter Klasse mit Englisch beginnen.
13. Sind nur bei unserem Standpunkt geblieben; nichts Neues gesagt.
14. Sprachen sind gleichwertig, aber nicht gleichzeitig.
15. (Zuerst französisch, dann englisch?) Könnte man umdrehen; aber gebe der sozialen Kohäsion den Vorrang.
16. Viele Kantone teilen meine Auffassung. Müssen nicht alle Kantone gleich handeln.
17. Erziehungsdirektoren der Ost- und Zentralschweiz für Englisch.
18. Basler können anders entscheiden; ist Föderalismus.
19. Umfragen zeigen, dass Mehrheiten für Frühenglisch sind.
20. Können Politik nicht gegen Willen des Volkes durchbringen.
21. Stelle mich der Diskussion in der Westschweiz. Nicht arrogant.
22. Habe von Erziehungsdirektoren positive Reaktionen bekommen.
23. Reaktionen der Wirtschaft und Wissenschaft vorwiegend positiv.
24. Finde, eine öffentliche Debatte über das Thema ist gut.
25. Oft erklärt: sind im Detail beweglich, im Prinzip aber hart.
26. Habe Sitzungen nicht ungern; aber Meinung nicht verstecken.
27. Entscheid sollte tragfähig sein. Frühenglisch ist nicht verfassungswidrig.
28. Bin für klare Sprache. Entscheide fällen, nicht zerreden.
29. Bewegt sich momentan viel: Bildungs- und Verwaltungsreform.
30. Lehrerschaft trägt Reform; braucht Ausbildung. Zu den Protesten.
31. Spüre Widerstände, aber auch Unterstützung der Lehrer.
32. Zum Lob der Lehrer. Zürcher Situation ist nicht so schlecht.
33. Konflikt ist mir bewusst; Emotionen einbeziehen.
34. Zum New Public Management (NPM).
35. Mache Konzept, diskutiere das. Dann setzen wir um. Keine Experimente mit Kindern.
36. (Werk über NPM schreiben?) Werde Erfahrung noch kommunizieren.
37. Habe alle 10 Jahre Beruf gewechselt: Beamter, Professor, etc.
38. Hoffe, dass Jugendliche Chance bekommen, Englisch zu lernen.
Ansage:
Der Sprachfriede ist im Land der vier Sprachen fast heilig, sicher aber eine heilige Kuh. Diese Woche hat Ernst Buschor diesen Frieden gebrochen: Statt Französisch sollen die Kinder in der Schule zuerst Englisch lernen. Ernst Buschor ist Zürcher Regierungsrat, Erziehungsdirektor und Guru des New Public Management.
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Sequenzen:
1. Details:
2. O-Ton Buschor:
3. sp engl Olympiade heute nicht mitverfolgt wegen Veranstaltung.
4. sp frz Bin sehr stolz, dass Schweiz schon zwei Medaillen hat.
5. Ziel ist, gleichwertige Sprachkenntnisse in Französisch und Englisch in der allgemeinen Schulzeit.
6. Extrem sprachschwache Schüler sollten Wahlmöglichkeit haben.
7. Ziel: Sprache passiv verstehen und sich einfach ausdrücken können.
8. Regierungsrat hat bereits 1999 Frühenglisch empfohlen.
9. Erklärung hat Sturm ausgelöst; will nicht Zwang im Föderalismus.
10. Gründe für das Früh-Englisch.
11. Operative und Detail-Entscheide noch nicht gefällt; nur Prinzip.
12. In zweiter Klasse mit Englisch beginnen.
13. Sind nur bei unserem Standpunkt geblieben; nichts Neues gesagt.
14. Sprachen sind gleichwertig, aber nicht gleichzeitig.
15. (Zuerst französisch, dann englisch?) Könnte man umdrehen; aber gebe der sozialen Kohäsion den Vorrang.
16. Viele Kantone teilen meine Auffassung. Müssen nicht alle Kantone gleich handeln.
17. Erziehungsdirektoren der Ost- und Zentralschweiz für Englisch.
18. Basler können anders entscheiden; ist Föderalismus.
19. Umfragen zeigen, dass Mehrheiten für Frühenglisch sind.
20. Können Politik nicht gegen Willen des Volkes durchbringen.
21. Stelle mich der Diskussion in der Westschweiz. Nicht arrogant.
22. Habe von Erziehungsdirektoren positive Reaktionen bekommen.
23. Reaktionen der Wirtschaft und Wissenschaft vorwiegend positiv.
24. Finde, eine öffentliche Debatte über das Thema ist gut.
25. Oft erklärt: sind im Detail beweglich, im Prinzip aber hart.
26. Habe Sitzungen nicht ungern; aber Meinung nicht verstecken.
27. Entscheid sollte tragfähig sein. Frühenglisch ist nicht verfassungswidrig.
28. Bin für klare Sprache. Entscheide fällen, nicht zerreden.
29. Bewegt sich momentan viel: Bildungs- und Verwaltungsreform.
30. Lehrerschaft trägt Reform; braucht Ausbildung. Zu den Protesten.
31. Spüre Widerstände, aber auch Unterstützung der Lehrer.
32. Zum Lob der Lehrer. Zürcher Situation ist nicht so schlecht.
33. Konflikt ist mir bewusst; Emotionen einbeziehen.
34. Zum New Public Management (NPM).
35. Mache Konzept, diskutiere das. Dann setzen wir um. Keine Experimente mit Kindern.
36. (Werk über NPM schreiben?) Werde Erfahrung noch kommunizieren.
37. Habe alle 10 Jahre Beruf gewechselt: Beamter, Professor, etc.
38. Hoffe, dass Jugendliche Chance bekommen, Englisch zu lernen.
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