Kopf der Woche: Christophe Keckeis, Schweizer Armeechef
- 2005-05-14
- Durée: 00:30:00
Description
Abstract:
Pressetext:
Botschaften und Atomkraftwerke bewachen statt als Panzergrenadiere das traditionelle Kriegshandwerk lernen: Schweizer Soldaten sollen noch häufiger und systematischer für Sicherungsaufgaben eingesetzt werden. Wird die Armee damit noch unattraktiver, verteidigungsunfähig und zur Konkurrenz von Polizei und Grenzwacht? Armeechef Christophe Keckeis nimmt zu den Fragen Stellung.
...
Sequenzen:
1. Details:
2. O-Ton Keckeis:
3. Ich liquidiere nicht. Armee bleibt. Aufträge neu priorisiert.
4. Umbau der Armee: von Verteidigung zu Sicherheit.
5. In Übergangsphase für Soldaten schwierig; aber Wandel nötig.
6. Für mich auch komisch: Soldaten vor Botschaften oder am WEF.
7. Gibt auch Soldaten im Balkan, die Minderheiten schützen.
8. Haben Manko in verschiedenen Sicherheitsorganisationen.
9. Können nichts versprechen; Terrorismus ist echte Bedrohung.
10. Armeeleitbild sieht neue Dienstarten vor: Durchdiener und Militärsicherheit. Reichten nicht aus für Sicherungsaufträge, deshalb WK-Truppen.
11. Zur Anzahl der Durchdiener: nun Steigerung bis 15 Prozent.
12. Haben Manko an Infanterie-Soldaten; andere werden transferiert.
13. Gibt in Armee viele verschiedene und wichtige Aufgaben.
14. Ansehen der Truppen unterschiedlich. Infanterie leistet viel.
15. Infanterie-Einsätze im Balkan, in Irak, Kabul sind spannend.
16. Job eines heutigen Infanteristen ist schwieriger geworden.
17. Bin nicht Warner, bin Analyst. Informiere mich täglich.
18. Terror ist nichts Neues. Welt hat es erst 2001 richtig gemerkt.
19. Rest der Welt hat viel gelernt; Schweiz sieht sich als Sonderfall.
20. Schweiz ist langsam, um sich von Verteidigungsangst zu lösen.
21. Armeespitze macht, was Politik von ihr verlangt.
22. Logische Entwicklung: Reform seit Warschauerpakt-Ende.
23. Armee XXI: ist Armee eines Jahrhunderts, modulartig aufgebaut.
24. Innerhalb des Armeeleitbilds eine Priorisierung gemacht.
25. In Armeeleitbild wurde Modularität offen formuliert.
26. Präsident der Offiziersgesellschaft hatte Projekt gut gefunden.
27. Schweizer rufen erst aus, wenn Entscheid getroffen ist.
28. Weiss nicht, worüber Präsident enttäuscht ist. Ist unter Druck.
29. (Sind Sie oberster Polizist?) Auf keinen Fall. Falsche Kritik.
30. Polizei unter Kantonshoheit; haben zu kleine Kontingente.
31. Polizisten fehlen; um Probleme zu lösen, nimmt man Militär.
32. Diese Aufgabe gibt uns Politik, weil sie keine Lösung hat.
33. Armee macht nicht Goodwill, sondern produziert Sicherheit.
34. Kantone sind verantwortlich, wenn sie Polizei nicht aufbauen.
35. Nehmen andern nicht Arbeit weg, das ist deplaziert.
36. Faszinierender Job, Herausforderung.
37. Zur Aussage: früher stolzer Kampfpilot, heute nur noch Armeechef.
Pressetext:
Botschaften und Atomkraftwerke bewachen statt als Panzergrenadiere das traditionelle Kriegshandwerk lernen: Schweizer Soldaten sollen noch häufiger und systematischer für Sicherungsaufgaben eingesetzt werden. Wird die Armee damit noch unattraktiver, verteidigungsunfähig und zur Konkurrenz von Polizei und Grenzwacht? Armeechef Christophe Keckeis nimmt zu den Fragen Stellung.
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Sequenzen:
1. Details:
2. O-Ton Keckeis:
3. Ich liquidiere nicht. Armee bleibt. Aufträge neu priorisiert.
4. Umbau der Armee: von Verteidigung zu Sicherheit.
5. In Übergangsphase für Soldaten schwierig; aber Wandel nötig.
6. Für mich auch komisch: Soldaten vor Botschaften oder am WEF.
7. Gibt auch Soldaten im Balkan, die Minderheiten schützen.
8. Haben Manko in verschiedenen Sicherheitsorganisationen.
9. Können nichts versprechen; Terrorismus ist echte Bedrohung.
10. Armeeleitbild sieht neue Dienstarten vor: Durchdiener und Militärsicherheit. Reichten nicht aus für Sicherungsaufträge, deshalb WK-Truppen.
11. Zur Anzahl der Durchdiener: nun Steigerung bis 15 Prozent.
12. Haben Manko an Infanterie-Soldaten; andere werden transferiert.
13. Gibt in Armee viele verschiedene und wichtige Aufgaben.
14. Ansehen der Truppen unterschiedlich. Infanterie leistet viel.
15. Infanterie-Einsätze im Balkan, in Irak, Kabul sind spannend.
16. Job eines heutigen Infanteristen ist schwieriger geworden.
17. Bin nicht Warner, bin Analyst. Informiere mich täglich.
18. Terror ist nichts Neues. Welt hat es erst 2001 richtig gemerkt.
19. Rest der Welt hat viel gelernt; Schweiz sieht sich als Sonderfall.
20. Schweiz ist langsam, um sich von Verteidigungsangst zu lösen.
21. Armeespitze macht, was Politik von ihr verlangt.
22. Logische Entwicklung: Reform seit Warschauerpakt-Ende.
23. Armee XXI: ist Armee eines Jahrhunderts, modulartig aufgebaut.
24. Innerhalb des Armeeleitbilds eine Priorisierung gemacht.
25. In Armeeleitbild wurde Modularität offen formuliert.
26. Präsident der Offiziersgesellschaft hatte Projekt gut gefunden.
27. Schweizer rufen erst aus, wenn Entscheid getroffen ist.
28. Weiss nicht, worüber Präsident enttäuscht ist. Ist unter Druck.
29. (Sind Sie oberster Polizist?) Auf keinen Fall. Falsche Kritik.
30. Polizei unter Kantonshoheit; haben zu kleine Kontingente.
31. Polizisten fehlen; um Probleme zu lösen, nimmt man Militär.
32. Diese Aufgabe gibt uns Politik, weil sie keine Lösung hat.
33. Armee macht nicht Goodwill, sondern produziert Sicherheit.
34. Kantone sind verantwortlich, wenn sie Polizei nicht aufbauen.
35. Nehmen andern nicht Arbeit weg, das ist deplaziert.
36. Faszinierender Job, Herausforderung.
37. Zur Aussage: früher stolzer Kampfpilot, heute nur noch Armeechef.
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