Kopf der Woche: Urs Rohner, Verwaltungsratspräsident Credit Suisse (CS)

  • 2011-11-05
  • Durée: 00:28:24
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Description

Abstract:
Pressetext:
Der Quartalsgewinn war schon höher, das Investment-Banking schon lukrativer. Und die verschärften Bankvorschriften machen Urs Rohner das Leben auch nicht gerade einfacher. Deshalb sucht er nun eine neue Strategie für seine Bank. Wie sieht die aus? Und warum werden dafür weitere 1'500 Stellen abgebaut? Dazu nimmt er Stellung in der Samstagsrundschau bei Eveline Kobler.
...

Sequenzen:
1. Details:
2. O-Ton Rohner:
3. Die Zahlen sind enttäuschend für das 3. Quartal. Performance in den neun Monaten aber gut.
4. Zu Zitaten von NZZ und BaZ: beide richtig. Sind auf Boden der Realität.
5. Zum Aktieneinbruch. Nach Bekanntgabe der Zahlen reagiert der Markt negativ. Schüren gar keine Erwartungen.
6. Resultat des 3. Quartals leicht unter den Erwartungen. Geprägt von Sonderfaktoren.
7. Dass Aktionäre nicht glücklich sind, ist klar. Sind selbst auch nicht glücklich.
8. Zu Neuregulierungen, die sicher mit Basel III ab 2013 kommen werden. Zum pretty big change.
9. Nicht 1:0 für den Regulator. Je mehr Risiko ein Geschäft hat, mit umso mehr Kapital muss es unterlegt sein.
10. Geschäfte nicht zum Selbstzweck betrieben. Wenn wir sie nicht profitabel betreiben können, lassen wir es.
11. Zum Abbau: etwa drei Prozent der Belegschaft. Müssen Geschäft effizienter führen können.
12. (Unklar, wo 1500 abgebaut werden?) Ist nicht Hüftschuss, haben Gesamtkonzept.
13. (Wie kommt Zahl drei Prozent zu Stande?) Abteilungen müssen Pläne erreichen, wie viele Leute sie brauchen.
14. Rede permanent mit Mitarbeitern. Generell ist grosses Verständnis vorhanden. Abbau wird sozialverträglich.
15. (Keine Unsicherheit spürbar?) Gibt immer Unsicherheit, aber in ganzer Branche.
16. (Opfersymetrie: Löhne der Kader?) Direkte Kausalität ist nicht richtige Lösung. Frage der Entlöhnung wird sich stellen.
17. Zur eigenen Entlöhnung. Wird kaum gleich hoch sein wie letztes Jahr.
18. Habe Amt nicht angestrebt aus Gründen der persönlichen Entlöhnung. Habe nichts zum eigenen Lohn zu sagen.
19. Frage ist, was Opfersymetrie ist.
20. Habe Büro am Paradeplatz. Zur Demo "Occupy Paradeplatz". Ist breit, aber auch diffus.
21. (Verstehen sie Ungerechtigkeitsgefühl?) Steckt gesellschaftliche Frage hinter der Bewegung. Thema: Exzesse.
22. Banken eignen sich als Prügelknaben. Exzesse nicht nachvollziehbar. Schuldenkrise hat mit Finanzkrise nichts zu tun.
23. Bankenkrisen haben nicht zur Schuldenkrise der Länder geführt. Banken nicht verantwortlich.
24. (Film oder Oper?) Beides gern, Film lieber. (Fünfsternhotel oder Ferienwohnung?) Viersternhotel.
25. (Krimi oder Sachbuch?) Lese Sachbücher, schaue Krimis. (Berge oder Strand?) Strand.
26. (Strukturierte Produkte oder Kassenobligationen?) Beides. Habe mehr strukturierte Produkte.
27. (Mehr Jurist oder mehr Banker?) Vor 20 Jahren mehr Jurist, jetzt mehr Banker. Nur Banker.
28. (Ihre Macke?) Trinke schon morgens früh mehrere Espressos und trage gern keine Krawatte.
29. (Wann letztmals in USA?) Im späten Sommer. Keine Angst. Vorteil, wenn man weiss, wie US-Rechtssystem funktioniert.
30. (CS keine Beihilfe zur Steuerflucht?) Haben seit 2001 strenge Regeln. Einzelne Leute hielten Regeln nicht ein.
31. (Nicht wie Kurer, Kundendaten herausgeben?) Nein, glaube nicht an diese Situation.
32. Jedes Quartal muss man Risikoabschätzung machen. Dann Rückstellung machen. Gibt Regeln dazu.
33. (Politik holt Kohlen aus Feuer?) Gibt Verfahren, in die wir direkt involviert sind.
34. Verschiedene Banken haben Probleme mit USA. Braucht Staatsvertrag.
35. (USA will keine schnelle Lösung) Glaube nicht, dass das US-Strategie ist. Nicht taktieren, müssen Schlusspunkt finden.
36. (Präsident der zweitgrössten Bank; noch zu toppen?) Könnte Ziel haben, die Bank zur besten der Schweiz zu machen.
37. (Mit 70 am Strand liegen und Drehbücher schreiben?) Daran hat sich nichts geändert.
38. (Sonst Verwaltungsratsmandate sammeln?) Ist nicht unbedingt Lebensziel von mir.
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