Kopf der Woche: René Braginsky, Financier

  • 2001-02-24
  • Durée: 00:29:11

Description

Abstract:
Pressetext:

Reich geworden ist er durch geschickte Investments: Auf leisen Sohlen näherte er sich unterbewerteten Unternehmen, schnürte Aktienpakete, die er dann mit erklecklichem Gewinn wieder abstiess. Nun hat der Finanzjongleur René Braginsky den Traditionskonzern Sulzer ins Visier genommen - und weil sich dort nichts bewegt, macht er flugs ein Übernahmeangebot.
...

Sequenzen:
1. Details:
2. O-Ton Braginsky:
3. Seit Übernahme-Ablehnung keinen Kontakt mit Sulzer-Chef.
4. Von Sulzer keine direkte Mitteilung der Ablehnung bekommen.
5. Sulzer-Chef Roost war aufgeschreckt; Verständnis dafür.
6. Rechtlich nicht möglich, Übernehme-Angebot zurückzuziehen.
7. Angebot ist ausgewogen und fair.
8. Zuerst Bilanz-Pressekonferenz abwarten.
9. Haben Vorschlag an unsere Mitaktionäre gemacht.
10. Arbeitsplatzabbau steht für uns nicht zur Diskussion.
11. Sulzer-Strategie ist sehr unklar.
12. Zum Preis des Sulzer-Industrieteils.
13. Schwierig für uns, Wert zu bestimmen.
14. Zu den Immobilien von Sulzer.
15. Zum Aktienpreis von Sulzer.
16. (Beruf hat anstössiges Image) In der Schweiz ja, sonst nicht.
17. Zum Werdegang: Nach Schule ins Bankgeschäft gekommen.
18. Erster silent Take-over: Charmilles.
19. (Vermögen 300-400 Mio?) Kein Kommentar. Kommt auf Börse an.
20. Kann gut mit Beruf leben; kann sich auch verspekulieren.
21. Durchaus auch Flops produziert.
22. Man sollte kalkulierbare Risiken eingehen und Berater zuziehen.
23. Habe Vorschlag vorgebracht, bei Sulzer einzusteigen.
24. Entscheide sind schlussendlich Intuition. Finanzpresse gut lesen.
25. Oft waren wir auch zu früh; Beispiel Kabelfernsehgeschäft.
26. (Wirtschaftlicher Sinn?) Ja. Sind Finanz-Ingenieure.
27. Durch Jonglieren werden nicht Arbeitsplätze vernichtet.
28. Vergleich mit Martin Ebner: Sicher artverwandt im Denken.
29. In dieser Industrie lernt jeder von jedem.
30. Zum Vergleich mit Tito Tettamanti; heute andere Situation.
31. Bin kaum vergleichbar mit Werner K. Rey.
32. (Dagobert Duck?) Geld ist für mich nicht zum Selbstzweck da.
33. [Geld] reizt mich nicht mehr; war am Anfang Triebfeder.
34. Reiz besteht im Aufspüren an unterbewerteten Firmen.
35. (Luxus?) Mein Luxus: Zeit. Pensionierung wäre nicht kreativ.
36. Beziehungsnetz geht nach Arbeit verloren.
37. (Beruf = Leben?) Nein, habe angenehmes Familienleben, reise.
38. (Wer gewinnt: Sulzer oder Sie?) Hoffe, Finanzmarkt Schweiz, indem Vinkulierung abgeschafft wird. Gehe davon aus, dass wir dann gewinnen.
39. (Wer wird nächstes Opfer?) Behalte ich für mich.
40. (Zielobjekt vor Augen?) Wäre jetzt vermessen.
41. (Hören noch von Ihnen?) Hoffe, weniger in Öffentlichkeit.
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