Die grosse Wanderung (0748-4)

Abstract:
Schweiz, o.O., VS: Alpabwanderung von Schafen vom Aletschgletscher

Sequenzbeschrieb:
o.O., VS (Schweiz) – Schwenk Aletschgletscher Schafhüter und Schafherde
o.O., VS (Schweiz) – Schafhirt Lamm im Sack tragend
o.O., VS (Schweiz) – Schafherde über Geröllfeld gehend
o.O., VS (Schweiz) – Schafe über Gletscherfluss springend
o.O., VS (Schweiz) – Schwenk OV Schafherde in Kolonne Berg entlang gehend
Belalp, VS (Schweiz) – Bevölkerung Schafherde betrachtend

Communiqué:
Mehr als 1’000 Schafe überqueren jeden Herbst in gefährlicher Wanderung den Aletschgletscher, um aus den Sommer- in die Winterquartiere zu gelangen.

Begleittext:
Hoch über dem Aletschgletscher sammeln sich im Herbst, vor dem ersten Schnee, über 1000 Schafe, um die Wanderung ins Winterquartier anzutreten. / Das am Reisemorgen geborene Lämmchen macht die grosse Fahrt so bequem wie möglich mit. / Zunächst gilt es, über lockeren Moränenschutt den Gletscher zu gewinnen. Die flinken Bergschafe, von eigenartiger Rasse, bewegen sich mit erstaunlicher Behendigkeit auf dem unsicheren Boden. Von sanften grünen Weiden werden sie einen ganzen Tag lang nichts sehen. / Der Gletscherbach stellt Mutproben. Aber diese Walliserschafe verwandeln sich nach einigem Zögern in Gemsen und trotzen entschlossen allen Gefahren. / Die Kleinen zeigen sich der Grossen würdig; werden die Eisrinnen gar zu schrecklich, helfen Menschenhände nach. / Und die Allerkleinsten rettet nur rasches Zugreifen vor dem Gletschertod. Aber die Hirten setzen ihre Ehre darein, die ganze Herde heil über den Aletschgletscher zu bringen. / Drüben angekommen, trocknet man sich, ruht ein wenig, beklagt sich auch ein wenig – / dann geht die Wanderung weiter und gewährt ein grosses und eigenartiges Bild vom Walliser Hochgebirgsleben. / Nach ein paar Stunden erreicht die Herde die Höhen von Belalp, wo die Besitzer ihre Tiere erwarten. Hier werden die Schafe, die den ganzen Reichtum dieser kargen Alpen darstellen, den Winter verbringen. /

Communiqué_0748.pdf