Gymnasiasten als Altertumsforscher (0933-4)
- tedesco
- 1960-09-16
- Durata: 00:01:50
Descrizione
Abstract:
Schweiz, Avenches, VD: Ausgrabungen in römischer Siedlung Aventicum durch Gymnasiasten in Klassenlager
Sequenzbeschrieb:
Avenches, VD (Schweiz) – Schüler auf Zeltplatz
Avenches, VD (Schweiz) – Jugendliche auf dem Weg zu römischen Ruinen
Avenches, VD (Schweiz) – Schüler bei Grabungsarbeit, Ausgraben von Tonscherben
Avenches, VD (Schweiz) – Waschen und Registrieren von Scherben unter Aufsicht von Lehrer
Avenches, VD (Schweiz) – Schüler Fundstücke zeichnend
Avenches, VD (Schweiz) – Lehrer lateinische Inschrift auf Mauer erkläuternd
Communiqué:
Ein Genfer Gymnasiallehrer hat seine Lateinstunden in ein Zeltlager nach Avenches verlegt, um mit seinen Schülern Grabungen in der ehemaligen römischen Siedlung Aventicum durchzuführen; das Lateinbuch wurde durch die von den Schülern selber entdeckte römische Wirklichkeit ersetzt.
Begleittext:
Ein Zeltlager wie viele andere. Ein Jugendlager am Murtensee, wo Genfer Gymnasiasten mit ihrem Lateinprofessor zusammen die Campingfreuden geniessen. / Aber sie sind nicht in den Ferien. Sie führen ihr Lagerleben mitten im Schulsemester, um in den römischen Ruinen von Avenches, dem einstigen Aventicum, auf Entdeckungen auszugehen. / Der Lateinlehrer, der zugleich Archäologe ist, hat seine Klasse angeleitet, Grabungen anzustellen. Das ist nun ein spannenderer Weg zu den Römern, als das Repetieren der lateinischen Grammatikregeln. Und so hat es der Professor gewollt: die Schüler sollen die römische Vergangenheit aus eigener Kraft aufspüren und mit Händen greifen können. Die jugendlichen Schatzgräber haben gelernt, auch bescheidene Tonscherben nicht zu verachten. Ist eine dieser Scherben gar noch reich ornamentiert, wird sie zum Fund des Tages. / Und mit dem Finden begnügt man sich nicht. Es geht hier zu, wie bei den gewissenhaftesten archäologischen Grabungen. Das genaue Registrieren des Fundortes und die Suche nach der besten Deutung der Zeugen aus römischer Zeit gehört zu den wichtigsten Aufgaben der jungen Lateiner. / So nah haben sie sich dem Volk, dessen Sprache sie im Klassenzimmer zu lernen haben, kaum je gefühlt. / Und auch das lateinische Lesebuch liegt aufgeschlagen vor ihnen: so eifervoll haben sie noch nie lateinische Sätze entziffert wie diejenigen, die auf den Mauern Aventicums eingegraben sind. /
Communiqué_0933.pdf
Schweiz, Avenches, VD: Ausgrabungen in römischer Siedlung Aventicum durch Gymnasiasten in Klassenlager
Sequenzbeschrieb:
Avenches, VD (Schweiz) – Schüler auf Zeltplatz
Avenches, VD (Schweiz) – Jugendliche auf dem Weg zu römischen Ruinen
Avenches, VD (Schweiz) – Schüler bei Grabungsarbeit, Ausgraben von Tonscherben
Avenches, VD (Schweiz) – Waschen und Registrieren von Scherben unter Aufsicht von Lehrer
Avenches, VD (Schweiz) – Schüler Fundstücke zeichnend
Avenches, VD (Schweiz) – Lehrer lateinische Inschrift auf Mauer erkläuternd
Communiqué:
Ein Genfer Gymnasiallehrer hat seine Lateinstunden in ein Zeltlager nach Avenches verlegt, um mit seinen Schülern Grabungen in der ehemaligen römischen Siedlung Aventicum durchzuführen; das Lateinbuch wurde durch die von den Schülern selber entdeckte römische Wirklichkeit ersetzt.
Begleittext:
Ein Zeltlager wie viele andere. Ein Jugendlager am Murtensee, wo Genfer Gymnasiasten mit ihrem Lateinprofessor zusammen die Campingfreuden geniessen. / Aber sie sind nicht in den Ferien. Sie führen ihr Lagerleben mitten im Schulsemester, um in den römischen Ruinen von Avenches, dem einstigen Aventicum, auf Entdeckungen auszugehen. / Der Lateinlehrer, der zugleich Archäologe ist, hat seine Klasse angeleitet, Grabungen anzustellen. Das ist nun ein spannenderer Weg zu den Römern, als das Repetieren der lateinischen Grammatikregeln. Und so hat es der Professor gewollt: die Schüler sollen die römische Vergangenheit aus eigener Kraft aufspüren und mit Händen greifen können. Die jugendlichen Schatzgräber haben gelernt, auch bescheidene Tonscherben nicht zu verachten. Ist eine dieser Scherben gar noch reich ornamentiert, wird sie zum Fund des Tages. / Und mit dem Finden begnügt man sich nicht. Es geht hier zu, wie bei den gewissenhaftesten archäologischen Grabungen. Das genaue Registrieren des Fundortes und die Suche nach der besten Deutung der Zeugen aus römischer Zeit gehört zu den wichtigsten Aufgaben der jungen Lateiner. / So nah haben sie sich dem Volk, dessen Sprache sie im Klassenzimmer zu lernen haben, kaum je gefühlt. / Und auch das lateinische Lesebuch liegt aufgeschlagen vor ihnen: so eifervoll haben sie noch nie lateinische Sätze entziffert wie diejenigen, die auf den Mauern Aventicums eingegraben sind. /
Communiqué_0933.pdf
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