Krieg in Jugoslawien: \"Nicht länger schweigen\" Schweizer KünstlerInnen und Intellektuelle gegen den Krieg in Bosnien. Der Kabarettist Franz Hohler verliest Appell der Schweizer Kulturschaffenden
- 1993-12-21
- Durata: 00:03:19
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Descrizione
Abstract:
Einleitung:
Schweizer Kulturschaffende haben ein Manifest gegen die Aufteilung Sarajewos und gegen die Politik der rassischen Trennung verfasst. Die Sondersendung des Echo der Zeit zum Krieg in Bosnien wird simultan über die Station des Radio 99 in Sarajewo mitausgestrahlt.
...
Sequenzen:
1. O-Ton Hohler:
2. [19:09.57 (SZEI)] Bosnien ist Schauplatz eines gnadenlosen Krieges. Schweiz ist Schauplatz der Verhandlungen. Die Unterzeichnenden fordern die Kriegsparteien auf, die mörderischen Kämpfe einzustellen und den Weg für Hilfslieferungen freizugeben. Die bosnische Bevölkerung darf beim Friedensabkommen nicht benachteiligt werden. Frieden in Bosnien-Herzegowina ist nur möglich, wenn Völker nebeneinander leben können.
3. Ethnische Säuberungen sind unmenschlich und widersprechen dem Prinzip der Gleichheit der Menschen.
4. [19:11.00] In Sarajewo wurde von den Bürgern ein Aufruf gegen die Teilung der Stadt unterzeichnet. Wir, Bewohner eines Landes mit verschiedenen Sprachen und Ethnien, unterstützen diesen Aufruf. Diese Stadt darf nicht mit einer neuen Berliner Mauer getrennt werden. Der multikulturelle Lebensraum muss erhalten bleiben. Können diese Ziele nicht erreicht werden, soll das nächstemal in Sarajewo getagt werden und nicht in Genf.
5. [19:12.14] Das Manifest wurde im UNO-Gebäude in Genf dem Pressesprecher der Delegation Owen-Stoltenberg und dem bosnischen Ministerpräsidenten Silaijcic übergeben. Gespräch mit kroatischem Ministerpräsidenten Granic über das Manifest.
6. Ursprünglicher Titel:
7. Krieg in Jugoslawien: "Nicht länger schweigen" Schweizer KünstlerInnen und Intellektuelle gegen den Krieg in Bosnien. Der Kabarettist Franz Hohler verliest an die Teilnehmer der Bosnien-Verhandlungen in Genf den Appell der Schweizer Kulturschaffenden gegen den Krieg in Bosnien-Herzegowina
Einleitung:
Schweizer Kulturschaffende haben ein Manifest gegen die Aufteilung Sarajewos und gegen die Politik der rassischen Trennung verfasst. Die Sondersendung des Echo der Zeit zum Krieg in Bosnien wird simultan über die Station des Radio 99 in Sarajewo mitausgestrahlt.
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Sequenzen:
1. O-Ton Hohler:
2. [19:09.57 (SZEI)] Bosnien ist Schauplatz eines gnadenlosen Krieges. Schweiz ist Schauplatz der Verhandlungen. Die Unterzeichnenden fordern die Kriegsparteien auf, die mörderischen Kämpfe einzustellen und den Weg für Hilfslieferungen freizugeben. Die bosnische Bevölkerung darf beim Friedensabkommen nicht benachteiligt werden. Frieden in Bosnien-Herzegowina ist nur möglich, wenn Völker nebeneinander leben können.
3. Ethnische Säuberungen sind unmenschlich und widersprechen dem Prinzip der Gleichheit der Menschen.
4. [19:11.00] In Sarajewo wurde von den Bürgern ein Aufruf gegen die Teilung der Stadt unterzeichnet. Wir, Bewohner eines Landes mit verschiedenen Sprachen und Ethnien, unterstützen diesen Aufruf. Diese Stadt darf nicht mit einer neuen Berliner Mauer getrennt werden. Der multikulturelle Lebensraum muss erhalten bleiben. Können diese Ziele nicht erreicht werden, soll das nächstemal in Sarajewo getagt werden und nicht in Genf.
5. [19:12.14] Das Manifest wurde im UNO-Gebäude in Genf dem Pressesprecher der Delegation Owen-Stoltenberg und dem bosnischen Ministerpräsidenten Silaijcic übergeben. Gespräch mit kroatischem Ministerpräsidenten Granic über das Manifest.
6. Ursprünglicher Titel:
7. Krieg in Jugoslawien: "Nicht länger schweigen" Schweizer KünstlerInnen und Intellektuelle gegen den Krieg in Bosnien. Der Kabarettist Franz Hohler verliest an die Teilnehmer der Bosnien-Verhandlungen in Genf den Appell der Schweizer Kulturschaffenden gegen den Krieg in Bosnien-Herzegowina
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