Besuch bei Georges Simenon (0794-3)

  • deutsch, französisch
  • 1957-11-15
  • Durata: 00:01:46

Descrizione

Abstract:
Schweiz, Morges, GE: Besuch bei Schriftsteller Georges Simenon

Sequenzbeschrieb:
Morges, VD (Schweiz) – AA Schloss Echandens (°Wohnort °Simenon)
Morges, VD (Schweiz) – Georges Simenon (°Schriftsteller) im Büro mit Bleistift schreibend
Morges, VD (Schweiz) – Simenon Pfeife stopfend
Morges, VD (Schweiz) – Gattin Denis Quimet Korrespondenz führend
Morges, VD (Schweiz) – Marie-Jo und Johnny=Jean Kinder mit Modelleisenbahn spielend
Morges, VD (Schweiz) – Simenon-Bücher im Gestell
Morges, VD (Schweiz) – Statement Simenon

Communiqué:
Der bedeutende Schriftsteller, den das grosse Publikum hauptsächlich als den Verfasser der "Maigret"-Romane kennt, bewohnt seit einiger Zeit das Schloss Echandens bei Morges, wo er uns empfangen hat. Er äussert sich mit erfrischender Deutlichkeit zur Frage "Kino und Jugendkriminalität".

Begleittext:
Dieser einsame Wanderer, der die weiten Höhen über dem Genfersee liebt, wohnt seit einiger Zeit im Schloss Echandens bei Morges. / Was treibt der Schlossherr? Er schreibt Romane. Es ist der berühmte Georges Simenon, am bekanntesten als Erfinder der Gestalt des Kriminalkommissars Maigret, auf dessen Namen die offizielle Plaquette lautet, die ihm die Pariser Kriminalpolizei anvertraut hat. / Pfeifen sind Georges Simenons beste Arbeitshilfen; seine beste Mitarbeiterin aber ist seine Frau, die weltweite Korrespondenzen führt und ihm die Telephonplage vom Leibe hält. / Die Kinder aber geniessen das Spiel im Schloss in vollen Zügen. / Wie könnte die zierliche Marie-Jo, /wie könnte der kecke Johnny wissen, welche Mühe dem Vater die vielen, vielen Bücher gekostet haben, die selbst ein André Gide mit Ueberzeugung loben konnte. Die ganze Welt liest Simenon, der viel mehr als ein Kriminalschriftsteller ist. A propos Kriminalgeschichten, Monsieur Simenon - Welches ist nach Ihrer Ansicht der Einfluss des Kinos auf die Jugendkriminalität?... / Dieser Einfluss, sagt der erfahrene Autor, existiert nicht. Es hat vor der Erfindung des Kinos noch viel mehr Kriminelle gegeben. Einer meiner 16jähriger Kameraden hat seine Eltern mit einer Bombe getötet, er war nie im Kino gewesen und hatte nie Kriminalgeschichten gelesen. /

Communiqué_0794.pdf
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