Hanny Christen im Gespräch mit Heggli Batt, Teil 2

  • Obwaldnerdeutsch, Baslerdeutsch
  • 1960
  • Durata: 00:14:35
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Descrizione

Trägertitel: Hanny Christen: Feldaufnahmen 1960. In Lungern bei Sunni-Vatter, Heggli Batt, u.a.; in Wisserlen/Kerns bei Sepp Röthlin und Marie Röthlin-Flury, und bei Leo Flück und Hanny Flück-Michel.
Werktitel: Hanny Christen im Gespräch mit Heggli Batt, Teil 2
Details: Heggli Batt lebte von 1888-1963.
Zusammenfassung: Heggli Batt begann im Alter von 14 Jahren sein Instrument zu spielen. Hanny Christen fragt, ob er bei einem gewissen Hefli Hänsel = Johann Imfeld gelernt habe; dies ist nicht der Fall gewesen. HC fordert auch die anwesende Frau Ming auf, etwas zu erzählen. Von Hefli Hänsel habe Heggli Batt wenig gelernt, das meiste brachte er sich selber bei oder lernte es von anderen. Früher standen nicht viele Handorgeln zur Verfügung, man versuchte sich stattdessen am "Schnurrewickel". HC will wissen, ob er damit das Trümpi (Maultrommel) meine, doch er ist nicht sicher. Sein Vater habe keine Musik gemacht, er war Landarbeiter. HC merkt an, dass sich im Museum in Sarnen Exemplare von Maultrommeln befinden. HC erzählt, dass in Vitznau ein paar Jugendliche Maultrommeln von unterschiedlicher Stimmung aus dem Bach gefischt hatten. Einer von ihnen habe ihr dann einmal darauf vorgespielt, während er auf dem Klavier begleitet wurde. HC hatte mit einem von ihnen telefoniert. Seine Frau hatte abgenommen und zu ihrem Mann gesagt, ohne zu wollen, dass HC es hört: "Vatter chum, di alti Tante isch dra." HC plant, diesen zu besuchen und ihn aufzunehmen. Der Sohn des Seilers Speck in Zug spielte am Schulexamen ein Trümpi-Solo. HC hat der Volkshochschulzeitung in Zürich Material für einen Beitrag über die Maultrommel zusammengestellt. Trümpi/Trümpy sei ein Glarner Geschlecht, das im Wappen eine leicht veränderte Maultrommel trägt. HC war in Bergen. Sie fragt Heggli Batt, welches das erste Stück sei, das er gelernt habe. Er erinnert sich nicht, glaubt aber, dass es wohl ein Schottisch gewesen sei. Sein Vater arbeitete zeitweise in Deutschland, wie er selber als Landarbeiter. Das Geburtsjahr der anwesenden Frau Ming ist 1928. Heggli Batts Geburtsjahr ist 1888. Er ist bei einer Tante aufgewachsen. Er erwähnt Gleichaltrige aus Lungern. Er wurde am 10. März 1888 getauft. An den "Nidlete" wurde Musik gemacht, aber auch gegessen, getrunken und gejasst. Heggli Batt spricht über die "Nidlete", ihren Preis (1-5 Franken), ihre Herstellung, usw. HC meint, dass der erste Löffel der Nidlete als Dank den Hausgeistern geopfert wurde, dies auch im Toggenburg. HC fordert Heggli Batt gegen dessen Willen auf, ein weiteres "Cheerli" zu spielen oder ein "Buchryberli". HC insistiert, da sie doch so schwer getragen habe mit dem Aufnahmegerät und die meisten anderen Informanten schon gestorben waren. Sie verspricht ihm, dass sie danach zur Aufnahme ab dem Tonband tanzen könnten.
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