Voyage au Coeur de Bornéo

  • Fr, Pe, In, En
  • Data di creazione: [non specificato]
Questo documento può essere consultato sul posto presso l’istituzione responsabile.
Lorem ipsum

Descrizione

Original-Beschriftung: Von Nelly, 11.09.98

Film "Voyage au Coeur de Bornéo" von Scott Lambert. Es handelt sich um einen Dokumentarfilm über eine Reise zu den Penan in Sarawak. Thematisiert werden vor allem die Lebensweise der Penan und deren Bedrohung durch die Abholzung des Regenwaldes. Es wird auch der Kampf der Penan gegen die Abholzung in Form von Blockaden von Forststrassen gezeigt. (Beim zweiten Teil des Videos handelt es sich um einen Dokumentarfilm über die Auswirkungen der Abholzung auf die Tiere des indonesischen Regenwaldes, v. a. Orangutans, sowie um eine Dürrekatastrophe. Der Anfang des Films wurde überspielt.)

Sequenzbeschrieb:
Erste Eindrücke vom Regenwald weren ezeigt, dann tauchen Penan hinter einem Baum auf. Die Ethnie Penan wird vorgestellt, allerdings romantisiert: Seit Millionen von Jahren hätte sich nichts geändert, wenn nicht die Holzfäller gekommen wären.
Man sieht das Filmteam und Träger, wie sie immer tiefer in den Regenwald gelangen. Ein Penan schiesst mit dem Blasrohr eine Schlange, wird über dem Feuer gebraten. Dann wird noch einmal Beginn der Reise in Kuching gezeigt: Sie flogen von Kuching an die Grenze zu Brunei, von dort fuhren sie mit dem Schnellboot den Baram hinauf bis nach Marudi, der Waldhandelsstadt.
Von dort ging es weiter nach Long Terawan, immer noch per Boot, aber in kleinem Langboot. Sie erreichen den Mulu Nationalpark. Reise geht immer weiter , da der Fluss nicht so tief ist, ragen viele Steine aus dem wasser und machen die weiterfahrt nicht sehr einfach.
Bei einer Stromschnelle müssen sie umkehren und halten bei einem Penandorf. Situation dieser festen Penan wird erläutert. Sie haben seit Tagen nichts zu essen,w eil Flüsse vergiftet, Filmteam schenkt Geld für Essen. Dann reisen sie zu Fuss weiter. Es wird erklärt, dass penan kleiner und flinker sind im Wald.
Penan machen durch Blätter Tiergeräusche nach. Dann schiessen sie mit dem Blasrohr.
Schliesslich kochen sie eine Art Krokodil. Eine Schlange wird gefilmt, sie ist sehr träge, da sie nur Nachts aktiv ist.
Dann baut man ein Nachtlager, das Dach besteht aus Plastikblachen.
Am nächsten Tag reisen sie weiter. Es wird ein Loch/eine Höhle eines Skorpions gezeigt, dann trinken sie aus einer Liane Wasser. Nach vier Tagen Marsch im Wald, sehen sie zum ersten Mal von einer exponierten Stelle wieder den Himmel und Loggingstrassen. Dann finden sie Babuispuren und einen Ast mit vielen Gebissen von Babuis dran (Wer hat Gebisse auf diesen Ast aufgezogen?)
Am Abend baden sie in einem Fluss, kochen Reis und Fisch. Am nächsten Tag überqueren sie den Fluss, folgen kleinen Pfaden, dann sehen sie eine Schlange in den Bäumen und schiessen sie mit dem Blasrohr, dann kochen sie sie über dem Feuer.
Man macht einen Tag Pause bei einem Fluss. Es wird eine Raupe gezeigt, sie hat eine Farbe wie ein Fuchs und feine Haare. Die Begleiter machen neue Giftpfeile, es wird alles genau erklärt, wie das Gift entsteht. Ein Penan operiert seinen Fuss, er hat Dornen oder etwas ähnliches im Fuss. Die Frau, die dabei ist, sammelt Blätter einer Heilpflanze. Sie essen wieder Reis und Fische aus dem Fluss. Der Fisch sei sehr gut, aber er hat viele Gräten.
Dann geht es weiter: Die Penan jagen ein Buai, eine Art Fasan.
Manchmal kommen sie an verlassenen Penanhütten vorbei, bei einer halten sie und übernachten dort. Dann hören sie einen Hahn krähen: Das Dorf kann nicht mehr weit sein.
Sie erreichen das Dorf und der Häuptling begrüsst sie. Das Dorf besteht aus einigen wenigen Hütten und ein paar Familien. Man sieht sie Sago essen, Rucksäcke aus Rattan flechten. Sie nehmen sogar die Seife aus der Natur. Man sieht zwei Jungen mit dem Langboot Netze auswerfen und mit dem Blasrohr üben
Nutzen von Palmblättern wird erklärt: Sie machen daraus Zigarettenpapier oder Dächer. Sago wird noch einmal erwähnt. Ausserdem, dass die Penan alles teilen. Zudem wird Haubau dokumentiert, Gesprächskultur der Penan erläutert, ein Treffen mit anderen Penan findet statt.
Und wieder wird Herstellung von Sago angesprochen, sie zeigen Palmherzextraktion, Stampfen und Sieben.
Dann sieht man Penan auf Wanderschaft: Sie kommen zu einer Holzfällerstrasse und stellen sich alle in einer Reihe auf. Es wird über die Problematik des Loggings gesprochen und man sieht Holzfäller mit Kettensägen, täglich werden 7 Kilometer des Waldes geloggt laut Kommentator. Ein Penan kommt zu Wort und wird untertitelt. Er spricht von den Folgen des Logging, dass die Sonne brennt und die Flüsse verseucht seien und dass die Penan vom Tod bedroht sind.
Dann sieht man eine Blockade, alle Penan stellen sich davor, sie haben auch beschriebene Tafeln dabei, es wird auf Gewinn der Regierung aufmerksam gemacht.
Dann folgt Einblendung von Text ('56): Blockade wurde von Regierung entfernt, welche auch gleich ein neues Gesetz eingeführt hat.
Dann ist Film fertig und es beginnt ein anderer Film, dessen Anfang überspielt wurde. Man sieht Orang Utans, der Kommentator spricht ebenfalls Französisch. Es werden diverse Tiere des Regenwaldes gezeigt.
Elefanten nutzen das Wasser um sich zu kühlen, sie trinken 80 Liter am Tag. Orang Utans waschen sich und trinken, es wird auf die Gefährdung dieser Arten aufmerksam gemacht. Dann sieht man eine grosse Schlange (Anakonda?) und Orang Utan-Mutter mit Baby fühlt sich bedroht und greift sie an, bis sie verschwindet.
Dann wird eine Siedlung eingeblendet: Man sieht Indonesische Indigene.
Sie arbeiten für die Holzgesellschaften und kommen ursprünglich von einem Dorf in der Nähe von Jakarta. Um seine Familie vor der Armut retten zu können, ist der Familienvater dem Angebot der Regierung gefolgt und mit der ganzen Familie in den Dschungel von Borneo gezogen, wo sie der Holzindustrie helfen.
Problematik des Holzhandels in Borneo wird erläutert, man sieht viele Boote, die Holz verladen. Dann wird eine Kanadierin vorgestellt: Biruté Galdikas. Sie gehört zu den besten Kennern der Orang Utans auf Borneo, hat Anthropologie und Psychologie studiert und eine Forschungsstation aufgebaut, um das verhalten frei lebender Menschenaffen zu studieren. Sie hat offenbar spezielle Erlaubnisse, im Wald zu fotografieren und kennt sich aus.
Neuer Untertitel: „Drei Monate vor der Katastrophe“:
Man sieht starken Regen, die Orang Utans bauen sich eine Art Regenschirm aus Blättern.
Der älteste Orang Utan nimmt die Konstruktionen der jüngeren für sich in Anspruch. Dann sieht man einen Frosch. Nun ist der Regen vorüber und man sieht den Orang Utan, wie er Durian und Feigen frisst. Die Menschenaffen seien wahre Botaniker und können eine Vielzahl von Pflanzen auseinander halten. Wieder werden die Elefanten eingeblendet, sie haben immer mehr Mühe, sich im nicht intakten Regenwald fortzubewegen. Der Elefant ist ein Herdentier und lebt in Familien.
Dann kommt Beitrag über das el Niño-Phänomen, der die klassischen klimatischen Bedingungen umkehrt. Wieder zurück im Wald sieht man die Affen, wie sie unter der Dürre leiden, sie haben in einem Baumstrunk etwas Flüssigkeit gefunden und streiten sich darum. Die Elefanten leiden katastrophal unter der Trockenheit, weil sie nicht wie die Affen Früchte zum Flüssigkeitsausgleich fressen können. Sie fressen die letzten grünen Gräser.
Gibbonweibchen mit Jungem wird gezeigt: Mutter hat keine Kraft mehr um ihr Junges zu füttern und weist es ab.
Dann sieht man den Elefanten wie er zu einem Haus kommt, die Menschen flüchten, er drückt das Haus mit einem Stoss um und frisst alles, was er finden kann. Die ganze Elefantengruppe ist aus dem Wald gekommen um Nahrung zu finden. Dann beginnen Waldbrände zu lodern, man sieht wie die verschiedenen Tiere reagieren und welche Fluchtstrategien sie anwenden. Dann fliegen Löschflugzeuge über das Gebiet und Menschen gehen mit Wasserkübeln zu den Flammenherden. Es ist wieder Biruté Galdikas zu sehen, sie hilft den Orang Utans, sich zurück in die Wildnis zu finden.
Die Luft ist voller Rauch, trotzdem fährt die Europäerin mit drei anderen auf einer Wasserstrasse entlang durch den Wald, sie sehen immer wieder Brandherde und melden diese, damit sie gelöscht werden können. Viele Bäume sind von unten nach oben von den Flammen ergriffen worden, alle Wurzeln sind verkohlt und es braucht enorme Wassermengen, um die Brandherde ganz auszulöschen.
Piruté Galdikas ruft dem Orang Utan-Weibchen Rita, zu dem sie wohl eine sehr enge Verbindung haben muss. Sie sieht sehr deprimiert aus, weil die Äffin nicht auftaucht.
Menschen verscheuchen die Tiere, die aus dem Wald gekommen sind (?)
Man sieht Bilder von komplett niedergebranntem Wald, eine Elefantenherde stampft durch die trostlose Gegend, auch die anderen Tiere finden nichts mehr zu fressen. Wieder sieht man Biruté Galdikas, sie kommt erneut in den Wald auf der Suche nach Rita und
sie finden sich tatsächlich (eher kitschig und unrealistische/gestellte Szenen). Der Affe macht ein paar Faxen und die Frau ist tief berührt über ihr Wiedersehen.
Dann ist der Film fertig.
Questo documento è stato salvaguardato con il sostegno di Memoriav.
67 Documenti in collezione
Commenti