Bruno Manser (1954–2000) lebte von 1984–1990 mit dem nomadischen Volk der Penan im Regenwald des malaysischen Bundesstaats Sarawak auf der Insel Borneo, wo er ihre Sprache, Kultur und Lebensweise kennenlernte. Auf verschiedene Arten beobachtete und dokumentierte der Amateur-Ethnologe aus Basel die Penan: mit Fotografien, Zeichnungen, Videos und audioaufnahmen. Dabei wurde er auch Zeuge der rücksichtslosen Zerstörung der Penan- Urwälder durch verschiedene Holzkonzerne. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz engagierte sich Bruno Manser während zehn Jahren mit teilweise spektakulären politischen Aktionen für die rechte der Penan und die Erhaltung der tropischen Regenwälder. Es gelang Manser, das Thema in der Schweiz und Europa auf die politische Agenda zu setzen, doch der Erfolg in Sarawak blieb ihm versagt, Seit seiner letzten Reise in den Urwald von Borneo im Mai 2000 ist Bruno Manser verschollen.
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Description
[Informationen zu Entstehung, Verwendung und Überlieferung der Sammlung sind aktuell nicht verfügbar]
77 Videobänder in den verschiedenen Formaten Video8, MiniDV und VHS, ca. 70 Std. Laufzeit
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