Das Familienbudget unter der Lupe (1343-3)

  • deutsch
  • 1969-01-10
  • Durata: 00:01:54

Descrizione

Abstract:
Schweiz, Lausanne, VD: Kongress der Schweizerischen Familienbewegung zum Thema Familienbudget

Sequenzbeschrieb:
Lausanne, VD (Schweiz) – IA Kongresssaal mit Teilnehmern
Lausanne, VD (Schweiz) – GPL Grafik mit Haushaltsausgaben
Genève, GE (Schweiz) – AA Wohnblock
Genève, GE (Schweiz) – Frau Korb in Küche stellend
Genève, GE (Schweiz) – Frau Knabe Gesicht waschend und Mädchen anziehend
Genève, GE (Schweiz) – Mutter Bett machend, Fenster putzend, Boden putzend, Schuhe putzend, nähend, bügelnd
Genève, GE (Schweiz) – Mutter mit Kindern Hausaufgaben machend
Genève, GE (Schweiz) – Familie essend
Genève, GE (Schweiz) – Frau Ausgaben notierend

Communiqué:
Besuch bei einer Angestelltenfamilie mit vier Kindern. Die Erhebungen der schweizerischen Familienbewegung haben in den 5 Kantonen der Westschweiz pro Familienoberhaupt ein Durchschnittssalär von 1380 Franken festgestellt. Dass gerade in der Wohlstandschweiz eine Familie mit diesem Einkommen keine grossen Sprünge machen kann, ist leicht zu beweisen.

Begleittext:
Zweitausend Kongressisten der Schweizerischen Familienbewegung lassen sich in Lausanne belehren, was ein Arbeitnehmerbudget erlaubt, / und was es nicht erlaubt. Auch Familien von bescheidenen Einkommen können sich heutzutage die wichtigsten Haushaltsmaschinen leisten. Nur der Besitz eines Autos ist bei Angestellten und Arbeitern noch nicht so selbstverständlich wie im höheren Mittelstand. / Trockene Zahlen sprechen jedoch weniger deutlich als ein praktisches Beispiel. Die Filmwochenschau hat in Genf eine sechsköpfige Arbeiterfamilie aufgesucht, die genau mit dem für die Westschweiz errechneten Durchschnittsbudget von 1400 Franken im Monat auskommen muss. / 330 Franken pro Woche. Steuern, Versicherungen und der Mietzins abgerechnet, bleiben weniger als 200 Franken pro Woche für die täglichen Bedürfnisse und die Anschaffungen. In der Praxis bedeutet ein solches Salär Arbeit und noch einmal Arbeit für die Hausfrau und Mutter. Sie kennt von morgens bis abends keine ruhige Minute. / Auch in der Wohlstandsschweiz ist nicht alles so luxuriös und problemlos, wie es oberflächliche Betrachter manchmal wahr haben wollen. Selbst mit vier Kindern kann man sich oft nicht mehr als drei Zimmer leisten. / Die Schweizerische Familienbewegung hält sich jeder politischen Bindung fern. / Es geht ihr auch weder darum, das Auto für die Kinder zu opfern, noch umgekehrt. Sie möchte zeigen, wieviel nach wie vor auf den Schultern der Schweizer Hausfrau lastet, deren redliches Ringen um jeden Rappen für die Zukunft unseres Landes ebenso wichtig ist wie eine Autobahn oder der modernste Industriekomplex. /

Communiqué_1343.pdf
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